Hallo,
Wenn man unter Gentoo nach dem Deinstallieren ein
emerge -auD world
startet, werden alle notwendigen Pakete nachinstalliert, so sie nicht vorhanden sind.
Das ist schon richtig, nur müsste ich für diese Variante mal einen guten Tag warten, da ein emerge -uD world ja _alles_ neu baut, von dem eine neue Version verfügbar ist.
-a = ask, warten zwischen Auflistung der Pakete und Start des Build-Vorgangs
-u = update
-D = deep, alle Abhängigkeitsebenen berücksichtigenIst es desweiteren und Debian auch so wie unter Gentoo, wenn ich das Programm, das von xy abhängt deinstalliere, die Bibliothek xy, falls sie von keinem anderen Programm mehr benötigt wird, als Dateileiche im System bleibt, oder hat Apt irgend eine ausgeklügelte Technik, um dies zu verhindern?
Ich glaube, das war auch bei Debian so, aber für Gentoos emerge gibt es den Parameter --depclean, der sich der verwaisten Pakete annimmt. Hinterher obiges emerge -auD world ausführen stellt zu viel weggeputzte Pakete wieder her. Wie oft solch ein Fehl-Löschen auftritt kann ich nicht sagen, da mir --depclean erst vor kurzem begegnete. Bei meiner einen Anwendung hat es nicht zu viel gesäubert.
Ja, im Nachinein ist --depclean gut.
Übrigens ist mir noch etwas eingefallen, das ich gern über Debian wissen will: Installiert mir Debian ebenso Tonnen von unnötiger Software wie das viele Distributionen tun, oder habe ich volle Kontroll darüber, was installiert wird, wie es bei Gentoo der Fall ist?
Kann ich das notwendigste Grundsystem installieren, ohne irgendwelche Window Manager, sodass ich dann selbst entscheiden kann, wieviel in wovon installieren will?