Hi,
hach ja, bis ich mal mit meinem Geschreibsel durchbin haben alles anderen schon das Nötige gesagt. Aber da kenn' ich ja nix, da schick' ich trotzdem ab ;-)
also es ist im Fachbereich Stadtplanung, viel Text, viele Tabellen, einige Bilder.
Na, das übliche halt, keine großen Ansprüche, schon mal gut.
Allerdings kenne ich kein Programm, das mehrseitige Tabellen auf Anhieb genauso hinbekommt, wie man's gerne hätte, es ist nur ein Frage, wie kompliziert es das jeweilige Programm macht die Tabellen den eigenen Wünschen anzupassen ;-)
Nun ja Word kann einiges, in den WAhnsinn hat es mich schon des öfteren trotzdem getrieben ;)
Das bist Du nicht alleine Melanie, wahrlich nicht.
Openoffice müsste ich mir mal zu Gemüte führen...es wäre für mich eben wichtig zu wissen ob es ein Programm gibt das die für eine DA wichtigen Features
(es gibt keine generell für Diplomarbeiten wichtigen Features, das kommt wirklich auf den jeweilige Fall an!)
(automatisch generiertes Inhaltsverzeichnis z.b., Seitennummerierung, Fussnoten..das übliche eben...)
Ja, das Übliche kann Openoffice.
Bei Word wäre ich mir hingegen nicht so sicher >;->
kann und evtl. stabiler als Word läuft,
Nun, die neuen Officeversionen laufen relativ stabil, das kann selbst ein notorischer Mäkler wie ich guten Gewissens sagen.
einfacher zu bedienen ist etc...
Das ist natürlich ein ziemlich stark subjektiv eingefärbtes Kriterium. Wenn Du von einer bestimmten Softwareversion auf eine andere umsteigst ist die alte Version meist einfacher, da man sie nunmal mit allen Ecken und Kanten gut kannte.
wie gesagt ich wollte auch einfach mal Erfahrungsberichte einholen, weil ich jeztt gar keinen kenne der NICHT mit Word arbeitet ;)
Ihr armen Schweine! Ihr habt mein zutiefst empfundenes Mitleid!
Aber Scherz beiseite und mal von Anfang an.
Es gibt drei verschiedene Arten von Textverarbeitungprogrammen
- Satzprogramme (z.B. LaTeX)
- reine Textverarbeitung (z.B. Word)
- DTP (Desktoppublishing) (z.B. QuarkXpress)
Ein Satzprogramm wie Latex bereitet eingegebenen Text nach Angabe zum Druck auf. Zum Beispiel kann man Latex einfach angeben, das er zweispaltig setzen soll und muß sich um rein gar nix mehr kümmern (nein, _ganz_ so einfach ist es leider nicht, aber so gut wie) nur den Text eintippeln und am Ende sieht's aus wie geleckt, selbst der Grauwert stimmt.
Mit DTP werden z.B. Hochglanzmagazine hergestellt. Da wird am Bildschirm direkt gearbeitet wie früher mit der Schere. Ein gutes DTP Programm kann ebenfalls direkt zum Druck aufbereiten.
Eine Textverarbeitung wie Word liegt irgendwo dazwischen, würde aber meist gerne ein DTP-Programm sein. Weil es irgendwo dazwischen liegt kann es natürlich keines richtig und ist nur für einfache Aufgaben geeignet.
Da Du schon etwas sehr betont auf viele Tabellen hingewiesen hast würde ich schon von Word abraten. Eine einfache Textverarbeitung -- zu der auch die von Openoffice gehört -- hat mit extensiver Nutzung von Tabellen ihre Schwierigkeiten. Da Openoffice aber nichts kostet außer dem Download wäre es ein Versuch wert. Ein DTP ist sauteuer und auch höchstwahrscheinlich mit großkalibriger Artillerie auf Federvieh geschossen. Nur Latex wäre ideal bedeutet aber viel Umstellung; der geübte Klugschwätzer würde hier gar von Paradigmenwechsel sprechen, denn es geht von Clickibunti zu eingetippelten Befehlen.
Aber Du wolltest ja Erfahrungsberichte.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Latex gemacht, da es meinen Bedürfnissen am besten entsprach: ich brauche Formel- und Notensatz, Tabellen und hin und wieder sogar ein Bildchen, sauberen Textsatz mit Fußnoten, Bibliographie Inhaltsverzeichnis, Marginalien, wwi und das auch noch _stabil_ und alles zusammen in einem Format, mit dem ich den Belichter zur Not auch direkt füttern kann.
Das alles benötigst Du jedoch höchstwahrscheinlich nicht und auf keinen Fall in der Ballung. Du benötigst lediglich die Künste einer einfachen Textverarbeitung und da ist Openoffice die einzige sinnvolle Alternative zu Word für Windows und Mac. Die Version 2 von Openoffice, die allerdings ein installiertes Java voraussetzt um voll ausgenutzt werden zu können, wäre da wahrscheinlich am empfehlenswertesten.
so short
Christoph Zurnieden