dedlfix: Umlaute...wer ist schuld?

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Hi!

Mußt jetzt google, aber gibt es schon einen richterlichen entscheid in diese Richtung, das der Kunde nicht durch eine Willkühr entscheidung des Providers bei einem bestehenden laufenden Vetrag kosten einer Umstellung des zuvor funktionierenden Produkts aufgezwungen werden kann.

OK, es war also eine Gerichtsentscheidung. Einer solchen liegt in der Regel ein ganz konkreter Fall zugrunde. Das Ergebnis kann nicht immer verallgemeinert werden kann. Deshalb bitte Vorsicht bei solchen "Es-ist-so"-Aussagen. Formulier doch das lieber so, dass du das Gerichtsurteil erwähnst, bei dem es um $fall mit dem Ergebnis $urteil gegangen ist. Ob dann $fall mit $mein_fall vergleichbar ist, muss $ich dann entscheiden.

Gegangen ist des damals glaub ich konkret das der Provider einfach von PHP 4 auf 5 umgestellt hat. Da war die Aufregnung natürlich riesen große bei vielen. ;)

Das war - ohne die rechtliche Problematik in dem Fall zu betrachten - zweifellos ein kapitaler Fehler des Providers. Es sollte allgemein bekannt sein, dass viele PHP-4-Script sicherheitstechnisch sehr lasch programmiert sind und sich einige Features auch Jahre nach dem Ankündigen, sie auf die Deprecated-Liste zu setzen, immer noch hoher Beliebtheit erfreuten und (gefühlt leider immer noch) erfreuen. Dazu trug auch bei, dass die bereits seit PHP 4.2 geänderte Default-Konfiguration von den Providern nicht übernommen wurde. Dies taten sie sicherlich, um sich jede Menge nicht funktionierende Scripte und die damit verbundenen Supportanfragen zu ersparen. Wer damals schon nicht die Kunden über bevorstehende Änderungen aufgeklärt hat, handelt also nur konsequent, wenn er diese nun einfach durchzieht - ebenfalls ohne die Kunden zu informieren :-)

Lo!