Denke mal an firmeninterne Applikationen, die auf dem IE aufsetzen. (Ich weiss noch, was fuer ein Test*Marathon* die Umstellung auf XP und damit vom IE 5 auf 6 das bei meinem letzten Arbeitgeber bedeutet hat ...)
Es spricht nichts dagegen, IE 8 mit einem passenden Schalter auszustatten, der ihn bei entsprechenden Intranet-URIs, die von der IT administriert werden in besagten Modus schalten. Diese Arbeit der Allgemeinheit aufzubürden ist eine Sauerei.
[Grosskunden] Microsoft hat aber eine ganze Latte davon, die Amok laufen, wenn firmeninterne Applikation X mit einer neuen IE-Version nicht mehr laeuft.
Das interessiert das WW(!)W nicht.
wer den IE in entsprechenden Umgebungen einsetzt, der *will* keine Patches, die ploetzlich die Kompabilitaet mit Eigenentwicklungen brechen (selbst das Ausrollen von Patches bedeutet schon einen ziemlichen Testaufwand im Vorfeld).
Dann muss IE 8 diesen Ballast mitschleppen – dort, in Intranets. Es ist eine Frechheit, dass *ich* mich darum kümmern muss. Was habe ich mit Intranets zu schaffen?
Gerade, weil man ihn damit "gekauft" hat (wobei man im erwaehnten Umfeld wohl eher selten einmal "kauft", sondern ueber die gesamte Nutzungsdauer Lizenzgebuehren bezahlt), will man, dass das Ding auch bis in alle Ewigkeit *genau* *so* "funktioniert", wie es das von Anfang an mal getan hat.
Das ist ein gutes Argument gegen IE 6- und 7-Patches, aber keines für den derzeit gewählten Irrweg. Ich werde das Scheitern genüsslich beobachten.