Sven Rautenberg: sendmail: (Ab-)senderproblem

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Moin!

Du könntest die Mail direkt beim Mailserver des Empfängers abliefern. Der Zwischenschritt über den Provider-Mailserver ist technisch gesehen nicht erforderlich.

Das ist aber nicht einfach so ohne weiters möglich, oder doch?! Bitte korrigiert mich falls ich mich irren sollte.
Dazu muss man Reverse DNS Lookup fähig sein?!

Du darfst davon ausgehen, dass du in einer Reihe von Spamfiltermaßnahmen landen wirst, wenn du a) Dynamische IP-Bereiche zum Mailen nutzt oder b) keinen Reverse-DNS-Namen definiert hast oder c) sonst irgendein Verhalten an den Tag legst, das ähnlich der Spam-Botnetze ist, die diese Plage verbreiten.

Rein technisch notwendig ist keine dieser Anforderungen - vom SMTP-Standard aus gesehen. Die Notwendigkeit ergibt sich rein aus der Überlegung, dass Mailen recht sinnlos ist, wenn die Mails ihren Empfänger nicht erreichen.

Wie es sich allerdings mit dem Thema Blacklisting von Dialup-Zugängen[1] verhält, ... dazu kann ich mangels Wissen/Erfahrung nichts sagen.
Sprich die Mailserver ignorieren bestimmte IP-Bereiche, z.B. die Telekom an seine Kunden verleiht?!

Entscheidend ist immer die IP, die beim Zielserver den Einlieferungsversuch der Mail macht - nicht die IP, von der aus die Mail irgendwann einmal initiiert worden sein könnte, denn diese Information ist nicht vertrauenswürdig verfügbar, sondern kann beliebig gefälscht sein.

- Sven Rautenberg

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