Hallo,
Jede Mail die über ein beliebiges POP-Konto abgerufen wird landet demnach automatisch in einem Ordner, der über IMAP auf den Server gespiegelt wird. Jeder Client wiederum, der sich in dieses IMAP-Konto einloggt bekommt damit auch alle aktuellen Mails wieder runter. Ist das so unrealistisch?
nein, eigentlich gar nicht. Genau das mache ich seit Jahren - nur dass ich nicht Outlook verwende, sondern T-Bird.
Dazu werkelt auf einer meiner Maschinen, die sowieso 24/7 durchläuft, ein lokaler Mailserver. Alle Clients im LAN sprechen IMAP mit diesem Server und synchronisieren sich damit implizit immer mit dem zentralen Datenbestand.
Der Server wiederum kümmert sich darum, die Mails aus mehreren Accounts per POP3 extern abzurufen und in seine Mailbox(en) einzufüllen. Sendeseitig sprechen meine Clients den für den jeweiligen Account zuständigen SMTP-Server direkt an, synchronisieren die gesendeten Nachrichten aber mit dem Sent-Ordner des lokalen IMAP-Accounts.
Als lokalen Mailserver, der das alles macht, benutze ich übrigens Mercury/32. Der ist zwar nicht Open Source, aber immerhin kostenlos.
Übrigens sehr ressourcenschonend, wenn auch nicht ganz trivial einzurichten.
So long,
Martin
Zum Glück ist alles nur halb so doppelt.