Hallo :)
Die mangelhafte Recherche und Aufbereitung liegt vermutlich daran, dass Geld die Welt regiert, und die Berichterstattung möglichst reißerisch und auffällig sein muss, um "anzukommen".
Wurde deshalb in den letzten 14 Tagen während der Olympiaberichterstattung so häufig behauptet, dass es sich bei vielen deutschen Wettkampfteilnehmern um Goldmedaillen-Anwärter handele?
Aber was ist der Grund für diese Hemmungen? Ist es einfach nur ein unterentwickeltes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten? Oder ist es das sichere *Wissen* um eigene Unzulänglichkeiten?
Ist es die Scheu,
- korrigiert zu werden -
- nicht mehr unerkannt etwas gelten zu können -
- oder gar verachtet zu werden?
Dazu kommt, dass viele Ältere plötzlich dastehen, als würden sie die Rechtschreibung nicht beherrschen, weil sie die alten Rechtschreibregeln verinnerlicht haben, die nicht in allen Fällen weiterhin als richtig gelten. Die Umstellung ist oft schwieriger, als etwas von Grund auf neu zu lernen.
Ich stelle immer wieder fest, dass eine Umstellung dann automatisch und einfacher geht, wenn sie sinnvoll oder logisch ist.
Mir schien der Wechsel von "aufwendig" hin zu "aufwändig" nicht begründbar.
Leitet sich das Wort von wenden oder von Wand ab?
Egal - denn es leitet sich ja beides von winden ab,
denn auch die Wand war früher aus Zweigen gewunden, eben eine aufwändige Sache.
Notfalls muss man sich eben Mühe geben, etwas einzusehen, und wenn es nur die Einsicht ist, dass Menschen, Menschenaffen und Vögel Nestbauer sind und (deutschschreibende) Menschen deshalb aufwändig zu schreiben haben.
*schmunzel*
[...]
Am nächsten Tag habe ich zuhause festgestellt, dass ich in meinem Lösungsansatz einen gewaltigen Bock geschossen hatte (nur wegen eines zusätzlichen Vorzeichenfehlers stimmte das Endergebnis doch wieder).
Vielleicht eine Abwandlung der Freud'schen Fehlleistung.
Als wenn man unbewussst den Fehler wieder korrigiert ... weil man eben unterwusst doch was gemerkt hat.
mfg
cygnus
Die Sache mit der Angel und dem ><o(((°> hat immer einen Haken ...