Moin,
Die Überschüsse resultieren m.E. eher aus den im Zuge der Gesundheitsreförmchen eingeführten Budgetierung, die vereinfacht bedeutet: „Weniger Geld für die gleiche Leistung“. Und die Schieflage der Kassen resultiert im Wesentlichen aus der Tatsache, dass die Beitragseinnahmen rückläufig sind. Tja, und wer jahrelang Verluste aufgehäuft hat, der muss erstmal wieder Geld verdienen, um diese aufzuholen, so läuft das auch bei den Kassen.
So ist das. Der Überschuss 2005 deckte in etwas das Defizit aus 2004 http://www.die-gesundheitsreform.de/presse/pressemitteilung/dokumente/2005_1/pm_2005-03-02-36.html. Wenn man auf den Seiten dort etwas stöbert, erkennt man auch, dass die Ausgabenschwerpunkte bei Krankenhausbehandlungen (34,04%)Ärztlichen Behandlungen (16,44%) und Apotheken (14,54%) liegen. Deren Entwicklung (+1,5, -5,8, -9,5) macht klar, dass eher die Apotheken (wohl: Arzneimittelpreise) für die günstige Entwicklung verantwortlich sind.
Nicht so voreilig, du wirst dich umgucken! Eine Frau im gebärfähigen Alter mit einem(?) Kind - da solltest du dir einen Wechsel wirklich sehr gut überlegen.
Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Meine (private) Kasse hat mir, nachdem ich ich mit Ende 30 mehr oder weniger dauerhaft krank wurde, dass sie mich "nur" behalten, weil sie mich nicht rausschmeißen können. Wenn ich zudem die tw. horrende Aufschläge sehe, die meine privat versicherte, selbständige Ehefrau wegen eher läppischer Dinge zahlen muss, dann lernt man die GKV erst so richtig schätzen.
Viele Grüße
Swen Wacker