Timo: Kennt hier jemand Reactos?

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Och Robert, ich bin wirklich kein Windows Fan, du brauchst mich nicht überreden. Aber ich habe (ca. 1 mal im Jahr) meherer Versuche
abgebrochen zu verschiedenen LinuxVasiationen zu migrieren. Immer scheiterte es an irgendwelchen Softwaregeschichten die ich nicht einfach durch Nachahmungen ersetzen konnte und der enorme Zeitaufwand mich in jedem Mist einlesen zu müssen, sei es nun eine
Nachinstallation von GTK-Bibliothek oder sonstwas. Dann die vielen
Fenster anstatt saubere Integration von Benutzeroberflächen.

Aber ich werde es doch immer wieder probieren, bis ich mal auf eine
OS Variante stosse, die mir zusagt. Daher ja auch der eigentliche Frageansatz hier.

Deine Argumentation á la „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“, stürzt insofern wie ein Kartenhaus zusammen, wenn ich einmal dagegen hauche, dass es dir mit Sicherheit nichts ausmacht, sich bei jeder neuen Windows- oder M$-Office-Version komplett neu einzugewöhnen. Ganz zu schweigen von der restlichen Technik wie Autos, Mobiltelefone, etc. in deinem Haushalt.

Jede Windows-Version hat bei mir eine Laufzeit von knapp 4-5 Jahren.
Da gibts nicht dauernd was zu lernen. MS-Office nutze ich nicht, denn
da gibt es ja schon besseres für meine Zwecke mit Open-Office.

Und was das Einlernen bei der restlichen Technik betrifft, auch das
hasse ich. Ich kenne mich bei meiner Digitalkamera gerade mal mit dem
Notwendigsten aus und Handys  beherrschen zu wollen habe ich nach
Einführung der Multifunktions-Buchtstaben-Belegung-Stenografie-Funktionen ad acta gelegt. Bedienungsanleitungen sind mir ein Graus,
ausser wenn es keinen Weg daran vorbei gibt.

Wo ist das wirklich das Problem?

»»

Das Problem? Du scheinst zu vergessen, dass ich nicht alleine so denke, sonst gäbe es kein Windows mehr. Also akzeptiere doch mal,
dass es nicht immer nur um Fakten geht. Wenn die anderen OS Hersteller es nicht auf die Reihe bekommen einem User ihr System
schmackhaft zu machen, dann gibt es dafür immer Gründe.

Einer davon ist sicherlich, weil sich keiner umgewöhnen möchte,
und mich zu therapieren bringt vielleicht, dass ich gleich mal wieder
ein Linux probiere und wahrscheinlich nach 3 Tagen wieder zu Windows zurückkehre.

Mal sehen, wo fang ich an.
Kubuntu(grrr alleine der Name, auch wenn noch so gerne mit der Bedeutung geworben wird)installieren.

Dann brauche ich natürlich schnellstmöglich Internet. Und bei dem Gedanken bekomme ich schon wieder Angst.

Wird mein Netzwerkdrucker so funktionieren wie jetzt eben autark am Router?

Werde ich einen vernünftigen Editor finden?

Wie bekomme ich eine saubere IE Emulation hin?

Werde ich einen adäquaten Ersatz zu Quicken finden?

Was ist mit Steinberg, da jetzt auch erst einen Ersatz finden?

und, und, und....

Mit Einrichten, Einlesen, Software finden, und dann sehr wahrscheinlich am Ende meine jahrelangen Erfahrungen und Gewohnheiten
bei vielen Produkten von neu an lernen zu müssen.

Neee, so wird das wieder nichts. Wenn ich mal ein Jahr Pause hätte,
ja dann wäre ich vielleicht am Ende zufrieden, aber so mal eben umsatteln, das geht nie gut.

Timo

* Geist ist willig, Fleisch ist schwach, und Zeit kostet Geld.