MichiLee: Betriebssystemfragen

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Hi Martinm
danke für deine Antwort. (Hab schon ein schlechtes Gewissen, dass ich so viele Fragen auf einmal schreiben musste)

Ein FAT-Dateisystem verwaltet den Speicher in sogenannten Clustern als kleinster Einheit. Typische Clustergrößen sind z.B. 4kB oder 32kB. Die Anzahl der Cluster ergibt sich, nachdem das System oder der Anwender deren Größe festgelegt hat, indem man den Gesamt-Speicherplatz durch die Clustergröße dividiert.
Die Anzahl der Cluster bestimmt nun, ob den FAT-Typ:
FAT12 (12bit pro Eintrag, maximal 4080 Einträge)
FAT16 (16bit pro Eintrag, maximal 65520 Einträge)
FAT32 (32bit pro Eintrag, viele Millionen von Einträgen)
Damit ergibt sich schließich die Größe der FAT (Speicherplatzbedarf dieser Tabelle) aus der Anzahl der Cluster mal der Anzahl der Bits pro Eintrag.

achso. Ja das muss ich mir nochmals genau anschauen, was ich die Berechnung mit Zeigerlänge, Blockgröße,... usw. betrifft.

  1. X-Server und X-Client ist ja genau anders herum, wie man es vom WWW kennt ne? X-Server verwalter Monitor, Tastatur, Maus, grafische Grundellemente, Netzwerkweite bereitstellung. (Bei dem alles dargestellt wird), X-Client ist Teil der anwendung, kommuniziert mit X-Server, Ereignisverwaltung (Auf dem laufen die Dienste)

Und warum ist das "genau anders herum"?
Der X-Server stellt die Funktionen und Ressourcen (Bildschirmausgabe, Eingabegeräte) bereit, und wartet darauf, dass ein X-Client, also eine Anwendung, diese Funktionen und Ressourcen nutzen möchte.

Ja, im WWW ist es ja so, dass die Applikation auf einem Server läuft und auf dem Client (Im Browser dargestellt wird)
Beim X-Server wird alles dargestellt, die Applikation läuft aber auf dem X-Client. (Das meinte ich mit anders herum, bzw. meine Betrachtung)

"[..] Häufig sind funktionstüchtige Hardwarekomponenten mit proprietären Treibern mit neueren Betriebssystemen nicht lauffähig. Dies hängt oft mit den kommerziellen Interessen von Hardwareherstellern zusammen [..]"
Wenn aber das Betriebssystem, wie oben erwähnt, die Klassen von Geräten (also den Treiber, bzw. Treiberaufruf) vorgibt, dann sollte der gleiche Treiber auf neuerem Betriebssystem eigentlich auch laufen, da der Aufruf, bzw. die Vorgabe ja gleich bleibt? (Der Treiber kümmert sich dann um die Kommunikation zur Hardware hin)?

Nein, der Treiber hat ja mindestens drei Schnittstellen - die zur Hardware, die zur Anwendung, und die zum Betriebssystem. Und die betriebssystemseitige Schnittstelle wird gern mal von Version zu Version geändert.
Das ist den Hardwareherstellern natürlich nicht unrecht, denn sie können dann behaupten, dass eine bestimmte Hardware (zu der ein bestimmter Treiber gehört) mit einem neuen Betriebssystem nicht mehr läuft, und der Kunde leider, leider das Nachfolgemodell dieser Hardwarekomponente kaufen muss.

Ach so, ok. Wenn das Betriebssystem die Schnittstellen auch ändert, ist das dann klar. Regelt aber nicht das Betriebssystem auch die Anwendung, so dass der Treiber nur 2 Schnittstellen hat?

Grüße
Michi