ziegenmelker: Backup/Restore mit dd

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Hallo,

Außerdem versucht dd auf massivste Art und Weise auch defekte _Bytes_ noch von der Platte zu bekommen!

Was ist, wenn die Festplatte physikalisch perfekt ist, aber die perfekt lesbaren Bytes logisch falsch sind? Soll ja durchaus vorkommen, dass Dateisysteme inkonsistent werden, wenn mitten im Schreibvorgang irgendwas ausfällt, z.B. der Strom. Ja, Journaling-Filesysteme helfen dagegen, aber auch die sind kaum unfehlbar.

es ist doch vollkommen egal, ob der Filesystem-Check vor, oder nach dem Dump gemacht wird, führt er nicht zum Erfolg ist es schliesslich egal.
Außerdem kenne ich kein Dateisystem unter Linux, welches bei mir jemals im Betrieb inkonsistent geworden wäre und bei einem Systemcrash würde doch wohl jeder das Backup wiederholen - nach einem Filesystemcheck natürlich.

Für ein regelmäßiges Backup würde ich das aber trotzdem nicht verwenden, aber als Grundsicherung ist es kaum zu schlagen.

Ich würde dd dann anwenden, wenn es an die Datenrettung geht und das Backup unauffindbar oder unbrauchbar ist. :) Nicht vorher.

Eine Grundsicherung hat nichts mit einem regelmäßigen Backup zu tun. Ich rede von CD rein, booten und mit dd die Grundkonfiguration wiederherstellen, egal wieviele Betriebssysteme und auf welcher Platte.
Ja und machen würde ich es als erstes, dann die Backups der Daten einspielen, egal womit die gemacht wurden, das/die Backup-Programm(e) ist(sind) ja dann wieder 'installiert'.
Wer das professionell vorbereiten möchte, der kann nicht belegten Platz in den Partitionen vor einem Dump mit NULLEN vollschreiben, dann ist bzip2 umso effektiver (kann man auch mit dd machen *gg*).

cu,
ziegenmelker