Beat: & Informationen zu Formularfeldern - nicht per CSS

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  • Pflichtfelder sollten insgesamt vermieden werden.
    Wohl kaum immer moeglich.
    Keine Frage. Überhaupt habe ich natürlich alles über einen Kamm geschoren. Aber ich finde, die Reihenfolge der aufgeführten Punkte sollte einfach die grobe gedankliche Reihenfolge bei der Planung eines Web-Formulars sein. Und steht eben die Frage nach der tatsächlichen Notwendigkeit an erster Stelle.

Und hier setze ich ein.
Woran erkennt man ei Pflichtfeld?
Ist ein erfolgreich ausgefülltes Pflichtfeld daran sichtbar dass:
-- ein Value eingetragen wird, der nicht undef ist?
-- die paramter=wert Kombo an den Server übertragen wird?

Kann es nicht sein, dass ein Pflichtfeld leer bleiben kann, aber
der User diese Leere als relevanten Inhalt eines Pflichtfeldes sendet
und damit die Verarbeitung dieses Feldes wünscht?

Wir sehen dass da praktisch Nuancen sind.
--Ein leeres Feld soll in die Verarbeitung einbezogen werden
--Ein leeres Feld soll gar nicht gesendet und in die Verarbeitung einbezogen werden.

Es sind zwei verschiedene Dinge zu sagen:

Nickname:
Dies ist ein Pflichtfeld.

Nickname:
Ihr Nickname darf nicht leer sein. Er muss aus den Zeichen .... bestehen.

oder
Nickname:
Ihr Nickname muss aus den Zeichen .... bestehen.
Wenn Sie den Namen nicht angeben, wird er aus den Felder Name und Vorname zusammengesetzt.

Der Begriff Pflichtfeld sagt mir bisher nur eines:
Der User muss sich mit dem Feld auseinandersetzen.
Aber es besagt noch nicht, dass er etwas eintragen muss.

Sollte ein leeres Feld gesendet werden, kann dies nur mit Umweg realisiert werden.
[X] leeres Feld senden.
<input type=checkbox name="feld_x_ist_leer">

Auch das wäre ja möglich. Man könnte mit jedem Eintrag das nächste Feld freigeben, obwohl man von Anfang an alles sieht. Und sobald dann die wirklichen Pflichtfelder ausgefüllt sind, wird der gesamte Rest freigegeben.

Das ist Theorie, die im jetzigen HTML leider noch nicht diskutiert werden braucht.
Ich möchte Java-Script nicht als Basis nehmen.
Praktisch wirst du also ein zweistufiges  Prozedere machen müssen.
Formular 1: alle "Pflichtfelder"
Validierung
Formular 2: weitere optionale Angaben.

Nein, solch ein Formular kaeme einem Verhoer gleich - mir wird vorgegeben, welche Fragen ich in welcher Reihenfolge zu beantworten habe; und wenn ich das wiederum hinterfrage, kommt das bekannte "Wir stellen hier die Fragen! Also, wo waren sie am ..." - fehlt nur noch die Schreibtischlampe, die du mir ins Gesicht drehst.

Wie vermeide ich jetzt eine Anspielung auf deine Knarre?
Ein Login-Formular könnte doch so funktionieren. Das soll ja ohnehin nicht viel freundlicher als ein ahndelsüblicher Kampfhund sein.

Ein Loginformular soll sich auf notwendige Angaben beschränken.
Ich wüsste nicht, welche später nützliche Daten hier unmittelbar zu einer unmittelbaren Validierung assistieren könnten (z.B. Adresse, Telefon etc...)
Hier steht der user in der Regel wenigen Feldern gegenüber.

Anders sieht es aus, wenn es um ein Userprofil geht. Es handelt sich hier um eine Art Design, und ein User kann seine Entscheidung mehrfach revidieren.
Warum soll ihm hier eine Reihenfolge aufgebürdet werden?

Für Non-Screen Medien gelten hier bestimmt noch andere Überlegungen.

mfg Beat

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