Der Martin: Live-Linux auf USB-Stick mit FAT32- und ext2/3-Partition

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Hallo Felix,

dir ist schon klar, dass du mit einer SDkarte im gegenzug zu USBstick eine enorm unbequeme, unzuverlässige, überteuerte oder langsame und unsichere lösung schaffst?

diese Darstellung halte ich für übertrieben. Sicher, SD-Karten haben eine serielle Schnittstelle, die deutlich langsamer als USB ist und beim Lesen einen Flaschenhals darstellt; beim Schreiben ist eher der Speicherchip selbst das Glied in der Kette, das das Tempo angibt. Ob SD-Karten teurer als USB-Sticks bei gleicher Kapazität sind, weiß ich nicht; ich habe selten mit den Dingern zu tun (verwende eher CF-Karten). Und unsicherer sind sie per se auch nicht. Wenn man das Medium vor dem Entnehmen ordnungsgemäß abmeldet, kann eigentlich nicht viel passieren. Das sollte man dann allerdings auch wirklich tun.

Also mit der Datenübertragung habe ich kein Problem. Und unsachgemäße Handhabung ist ja mein Risiko. Das "Schrotten" ist ein Hardware-Defekt geworden? Oder waren nur die Daten futsch?

Nein, nur das Dateisystem ist dann soweit hinüber, dass man die Karten neu formatieren muss. Ich kenne das auch von einer Digitalkamera - ein Kollege hat es mehrfach fertiggebracht, die Karte zu entnehmen, ohne die Kamera vorher auszuschalten. Resultat: Karte nicht mehr lesbar, Dateisystem futsch. Neu formatieren und die Bilder nochmal machen. :-(

Ciao,
 Martin

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