Multi: Unterschiede zwischen Distris SUSE und Debian (Ubuntu)

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So ein Unsinn. Ubuntu möchte den Einstieg erleichtern. Und genau dafür eignen sich Ubuntu und Suse. Keine Distribution verbietet dir nach den ersten Schritten auf ein textbasiertes Debian umzusteigen. Auch laut BGB ist das erlaubt.

Und genau da liegt das Problem. Wer mit SUse oder Ubuntu anfängt, muss bei einem echten Linux wieder von Vorne anfangen, da fast alles anders ist.
Und so nebenbei, ein Versuch ist noch kein Garant für einen Erfolg.

Heißt das Web-Entwicklung mit Eclipse und Zend, Rechnungen schrieben mit OpenOffice und Emails beantworten mit Thunderbird sind für dich kein intensives Arbeiten?

Sprichst du von dir? Ich rede von Konzernen mit mehreren hundert Servern deren Admins fluchen, weil die Konzernleitung auf Suse besteht.
Allerdings halte ich Eclipse für passend zu Suse, da es in meinen Augen ein überladenes Monster ist, das einen ungerechtfertigten Hunger nach RAM hat und viele sinnvolle Features (D-BUS, DCOP, Drag&Drop zwischen Andwendungen usw) nicht unterstützt.
Ich persönlich hab keine Ahnung, wieso das Teil so beliebt ist, aber das ist eh Geschmacksache und über Geschmack lässt sich nicht streiten ;)

Vielleicht solltest Du uns mal erzählen, ob Du - wie die meisten Menschen - den Computer nutzt, um damit Office- und Kommunikationsaufgaben zu erledigen, DVDs und Musik abzuspielen und mal die mitgelieferten Spielchen auszuprobieren.

Ich hab unter Linux keine mitgeliferten Spiele installiert, da ich keine mitgelifert bekommen habe. Auf meiner Netinstall-CD sind nur ca. 40MB an nötigen Paketen, alles andere installiere ich selbst.

Ansonsten nutze ich meinen Rechner auf so (oder ähnlich), ja.

Oder gehörst du zu den eher wenigen, für die intensives Arbeiten heißt, sicherheitskritische Webserver aufzusetzen, von denen eine hohe Ausfallsicherheit, Performanz und Backups mit Cronjobs und ähnlichen Dingen verlangt werden?

Ja, mein Tätigkeitsbereich umfasst u.a. auch diese Dinge.

Oder ähnliche "systemnahe Dienstleistungen".

Ist dir z.B. Kernel- und Treiberprogrammierung systemnah genug?

Sorry, aber es gibt auch andere Arten Linux zu nutzen.

Richtg. Und genau das habe ich mit folgenden Satz gesagt:

Wer keine Schreibmaschine will sondern sein System richtig ausreizen, wird weder mit Suse noch mit Ubuntu glücklich werden.

Wer mal einen ersten Blick reinwerfen will, wird es aber auch nicht mit der Konsole!

Ich hab meinen ersten Blick in Suse 5.9 reingeworfen und trauere meiner vergeudeten Zeit bis heute nach.
Wer auf nem Fahrrad lernt, muss das Autofahren nochmal lernen. Ich persönlich rate jedem, gleich ein Auto zu nutzen, weils nach der ersten Einarbeitung immer schneller und mit weniger Anstrengung vorwärts geht, als mit nem Drahtesel ;)