Der Martin: 3 divs... Probleme mit schließung!

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Hallo Dennis,

Das z.B. in C die Includes vor dem Compile-Vorgang ablaufen war mir bewusst, aber über das Nachladen von Programm-Code habe ich mir noch keine Gedanken gemacht - muss man sich dann da selber über das Einlesen von Dateien etwas basteln und die Inhalte der Dateien interpretieren, oder wie läuft das ab bzw. könnte das ablaufen?

Die Sprache an sich sieht nichts derartiges vor. Als C-Programmierer bist du also darauf angewiesen, dass das jeweilige Zielsystem (Betriebssystem) etwas in der Art bietet. Wie ich schon erwähnte, gibt es unter Windows dafür das DLL-Konzept (Linux kennt AFAIK sogenannte shared objects, was aber im Endeffekt dasselbe ist), wobei auch jede DLL ein in sich abgeschlossenes Modul ist, das auch getrennt übersetzt wurde.
Früher, in der guten alten DOS-Zeit, hat man da gelegentlich noch mit sogenannten "Overlays" getrickst - zwar hat DOS als Betriebssystem das dynamische Nachladen von Programmcode nicht unterstützt, dafür aber die Runtime-Bibliotheken diverser Compiler. Das war allerdings meistens ein Flickwerk.

Wofür gibt es den Klassen?

Das würde ich auch gern wissen. Ich mag zwar das Konzept objektorientierter Programmierung, aber ich mag es nicht, wenn eine Programmiersprache zu viel von dieser Technik vor mir verbirgt. Deswegen ist mir C++ unsympathisch und ich bilde lieber ähnliche Strukturen mit reinem C nach - da habe ich dann wenigstens die volle Kontrolle und weiß genau, was abläuft, anstatt mich auf mystische Tricks von C++ verlassen zu müssen. Und Klassen in PHP sind mir aus ganz ähnlichen Gründen suspekt.

Abgesehen davon meine ich mich zu erinnern in den Plänen für PHP6 gelesen zu haben, dass Namensräume eingeführt werden sollen oder es zumindest versucht werden soll.

Sowas in der Art habe ich auch schon aufgeschnappt. Ich bin gespannt. :-)

Schönen Abend noch,
 Martin

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Programmierer (m), seltener auch ~in (w):
Irdische, i.a. humanoide Lebensform, die in einem komplizierten biochemischen Prozess Kaffee, Cola und Pizza in maschinenlesbaren Programmcode umwandelt.
P~ bilden gelegentlich mit ihresgleichen kleine Gruppen, sogenannte Communities, sind aber ansonsten meist scheue Einzelgänger.
P~ sind vorwiegend nachtaktiv und ohne technische Hilfsmittel nur eingeschränkt lebensfähig.