Moin!
Ich fasse deinen Beitrag zusammen und komme dabei zu folgendem Ergebnis:
• Die meisten Probleme, die du beschreibst, können und treten prinzipiell auch unter Windows auf.
• Es gibt das Henne-Ei-Problem.
• Du möchtest einen Mac.
Allerdings habe ich zu einzelnen Aspekten noch Anmerkungen:
Immer scheiterte es an irgendwelchen Softwaregeschichten die ich nicht einfach durch Nachahmungen ersetzen konnte und der enorme Zeitaufwand mich in jedem Mist einlesen zu müssen, sei es nun eine Nachinstallation von GTK-Bibliothek oder sonstwas.
Was hast du für einen Paketmanager verwendet?
Dann die vielen Fenster anstatt saubere Integration von Benutzeroberflächen.
Besteht Photoshop nicht auch aus mehreren Fenstern? Oder meintest du eigentlich, dass jedes zweite Linuxprogramm ein anderes Widgettoolkit verwendet und es daher keine konsistente Benutzerführung gibt?
Und was das Einlernen bei der restlichen Technik betrifft, auch das hasse ich. Ich kenne mich bei meiner Digitalkamera gerade mal mit dem Notwendigsten aus […]
Dazu Bjarne Stroustrup, der Entwickler der Programmiersprache C++:
I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone.
Wo ist das wirklich das Problem?
Das Problem? Du scheinst zu vergessen, dass ich nicht alleine so denke, sonst gäbe es kein Windows mehr. Also akzeptiere doch mal, dass es nicht immer nur um Fakten geht. Wenn die anderen OS Hersteller es nicht auf die Reihe bekommen einem User ihr System schmackhaft zu machen, dann gibt es dafür immer Gründe.
Hersteller anderer Betriebssysteme haben nicht eine solche Marktmacht, dass sie Hardwarehersteller zur Installation der eigenen bzw. Nichtinstallation fremder Software zwingen können. Dass sich Linux verkaufen lässt, haben doch schon Walmart und Dell gezeigt.
Einer davon ist sicherlich, weil sich keiner umgewöhnen möchte,
Er macht es aber trotzdem, und zwar spätestens bei der nächsten Windowsversion zwangsweise. Ganz abgesehen davon, dass ich einen Computer angesichts der Komplexität nicht für ein Massengerät wie einen Fernseher halte.
Gute Nacht,
Robert