hallo Martin,
Aber was hast du gegen die Verlegung auf die Datenpartition einzuwenden?
Naja, nach meinem Verständnis sind "Daten" eben beispielsweise das mail-Archiv, Word- und Textdokumente, Backup-Kopien der online-Präsenz usw. also alles Dinge, die nicht unmittelbar auch in Zusammenhang mit dem Betriebssystem stehen. Ich verdanke dieses "Konzept" meienr bereits lange dauernden Gewohnheit, mehrere Systeme auf dem Rechner zu haben (Windows <-> Linux/*BSD), die aber grundsätzlich auf "Gemeinsame Daten" zugreifen und sie verändern können sollen. Windows-Profile von Linux aus zu verändern ist zwar möglich, aber nicht unbedingt nötig, wogegen es sehr wohl passieren kann, daß ich an Dateien, die ich auf meine Adresse hochladen möchte, sowohl von Linux wie auch von Windows aus herankommen möchte. "Programme" liegen bei mir in Windows-Systemen seit Win98 auf "D:", was aber auch seit Win98 eine entsprechende erhebliche Manipulation der registry bedeutet.
Der Vorteil einer so kleinen Systempartition ist, dass ich auf fast jedem Dateisystem ein unkomprimiertes Image (Backup) dieser Partition ablegen kann.
Das ist nicht der einzige Vorteil.
Das ist mir intuitiv auch klar - aber welche weiteren Vorteile siehst _du_ noch?
Ich nenne nur zwei: bei einer unbewußten oder auch beabsichtigten "Infektion" des Systems (jaja, ich habe schon mit voller Absicht mal ein Virus auf mein System losgelassen, bloß weil ich wissen wollte, was da passiert) sind die "Daten" aller Whrscheinlichkeit nach unberührt und stehen weiterhin zur Verfügung. Und wenn das System tatsächlich mal crasht, kann man "format C:" fahren, ohne daß alles verlorengeht, und es lassen sich nach dem Neueinspielen des Systems sogar alle Programme reaktivieren, ohne sie nochmals installieren zu müssen.
Grüße aus Berlin
Christoph S.