Vinzenz Mai: Möglich? Java in Exel einbinden?

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Hallo Ashura,

Gezwungenermaßen, ja. In meiner Berufsausbildung war dies alles, was unter „Programmiersprachen“ behandelt wurde.

Die Zeit der Eindeutschungen (Word 6.0, Excel 5.0) ist lange vorbei.

Dann müssen wir mit recht alten Office-Versionen gearbeitet haben.

Schlimmstenfalls war die Eindeutschung noch in Office 95 vorhanden, das ist ewig her. In Office 97 habe ich vor langen Jahren ein großes Projekt erstellt (Access, Excel, Word), da war die Eindeutschung schon vorbei. Die war allerdings wirklich grausam :-( Ich bin definitiv dafür, dass in Programmiersprachen reservierte Wörter aus dem englischen Sprachraum stammen.

Befehle ungenau abzuschließen (gar nicht z. B.), nicht genau erkennen zu können, wo eine Bedingung anfängt und wo die dazu gehörige Anweisung / der Anweisungsblock. Oder wenn der Zuweisungsoperator „=“ den Vergleichsoperator „==“ ersetzt. Solcherlei Dinge erzeugen bei mir das Gefühl von unsauberer Syntax, was natürlich nicht auf VBA beschränkt ist.

Nun ja, ein Zeilenende ist ein definierter Abschluss. Klammern kannst Du gerne setzen, gerade bei Bedingungen sind sie hilfreich. Und Doppelbelegungen von Operatoren gibt es auch in anderen Programmiersprachen. Gerade bei typenschwachen Programmiersprachen kann so etwas gewaltig nerven, z.B. wenn statt einer Addition eine Zeichenverkettung erfolgt.

Ich kam damals von C, mir fiel die Unterscheidung von Prozeduren und Funktionen extrem schwer. Ganz besonders seltsam fand ich die Syntax der Parameterübergabe, die unterscheidet, ob der Rückgabewert ignoriert oder verwendet wird. Aber abgesehen von der enormen Prozessorlast, die VBA gerne mit sich bringt, und abgesehen vom enormen Missbrauchspotential fand und finde ich die Steuerung von anderen Anwendungen schon eine feine Sache. Mir hat das damals einen Riesenspass gemacht, Knopfdrucklösungen für Anwender zu erstellen.

Freundliche Grüße

Vinzenz