Christoph Zurnieden: Dateisysteme, wieviele Dateien passen rein?

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Hi,

Die einzige theoretische Grenze ist das Verhältnis von Inhaltsverzeichnis, Dateigröße und Gesamtgröße der Festplatte.

[FAT-Beschreibung]
Das nur nochmal zur Verdeutlichung, was ich eigentlich will.
Bei anderen Filesystemen gelten andere Algorithmen.

Nein, das sind keine Algorithmen sondern Datenstrukturen. Ja, der Unterschied ist hier wichtig, Augenblick noch.

Ich suche nun die kleinste gemeinsame Beschränkung, um die mindestens verfügbare Anzahl auf einer Festplatte der Größe XY abschätzen zu können.

Das ist, auch wenn ich mich hier wiederhole, das von mir beschriebene theoretische Verhältnis von Inhaltsverzeichnis, Dateigröße und Gesamtgröße der Festplatte. Das ist, so leid es mir tut, der kleinste gemeinsame Nenner. Es gibt weit über hundert verschiedene Dateisysteme, da gilt es individuell zu entscheiden.
Ein ganzer Haufen fällt sowieso raus, da sie das OS nicht unterstützt, die Partition zu groß für das Dateisystem ist oder ähnliche Kleinigkeiten.
Meist geben die beteiligten OSe das zu benutzende Dateisystem eh vor, nur bei "Linux alleine" hast Du noch eine Qual der Wahl und vor der scheinst Du nun zu stehen wie es aussieht.

reiserfs scheint mir da im Moment das ausgeklügeltste Filesystem bezüglich Sparsamkeit und Geschwindigkeit zu sein.

Es kommt drauf an. Wenn Du wirklich eine ganzen Arsch voll Minidateien hast, sprich Gigabyteweise Thumbnails von 2.5kib und des Journailings nicht unbedingt bedarfst (obwohl die normale Version des ReiserFS-Journailings flott genug für den normalen Gebrauch ist) dürfte ReiserFS eine kluge Wahl sein.
Vor allem, wenn Du kommerziellen Support benötigst solltest Du ReiserFS benutzen. Hans Reiser soll da sehr flexibel und vor allem schnell sein. Ich hatte aber leider noch nicht das Vergnügen ihn persönlich kennenzulernen.

Ich kann mich allerdings auch täuschen.

Ja, das Risiko besteht natürlich immer ;-)

so short

Christoph Zurnieden