Cervantes: Rechnung stellen

Beitrag lesen

Und als dringende Ergänzung wäre zu sagen, dass eine regelmäßige gewerbliche Tätigkeit (auch bei geringem Verdienst) im Allgemeinen einen Gewerbeschein und darauffolgend auch eine entsprechende steuerliche Erfassung des Verdienstes erfordert.

Hängt ganz von der Tätigkeit ab, aber "im Allgemeinen" natürlich schon.

Denn die Kleinunternehmerregelung kann ja nur gelten, wenn man auch schon mal mit dem Finanzamt im Kontakt war und diese Regelung gewählt hat.

Dafür muss man nicht zwangsläufig mit dem Finanzamt in Kontakt gestanden haben - gerade wenn man noch kilometerweit unter der einkommenssteuerlich relevanten Grenze liegt. Rein theoretisch bräuchte man zwar eine Steuernummer um eine Rechnung zu stellen, aber Steuernummer bedeutet in diesem Fall auch automatisch Steuererklärung. Diesen Aufwand will man sich natürlich ersparen...und kann das auch tun (Rechnung ohne Steuernummer). Das ist zwar nicht ganz im Sinne des Erfinders, wird jedoch nicht geahndet (ein niedriges Einkommen unterhalb von - wieviel war es noch gleich - natürlich vorausgesetzt).

Und ob man sie wählen sollte, oder doch besser mit Umsatzsteuerabfuhr fährt, wäre noch sehr die Frage.

Ja, in der Tat. Bei den geannten Beträgen stellt sich die Frage allerdings nicht, da Aufwand und Nutzen bei Umsatzsteuerabfuhr in einem ganz schlechten Verhältnis stünden. Hier gehts ja vor allem darum, sich Papierkram zu ersparen.

Cheers
Cervantes