typical: Alles nur geklaut?

Hallo,

ist es eigentlich wahr das Microsoft in den Startschuhen die Innovative Grafische oberfläche von einem anderen System abgekupfert hat?
Es gab doch schon lange vor Windows 3.1 bzw. Microsoft Grafische Oberflächen oder?
Also was war so anders das Billy soviel kohle damit machen konnte?

  1. Hallo,

    ist es eigentlich wahr das Microsoft in den Startschuhen die Innovative Grafische oberfläche von einem anderen System abgekupfert hat?
    Es gab doch schon lange vor Windows 3.1 bzw. Microsoft Grafische Oberflächen oder?
    Also was war so anders das Billy soviel kohle damit machen konnte?

    Alles kalter Kaffe. Narürlich war es so. Schau mal in Google!

  2. ist es eigentlich wahr das Microsoft in den Startschuhen die Innovative Grafische oberfläche von einem anderen System abgekupfert hat?
    Es gab doch schon lange vor Windows 3.1 bzw. Microsoft Grafische Oberflächen oder?
    Also was war so anders das Billy soviel kohle damit machen konnte?

    Graphische GUIs auf Betriebssystemebene gibt es schon recht lange, MS Windows 2 fällt mir da ein, der Nachfolger war schon ein Brenner auf dem Markt.

    "Abgekupfert" wurde u.E. nie, was soll man denn abkupfern, die Maus, den Mausclick? - Klar, die Konkurrenz hat versucht mit Patentstreitigkeiten die Arbeiten von MS zu behindern. Aber war das denn OK?

    Billy kannte eben den Markt gut und hatte bereits dank "QDOS" eine gute Marktposition.

    1. "Abgekupfert" wurde u.E. nie, was soll man denn abkupfern, die Maus, den Mausclick? - Klar, die Konkurrenz hat versucht mit Patentstreitigkeiten die Arbeiten von MS zu behindern. Aber war das denn OK?

      Also och habe mal gelesen, dass die Maus nicht von MS erfunden wurde. Kann aber nicht mehr sagen, wer der eigentliche Erfinder war.

      Allgemein kann schon sagen, dass recht viel von anderen geklaut wurde. Nur dann halt etwas geändert und besser vermarktet.

      Sg Stefan

      1. Hallo!

        Also och habe mal gelesen, dass die Maus nicht von MS erfunden wurde. Kann aber nicht mehr sagen, wer der eigentliche Erfinder war.

        http://de.wikipedia.org/wiki/Maus_(EDV)#Geschichte :-)

        ciao, ww

        --
        Dies ist eine sehr einfache und effektive Sicherheitsstufe, aber nicht perfekt. Denn wenn mehrere User über eine Leitung ins Internet gehen, haben für den Webserver alle User die selbe IP. Und dann wirkt diese Sicherheitsstufe nicht mehr. Aber zumindest könnt ihr demjenigen, der euch die Session-ID geklaut hat, eins in die Fresse hauen.
        http://tut.php-q.net/login.html
    2. Hello,

      "Abgekupfert" wurde u.E. nie, was soll man denn abkupfern, die Maus, den Mausclick? -

      Zu Zeiten von Real-Mode-Rechnern, die mit 112kB schon "üppig" ausgestattet waren, konnte man sich nicht vorstellen, wie sowas funktionieren könnte...

      Den Durchbruch für eine innovative Entwicklung hat meines Erachtens nach Borland mit dem Programm SiteKick gebracht. Das hat die Möglichkeiten der Hardware (2 oder acht Bildschirmseiten in der Grafikkarte) erst voll nutzbar gemacht. Die ganze Windows-Technik (Innerhalb einer Grafikseite) ist eine Idee von Borland. Mehrfachbildschirme hatten auch schon andere Systeme drauf (Nixdorf Quattro). Dort (Mittlere Datentechnik) haben sich die PC-Techniker das abgeguckt.

      Prinzipiell steckt das einzige Dilemma daran, dass heutige Informatiker diese Entwicklungen nicht mehr kennenlernen, nicht theoretisch und schon gar nicht mehr praktisch.

      Billies Leute haben nur eines immer gut verstanden: Minimalismus!

      Mit so wenig Speicher und Ressourcen die "Syteme der Großen" nachbilden zu können, das war die Kunst.

      Harzliche Grüße vom Berg
      http://www.annerschbarrich.de

      Tom

      --
      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
      Nur selber lernen macht schlau

      1. Hallo,

        Billies Leute haben nur eines immer gut verstanden: Minimalismus!

        inwiefern? Okay, am Anfang vielleicht noch: Mit wenig Hardware-Power viel bewegen. Aber spätestens seit Windows 95 habe ich eher den Eindruck eines "natürlich gewachsenen Krebsgeschwürs". Das System wird von Version zu Version fetter und ressourcenhungriger, ohne wirklich mehr zu können (jedenfalls kaum). Seit Windows 98 sind die Fortschritte nur noch marginal; so geringfügig, dass viele Leute bis heute keinen Grund sehen, von Win98 auf ein moderneres Windows umzusteigen. Und ich kann sie verstehen.

        Mit so wenig Speicher und Ressourcen die "Syteme der Großen" nachbilden zu können, das war die Kunst.

        Ja, damals schon. Das haben sie aber leider vollkommen verlernt.

        So long,
         Martin

        --
        F: Was ist schneller: Das Licht oder der Schall?
        A: Offensichtlich der Schall. Wenn man den Fernseher einschaltet, kommt immer erst der Ton, und dann erst das Bild.
        1. Hello,

          Das mit dem Krebsgeschwür ist gar nicht so schlecht gesagt.

          Mit so wenig Speicher und Ressourcen die "Syteme der Großen" nachbilden zu können, das war die Kunst.

          Ja, damals schon. Das haben sie aber leider vollkommen verlernt.

          Das glaube ich gar nicht. Sie bleiben nur immer ziemlich genau im Zentrum des Machbaren mit ihren Entwicklungen und damit sicherlich auch beim Gewinnmaximum. Das ist aus dem Gesichtspunkt eines soliden Marketings vollkommen richtig so.

          Technisch betrachtet würde ich mir auch vorstellen, dass man die Systeme besser (herunter-)skalieren könnte auf das für den Arbeitsplatz wirklich Notwendige. Diese Einstellungen müssten aber auch sicherbar sein, sodass man nach einem Systemabsturz alles schnell wieder herstellen kann.

          Die unvermeidbare Durchmischung von Daten und Programmen, die es seit Windows 95 gibt, stört mich am meisten an den MS-Systemen.

          Harzliche Grüße vom Berg
          http://www.annerschbarrich.de

          Tom

          --
          Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
          Nur selber lernen macht schlau

          1. Hi,

            Technisch betrachtet würde ich mir auch vorstellen, dass man die Systeme besser (herunter-)skalieren könnte auf das für den Arbeitsplatz wirklich Notwendige.

            das kann man ja teilweise tatsächlich. Ein "Default"-installiertes Windows, fast egal, welche Version, kann man nachträglich erheblich abspecken, wenn man auf bestimmte Funktionen oder Funktionsbereiche verzichten möchte.

            So ist es beispielsweise kein Problem, selbst auf einem XP anstatt, wie üblich, explorer.exe zur Abwechslung cmd.exe als primäre Shell zu setzen. Dann startet Windows zwar nicht wie ein einfaches Linux im Textmodus, sondern initialisiert immer noch die komplette Grafikumgebung. Aber das einzige Fenster ist dann eine Konsole. Kein Startmenü, kein Desktop, keine Taskleiste - eben all das, was der Windows-Explorer als Shell bedient, fehlt dann. Aber alle Treiber und Dienste laufen trotzdem. So hat man ein schlankes Server-System, das man immer noch leidlich über die Kommandozeile bedienen kann. Und wenn's sein muss, startet man eben mal schnell einen Explorer von Hand und entsorgt ihn nach Gebrauch wieder.

            Die unvermeidbare Durchmischung von Daten und Programmen, die es seit Windows 95 gibt, stört mich am meisten an den MS-Systemen.

            Unvermeidbar? Nein, es erfordert nur etwas Vorarbeit und dann Disziplin.

            Ciao,
             Martin

            --
            Alkohl ist ungesund,
            Rauchen ist schädlich,
            Sex ist unanständig
            - und die Erde ist eine flache Scheibe.
            1. Hi,

              Die unvermeidbare Durchmischung von Daten und Programmen, die es seit Windows 95 gibt, stört mich am meisten an den MS-Systemen.
              Unvermeidbar? Nein, es erfordert nur etwas Vorarbeit und dann Disziplin.

              Na ja, IMHO ist die Durchmischung von Anwendungssoftware und OS noch schlimmer - und die läßt sich ggf. nicht vermeiden ...

              Gruß, Cybaer

              PS: Für MS gilt sicherlich: Lieber schlecht geklaut und reich, als innovativ und pleite. Das man, um dieses Ziel zu erreichen, mit unlauteren Mitteln statt mit (wenn schon nicht innovativ), dann doch wenigstens) gut programmierter Software glänzt, macht die Sache auch nicht gerade besser ...

              --
              Hinweis an Fragesteller: Fremde haben ihre Freizeit geopfert, um Dir zu helfen. Helfe Du auch im Archiv Suchenden: Beende deinen Thread mit einem "Hat geholfen" oder "Hat nicht geholfen"!
              1. Hallo,

                Na ja, IMHO ist die Durchmischung von Anwendungssoftware und OS noch schlimmer - und die läßt sich ggf. nicht vermeiden ...

                nicht? Och, ich konnte das in den letzten drei bis fünf Jahren ganz gut realisieren. Sowohl unter Win98 als auch unter Win2k. Mit einer einzigen Ausnahme: Der Internet Explorer und seine Zusatzprogramme (wie etwa OE). Diese Komponenten, die ich tatsächlich als Anwendungssoftware betrachten würde, sind in der Tat sehr eng mit der Shell und dem OS verzahnt.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Idealismus wächst mit der Entfernung zum Problem.
                1. Hello,

                  nicht? Och, ich konnte das in den letzten drei bis fünf Jahren ganz gut realisieren. Sowohl unter Win98 als auch unter Win2k. Mit einer einzigen Ausnahme: Der Internet Explorer und seine Zusatzprogramme (wie etwa OE). Diese Komponenten, die ich tatsächlich als Anwendungssoftware betrachten würde, sind in der Tat sehr eng mit der Shell und dem OS verzahnt.

                  Du musst Aber sehr viel über Deine M$-Software wissen, wenn Du vernünftig damit arbeiten willst. Hast Du schon mal ein Word auf einen anderen Rechner übertragen, sodass alle Vorlagen, alle Fonts, alle Einstellungen wieder genauso funktionieren, wie vorher?

                  Hast Du das mal mit einem IE gemacht?
                  Die Favoriten z.B. stehen woanders, als die Word-Dokumente oder die Vorlagen...
                  Und was ist mit den Voreinstellungen für den IE? Die stehen wieder woanders.

                  Man kann also nicht einfach den gesamten Verzeichnisbaum "Eigene Dateien" schnappen, den Verzeichnisbaum "Voreinstellungen" (den gibt es gar nicht), alles auf ein anderes frisch aufgesetztes Windows rüberschieben, die Programme neu installieren (mit Lizenz versteht sich), und alles wird gut.

                  Das ist bei Linux wirklich leichter und war es auch bei DOS (in Verbindung mit Novell), als die logischen Laufwerksbuchstaben in den Voreinstellungen z.B. von Word noch funktioniert haben (inzwischen sollen sie ja angeblich wieder gehen...).

                  Professionelle Anwendbarkeit eines Systems bedeutet, zur Not innerhalb weniger Minuten die System- und Programmumgebung von einem bestehenden übertragen zu können, Roaming möglich zu machen.

                  Harzliche Grüße vom Berg
                  http://www.annerschbarrich.de

                  Tom

                  --
                  Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
                  Nur selber lernen macht schlau

                  1. Hallo Tom,

                    nicht? Och, ich konnte das in den letzten drei bis fünf Jahren ganz gut realisieren. Sowohl unter Win98 als auch unter Win2k.

                    Du musst Aber sehr viel über Deine M$-Software wissen, wenn Du vernünftig damit arbeiten willst.

                    ein bisschen, aber nicht so viel, wie du vielleicht meinst.

                    Hast Du schon mal ein Word auf einen anderen Rechner übertragen, sodass alle Vorlagen, alle Fonts, alle Einstellungen wieder genauso funktionieren, wie vorher?

                    Fast alles. Die Fonts haben nichts mit Word zu tun, sondern mit dem GUI als Ganzes; sind aber mit am einfachsten zu übertragen, weil sie alle in einem einzigen Verzeichnis gehalten werden. Ansonsten ist Word so freundlich, fast alle benutzerspezifischen Einstellungen in der normal.dot zu speichern, deren Ort du als Benutzer ja selbst festlegst. Ein paar wenige Einstellungen werden in der Registry gespeichert und sind nicht ganz so einfach zu übertragen - aber wenn man sich etwas bemüht, geht sogar das.

                    Hast Du das mal mit einem IE gemacht?

                    Nein. Deswegen schrieb ich ja auch:

                    Mit einer einzigen Ausnahme: Der Internet Explorer und seine Zusatzprogramme (wie etwa OE). Diese Komponenten, die ich tatsächlich als Anwendungssoftware betrachten würde, sind in der Tat sehr eng mit der Shell und dem OS verzahnt.

                    Die Favoriten z.B. stehen woanders, als die Word-Dokumente oder die Vorlagen...

                    Natürlich - anderes Programm, andere Ablageverzeichnisse für seine Einstellungen. Aber die Favoriten sind ja im Benutzerprofil und dort sogar leicht zu finden. Und ein Verzeichnis kopieren, schon hast du deine Favoriten auf dem neuen Rechner.

                    Und was ist mit den Voreinstellungen für den IE? Die stehen wieder woanders.

                    Ja. In der Registry, und recht verstreut. Das finde ich auch nicht schön. Ich sagte ja schon, der ist ein Sonderfall.

                    Man kann also nicht einfach den gesamten Verzeichnisbaum "Eigene Dateien" schnappen, ...

                    Natürlich nicht - da landen ja allenfalls die "Arbeitsdaten" bei einem defaultmäßig installierten Windows, aber nicht die Einstellungen der installierten Programme.

                    [...] als die logischen Laufwerksbuchstaben in den Voreinstellungen z.B. von Word noch funktioniert haben (inzwischen sollen sie ja angeblich wieder gehen...).

                    Hä?

                    Professionelle Anwendbarkeit eines Systems bedeutet, zur Not innerhalb weniger Minuten die System- und Programmumgebung von einem bestehenden übertragen zu können, Roaming möglich zu machen.

                    Naja, die komplette *System- und Programmumgebung* kann man sogar unter Windows in der Tat schnell auf ein anderes System übertragen. Nur partiell ist das eben aufwendig.

                    Ciao,
                     Martin

                    --
                    Most experts agree: Any feature of a program that you can't turn off if you want to, is a bug.
                    Except with Microsoft, where it is just the other way round.
      2. Den Durchbruch für eine innovative Entwicklung hat meines Erachtens nach Borland mit dem Programm SiteKick gebracht.

        Sidekick habe ich 1987 (fast hätte ich 1976 getippt ;) auf meinem Schneider PC (512KB, aufrüstbar auf 640KB, zwei Floppy-Laufwerke, 20MB Winchesterplatte hinzugekauft (ca.700,-DM)) gefahren, das Ding gibt es immer noch:
        http://support.microsoft.com/kb/72182/de

        Das hat die Möglichkeiten der Hardware (2 oder acht Bildschirmseiten in der Grafikkarte) erst voll nutzbar gemacht. Die ganze Windows-Technik (Innerhalb einer Grafikseite) ist eine Idee von Borland. Mehrfachbildschirme hatten auch schon andere Systeme drauf (Nixdorf Quattro). Dort (Mittlere Datentechnik) haben sich die PC-Techniker das abgeguckt.

        Ich weiss jetzt nicht genau, was der Vortrag soll, aber ich habe mit Sidekick zwischen zwei oder mehreren Programmen hin- und hergeschaltet (das war damals revolutionär, DOS 2.3 oder sowas war im Einsatz) und es gab da noch andere Specials wie Telefonnummern speichern (wenn ich mich nicht täusche).

        Prinzipiell steckt das einzige Dilemma daran, dass heutige Informatiker diese Entwicklungen nicht mehr kennenlernen, nicht theoretisch und schon gar nicht mehr praktisch.

        ;)

        Billies Leute haben nur eines immer gut verstanden: Minimalismus!

        Mit so wenig Speicher und Ressourcen die "Syteme der Großen" nachbilden zu können, das war die Kunst.

        War DOS nicht auch Murks?

  3. Moin!

    ist es eigentlich wahr das Microsoft in den Startschuhen die Innovative Grafische oberfläche von einem anderen System abgekupfert hat?

    Nicht nur Microsoft, sondern auch Apple haben sich Anfang der 1980er bei Xerox an (bunten?) GUIs die Nase platt gedrückt, ich meine, dass die sogar schon ein Eingabegerät ähnlich einer Computermaus in der Testphase hatten. Einer Anekdote nach soll Apple damals einen Rundgang bei Xerox gemacht haben, der sie zur GUI ihres Macintosh inspiriert hätte. Die Reaktion von Bill Gates, der die Welt gerade mit Windows 1 gestra^Wüberrascht hatte, sei angeblich gewesen, dass er er seine Entwickler zum Mac OS-Nachbau genötigt hätte: „I want Mac on a PC!“

    Also was war so anders das Billy soviel kohle damit machen konnte?

    IBM suchte für den neuen PC ein Betriebssystem und Microsoft erschien einigen der kompetenteste Partner – auch wenn Gerüchten zu Folge Microsoft zwar nicht kompetent, aber zuverlässig erschien, d.h. es gab wohl bei IBM Leute, die Bill Gates und Steve Ballmer technisch nicht viel zutrauten, aber sie waren die einzigen, die versprachen die gewünschte Menge DOS' zu liefern.

    Viele Grüße,
    Robert

    1. Hallo Robert!

      Nicht nur Microsoft, sondern auch Apple haben sich Anfang der 1980er bei Xerox an (bunten?) GUIs die Nase platt gedrückt, ich meine, dass die sogar schon ein Eingabegerät ähnlich einer Computermaus in der Testphase hatten. Einer Anekdote nach soll Apple damals einen Rundgang bei Xerox gemacht haben, der sie zur GUI ihres Macintosh inspiriert hätte.

      Das war schon Mitte/Ende der 70er Jahre beim Alto von Xerox/PARC in Palo Alto/Kalifornien und ab 1978/79 auch bei der Lilith von Niklaus Wirth an der ETH in Zürich.

      Beste Grüsse
      Richard

      1. Nicht nur Microsoft, sondern auch Apple haben sich Anfang der 1980er bei Xerox an (bunten?) GUIs die Nase platt gedrückt, ich meine, dass die sogar schon ein Eingabegerät ähnlich einer Computermaus in der Testphase hatten. Einer Anekdote nach soll Apple damals einen Rundgang bei Xerox gemacht haben, der sie zur GUI ihres Macintosh inspiriert hätte.

        Das war schon Mitte/Ende der 70er Jahre beim Alto von Xerox/PARC in Palo Alto/Kalifornien und ab 1978/79 auch bei der Lilith von Niklaus Wirth an der ETH in Zürich.

        BTW - war Mitte der Achtziger in Bern auf einer Ausstellung und die hatten schon die touch screens in SW.

        Wer hats erfunden?   ;)

        1. Hallo King!

          BTW - war Mitte der Achtziger in Bern auf einer Ausstellung und die hatten schon die touch screens in SW.
          Wer hats erfunden?   ;)

          Mir ist bekannt, dass damals mit einer berührungsempfindlichen Folie von 3M gearbeitet wurde, was vielfach auch heute noch gemacht wird. 3M besitzt eine Reihe von Patenten für Touch-Systeme, ob sie aber die eigentlichen Erfinder des Touchscreens sind, weiss ich nicht.

          Heute gibt es eine Reihe weiterer Systeme. Ich selbst arbeite erfolgreich mit Touchscreens von ELO, die eigene Entwicklungen haben und beim Testen sehr kooperativ sind.

          Beste Grüsse
          Richard

    2. Hallo,

      IBM suchte für den neuen PC ein Betriebssystem und Microsoft erschien einigen der kompetenteste Partner – auch wenn Gerüchten zu Folge Microsoft zwar nicht kompetent, aber zuverlässig erschien, d.h. es gab wohl bei IBM Leute, die Bill Gates und Steve Ballmer technisch nicht viel zutrauten, aber sie waren die einzigen, die versprachen die gewünschte Menge DOS' zu liefern.

      und später gab es ja noch die gemeinsame Entwicklung OS/2, während Microsoft gleichzeitig allein an Windows strickte. Billy hat schon damals strategisches Gespür bewiesen, als er erkannte, dass OS/2 wohl eine Missgeburt war. Er hat kurzerhand das ganze Projekt an IBM abgetreten und sich die Hände gerieben, dass er den Sch*** clever losgeworden war - und während OS/2 bei IBM langsam vor sich hinfaulte, entwickelte sich "sein" Windows prächtig. Nicht unbedingt wegen seiner technischen Überlegenheit, sondern wohl hauptsächlich wegen des aggressiven Marketings.

      Ich habe "zwischen" dem DOS/Windows3.1-Gespann und Windows95 auch eine Weile Erfahrungen mit OS/2 2.0 gesammelt, das schwerfällig und schwer zu durchschauen war und nie wirklich stabil lief. Dagegen war selbst Windows95 dann eine Erlösung.

      So long,
       Martin

      --
      Schildkröten können mehr über den Weg berichten als Hasen.
      1. Ich habe "zwischen" dem DOS/Windows3.1-Gespann und Windows95 auch eine Weile Erfahrungen mit OS/2 2.0 gesammelt, das schwerfällig und schwer zu durchschauen war und nie wirklich stabil lief. Dagegen war selbst Windows95 dann eine Erlösung.

        Das liest sich ja recht übel. Windows95 als Erlösung gegenüber OS/2   LOL.

        OS/2 war Anfang der Neunziger ein Riesenthema, lustig, dass das Betriebssystem "vor sich hinfaultte" und 2005 begraben wurde:
        "2005 wurden der Vertrieb und die Basisentwicklung von IBM eingestellt, unter der Markenbezeichnung eComStation ist das Betriebssystem in einer angepassten Version weiterhin erhältlich."

        "eComStation" - igitt.

  4. Er hat den Mül eimer von Apfel geklaut :)

  5. Hi,

    ist es eigentlich wahr das Microsoft in den Startschuhen die Innovative Grafische oberfläche von einem anderen System abgekupfert hat?

    gerade in der Anfangszeit von Microsoft hat diese Firma fast alle Software durch Lizensierungen oder den Aufkauf anderer Firmen "hergestellt" - sprich, sie hatten nichts eigenes. Auch heute rennt die Software dem Markt ständig hinterher: Fast alles, was als Neues angepriesen wird, haben andere Produkte schon lange implementiert. Ich erinnere mich an jene Apple-Werbung von anno 1995, als Win 95 herauskam:

    C:>ONGRTLNS.W95

    Siehe auch z.B. http://www.youtube.com/watch?v=TaIUkwPybtM[1] ;-)

    Cheatah

    [1] Flash erforderlich.

    --
    X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:° br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
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    X-Will-Answer-Email: No
    X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
    1. Hallo Cheatah,

      Siehe auch z.B. http://www.youtube.com/watch?v=TaIUkwPybtM[1] ;-)

      Sehr lustig, das. :-D

      Grüße

      Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

      --
      Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
      Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
    2. Moin!

      Ich erinnere mich an jene Apple-Werbung von anno 1995, als Win 95 herauskam:

      C:>ONGRTLNS.W95

      Jaja, Windows 95. Damals hieß es bei uns in der Schülerzeitung: Endlich haben Windows-Benutzer die gleichen Möglichkeiten, die es schon seit zehn Jahren auf dem Mac gibt. Aber wie wir wissen, klaut Microsoft nicht:

      Siehe auch z.B. http://www.youtube.com/watch?v=TaIUkwPybtM[1] ;-)

      TMMD :-D

      Viele Grüße,
      Robert

  6. Hallo,

    Da kann ich nur sagen:
    Besser gut geklaut, als shclecht selber gemacht.
    Oder:
    Der Amateur leiht sich aus, der Künstler stielt.
    oder:
    Es zeigt von einigem Intellekt, zu erkennen, was man von anderen an Ideen klauen sollte, weil es gute Ideen sien.

    Natürlich:
    All das kann aber muss nicht zwangsläufig auch auf MS (oder irgend jemanden anderen) zutreffen.

    Grüße
      Klaus