Hallo.
Danke :-)
(Ich schaetze deinen Input in derartigen Diskussionen.)
Das freut mich sehr. Wie ich am besten ausdrücke, dass das auch mein bisheriger Eindruck war und ich auch nicht anderes von dir erwarte, ohne anbiedernd zu klingen, weiß ich aber noch nicht so ganz.
- Pflichtfelder sollten insgesamt vermieden werden.
Wohl kaum immer moeglich.
Keine Frage. Überhaupt habe ich natürlich alles über einen Kamm geschoren. Aber ich finde, die Reihenfolge der aufgeführten Punkte sollte einfach die grobe gedankliche Reihenfolge bei der Planung eines Web-Formulars sein. Und steht eben die Frage nach der tatsächlichen Notwendigkeit an erster Stelle.
- Sternchen bleiben gern übrig, wenn man die Seite umgestaltet.
Und Haustuer- oder Autoschluessel verliert man manchmal. Das nimmt aber kein Mensch als Argument, die Schloesser vorsorglich auszubauen.
Jetzt vergleichst du den ersatzlosen Ausbau mit dem Ersetzen durch etwas besseres.
In seltenen Fällen könnte ich mir allerdings auch vorstellen, zunächst ein einziges Feld einzublenden, dann das zweite etc. und mit den Pflichtfeldern zu beginnen.
Wow, das ist aber mehr Interaktion, als ich mir von einem Formular wuensche.
Ich glaube, das kommt darauf an. Installationsprogramme und ähnliche Assistenzsysteme folgen ja dem gleichen Schema.
Das moechte ich zunaechst kurz in seiner Gesamtheit erfassen koennen, bevor ich entscheide, was ich wo eintrage.
Auch das wäre ja möglich. Man könnte mit jedem Eintrag das nächste Feld freigeben, obwohl man von Anfang an alles sieht. Und sobald dann die wirklichen Pflichtfelder ausgefüllt sind, wird der gesamte Rest freigegeben.
(Trage ich "Diskutieren mit at" in meinem Profil auf der Webdesigner-Partnervermittlungsseite unter "Hobbies", "generelle Interessen" oder "ausgeuebte Sportarten" ein? Das moechte ich im Vorfeld abwaegen koennen, und nicht bereits irgendwo eingetippselt haben, wo es sich im Nachhinein als fehl am Platze herausstellt, weil es in einem nachfolgenden Feld doch irgendwie besser aufgehoben scheint.)
Du hast völlig Recht. Ein gutes Beispiel für die vielen Fälle, in denen so etwas absolut kontraproduktiv wäre.
Nein, solch ein Formular kaeme einem Verhoer gleich - mir wird vorgegeben, welche Fragen ich in welcher Reihenfolge zu beantworten habe; und wenn ich das wiederum hinterfrage, kommt das bekannte "Wir stellen hier die Fragen! Also, wo waren sie am ..." - fehlt nur noch die Schreibtischlampe, die du mir ins Gesicht drehst.
Wie vermeide ich jetzt eine Anspielung auf deine Knarre?
Ein Login-Formular könnte doch so funktionieren. Das soll ja ohnehin nicht viel freundlicher als ein ahndelsüblicher Kampfhund sein.
Sicher, client- und serverseitige Logik sollten dem Benutzer unnoetigen Aufwand abnehmen, und ihn in gewissem Umfang auch durch das Formular "fuehren", wenn das erforderlich wird - nur fuer meinen Geschmack eben nicht ganz so stark limitierend, wie von dir gerade eben dargestellt.
Ich meinte wirklich seltene Fälle, in denen ich mir so etwas vorstellen kann. Und natürlich sehe ich auch die Gefahr, dass schlechte Webdesigner viele katastrophale Formulare ins Netz stellten, wenn diese Form der Intelligenz erst einmal chic ist. Aber das ist ja bei jeder Technik das gleiche.
"Create your own form, and give us only the information you want to share!!1elf"? [Gibt's schon, nennt sich E-Mail. Fuer die automatisierte Verarbeitung auf Grund des "Freestyle" aber eben eher unguenstig ;-)]
Automatische Verarbeitung? Wozu gibt es Praktikanten? Oder Inder. Oder indische Praktikanten.
Mit Sternchen allein ist das Thema jedenfalls noch lange nicht ausgereizt.
Das koennen wir als Fazit gerne so festhalten.
Das darf es gern bleiben, auch wenn ich noch etwas ergänzen musste.
MfG, at