Moin Moin!
Zur Technik:
Irgendeine serverseitige Technik (Perl, PHP, JSP, ASP, ...) sammelt die validierten Formularwerte in eine Datenbank. Sowas kann man in PHP in einem Tag zusammenzimmern. Idealerweise hat man Namen, Anreden, Anschriften, Titel, Mail-Adressen in einer Tabelle (Excel, CSV), die man in die Datenbank importiert. Dazu generiert man und für jeden Bürgermeister eine große Zufallszahl, die ihm als Schlüssel dient. Das Programm dafür kostet einen weiteren Tag. Ein weiteres Programm grast dann diese Adresstabelle ab und spammt die Bürgermeister zu. Noch ein Tag Arbeit. Ein viertes Programm spielt dann die gesammelten Daten als CSV oder Excel wieder aus der Datenbank heraus. Auch noch mal ein Tag.
Das sollte jeder angehende Informatikstudent für die eine oder andere Kiste Bier zusammenstricken können.
Die menschliche Seite:
* Wie viele der 500 bis 1000 Bürgermeister können mit E-Mail und WWW sicher umgehen?
* Wie viele von denen haben Zeit, sich mit der Umfrage zu befassen?
* Wie viele davon haben Lust, sich damit zu befassen?
* Wie viele davon bekommen die Mail überhaupt, durch providerseitige, client-seitige, und menschliche Spamfilter (alias Assistentin) hindurch?
Oops, sind wir schon bei 3 Bürgermeistern angekommen? Das macht die Statistik leider nicht mehr sehr aussagekräftig.
Also nochmal alle zuspammen. Ein weiteres Opfer gefunden. Schade. DA gestorben.
Oder habe ich da was mißverstanden und es müssen NACH der Filterung 500 bis 1000 übrig bleiben? Dann würde ich mal eine Liste ALLER Bürgermeister anfertigen bzw. suchen lassen.
Alle Technik beiseite, der größte Gegner ist die Assistentin (bzw. der Assistent), die dem Bürgermeister den Kopf für wichtige Dinge freihält. Wenn Du an der nicht vorbeikommst, hast Du verloren. Eine anonyme Massenmail von einem unbekannten Absender klickt die Assistenten schneller aus der Mailbox des Bürgermeisters raus, als dieser überhaupt zur Maus greifen kann (wenn er denn überhaupt mit E-Mails arbeitet).
Alexander
Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".