Moin!
In der DDR war es auch nicht gerecht im Gegenteil, eine Wohnung hast Du nur dann bekommen wenn Du Beziehungens hattest oder bei Armee oder Stasi angeheuert hast.
Ich bitte Dich. Unterstellst Du jedem, der eine Wohnung hatte, dass er bei Armee oder Stasi angeheuert hat? Du übertribst nicht maßlos, Du weisst, dass Du mit völlig ungerechtfertigten Argumenten polemisierst.
Nein, ich unterstelle niemanden das es so ist.
Dann lies Deinen Satz erneut.
Es war schlicht und einfach so, das Du nur über uständliche Tauschringe oder aber über die entsprechenden Institute eine Wohnung beziehen konntest.
Huch! Diese Tauschringe stellten nur einen Ersatz für das im Westen übliche Taschmittel "Geld" dar. Klingt übrigens schon ganz anders als Dein obiger Satz.
Übrigens hat auch mir (Körperhöhe 167cm(!)) die Stasi 1988 während des Grundwehrdienstes einen Job als Personenschützer und eine "Neubauwohnung" in Berlin angeboten. Letztere hatte ich schon und was bitte wollte ich in Berlin? Ich habe denen gesagt, was ich davon halte. Nein. Meines Wissens resultierten daraus keine Nachteile.
Das war Normzustand bis Mitte der 80iger Jahre.
Oh. Du willst damit ausdrücken, dass sich in der DDR zur "Programmlaufzeit" was verbessert hat? War es das Programm oder die Daten? Andererseits stimmt. Die Wohnung zu bekommen war nicht wirklich einfach. Es war eine nervende Nerverei nötig...
Man kann die Märkte nicht vom Kapital abkoppeln.
Nein! Das Kapital kann sich nicht von den Märkten abkoppeln. Darüber hinaus sagt das nichts darüber, wem das Kapital gehören muss, wer die Verfügungsgewalt und die Macht über das Kapital hat oder haben soll.
Wie willst Du in den Besitz des Kapitals kommen ohne Flächendeckend zu enteignen.
Wer sagt, dass ich nicht punktuell enteignen kann? Bei dem Teil des Kapitals, den ich, falls ich König von Deutschland wär, enteignen würde, wäre das die angezeigte Methode.
Und wie willst Du das im deutschen Allleingang schaffen?
Wie schafften die Franzonen, die Engländer ihre Revolutionen im Alleingang? Wie schaffte Amerika den Befreiungkrieg im Alleingang?
Jeder der dann ein wenig Geld hat wird das Weite suchen und lieber woanders leben.
Die Grenzen bleiben offen...
Du sagts zwar dass Du auf die paar Leute verzichten kannst, aber ganz ehrlich, nicht nur ich denke darüber nach meinen Wohnsitz ins Ausland zu verlagern, wenn die Steuerlast mir meinen Spielraum für Investitionen nimmt.
Die Steuerlast kann sinken, wenn Du akzeptierst, dass künftige Gewinne nach dem Genossenschaftsprinzip (dass überaschend sehr einem Fond gleicht) mit den Mitarbeitern geteilt werden (Ausschüttung allerdings nur im eng begrenzten Ausnahmefall.- Ich, künftiger König von Deutschland muss darüber noch nachdenken...) und es auch eine angemessene Mitbestimmung geben wird.
Dazu muss nicht zwingend enteignet werden. Besonders beim Mittelstand nicht.
Und einmal knapp an der Insolvenz vorbei wie im vergangenen Jahr reicht mir vollkommen.
Was solls. Ich krebse seit 2002 ständig an der Insolvenz lang. Mein Geschäft? Letztendlich das Verleihen meiner eigenen Arbeitskraft.
Bei der nächsten Gelegenheit bin ich weg.
Toller Text. Wohin? Ich würde mich ja wegen der Landschaft für die Slowakei interessieren. Die Angebote, die ich in Deutschland ablehne, unterschreiten ja teils auch schon das dortige Lohnniveau.
Und wie soll das Regulativ aussehen?
In Extremfällen Rübe wegen gewerbsmäßigen Betruges (Die Gewinnabpressung von abhängig beschäftigten ist nichts anderes) ab. Aber das ist noch nicht entschieden. Erst mal König werden... dann werden wir sehen :)
Ich gebe Dir doch recht wenn Du sagst, dass es unerträglich ist wie einige so reich sind dass Sie jeglichen Bezug zur Realität normaler Menschen verloren haben.
THX!
Willst Du mir die Kohle aus der Tasche ziehen?
Jein.
Ich sage Dir, da bin ich gleich weg.
Ok. Anders als in der DDR ist das Dein gutes Recht. Falls Du es willst.
Ein Wort über Erhöhung der Besteuerung von Kapitalgesellschaften
Gibts dann nicht mehr. Privatbetrieb mit einem Mitarbeiter(=Inhaber) oder Genossenschaft und fertig.
Abschaffung des Privatbesitzes an Aktien, damit Abschaffung jeglicher Vorsorgeansprüche und Altersabsicherung?
Im Gegenteil. Ich kann mir die Schaffung eines breit verteilten Mitbesitzes an Genossenschaftsanteilen sehr gut vorstellen. Die müssten wahrscheinlich sogar handelbar sein und dienen darüber hinaus der Schaffung von Vorsorgeansprüchen und Altersabsicherung.
Man sollte vielleicht wirklich über ein genossenschaftliches Eigentum der Mitarbeiter von Firmen an denselben nachdenken. Ich halte Aktionäre, besonders solche die ihrerseits wieder Kapitalgesellschaften sind für etwas schädliches und überflüssiges.
Achso ja?
Ich sage Dir ich habe Beteiligungen meinen Mitarbeitern angeboten.
Beteiligungen mit aller Konsequenz, Komisch bis auf einer wollte keiner.
Alles bis auf einen Idioten. Einen Miteigentümer kannst Du schlecht rausschmeissen. Ich hätte wohl angenommen. Wie war denn Dein Vorschlag? Anteilsgewährung gegen Lohnverzicht oder Barkapital? Letzteres muss man erstmal haben.
Und der eine ist jetzt Mitgesellschafter und verdient recht gutes Geld in diesem Jahr!
Sag ich doch. Noch besser wäre, sein Genossenschaftsanteil bliebe bis zur Verrentung im Unternehmen und er gewänne solange er tätig ist oder aus diesen Anteilen seine künftige Rente bezieht, ein Mitspracherecht, auch zur Sicherung der Wertigkeit seines Anteils. Jawoll: der ist Kapital. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass eine Vererbung nur teilweise möglich ist und das Eigentum überwiegend an die Genossenschaft zurückfällt. Zur Verhinderung neuer Falks...
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix®
Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Development. Auch für seriöse Agenturen.