Alexander (HH): Base64 codiertes JavaScript.

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Packvorgang: 6,5 Sekunden, "compression ratio: 88041/211416=0.416"

Das sagt aus, das der Server an 200 kByte Code schon mächtig zu knabbern hat. Die Komprimierung auf etwa 40% ist schon nicht schlecht, aber GZIP und WinZIP packen deutlich besser (52.472 Bytes bzw. 54.135 Bytes), bzip2 sogar bis auf 44.222 Bytes -- und alle drei packen verlustlos, alle Namen, alle Einrückungen, alle Kommentare bleiben erhalten.  Und alle drei schaffen das unter einer Sekunde auf der antiquierten Hardware, die ich gerade greifbar habe. Mit dem Base64-typischen Overhead kommt bzip2 auf 59.740 Bytes, immer noch unter einer Sekunde und immer noch kleiner als das Ergebnis des verlinkten Programms.

Entpackvorgang: "unpacked in 172 milliseconds, compression ratio: 137978/211416=0.653"

Das lese ich so, das das Endergebnis nach dem "Auspacken" um 40% verkleinert wurde, vermutlich durch massives Löschen von Teilen des ursprünglichen Quelltextes.

Außerdem dürfte der Computer, auf dem der Browser läuft, ein flottes Maschinchen sein.

Was sagst Du nun?

Ich sage: Vorkomprimiert auf dem Server ist diese Datei schneller und dichter mit gzip gepackt als mit dem verlinkten Programm, dazu können die meisten Browser gzip transparent entpacken. Mit einem geeigneten Programm auf dem Server (mod_gzip, gzip_cnc) kann je nach Fähigkeiten des Browsers die komprimierte oder die unkomprimierte Version ausgeliefert werden.

In einer Vorstufe kann man außerdem vor der Übertragung vom Entwicklungssystem auf das Produktivsystem Kommentare und unnötigen Whitespace entfernen, das würde die Datei noch weiter verkleinern.

Alexander