LX: JS-Frameworks sind immer Kompromisslösungen

Beitrag lesen

Nein, ausser Deine bisherige Seite lädt Dir zu schnell...

JS-Frameworks sind immer Kompromisslösungen. Bildet man alle möglichen Aufgaben ab, werden sie groß und schwerfällig, reduziert man sie auf die wesentliche Aufgaben, muss man Kompromisse in Hinblick auf Bequemlichkeit oder sogar Browser-Kompatibilität in Kauf nehmen.

jQuery ist mit gepackt 24kb noch eines der kleinsten Frameworks und verlangsamt Seiten vergleichsweise wenig (wenn man beispielsweise YUI, prototype oder gar Scriptacolous zum Vergleich gegenüberstellt). Weil mir das noch zu groß war, habe ich mir selbst ein Framework namens tiny.js geschrieben, welches debugbar gepackt lediglich 3,8kb benötigt.

Es stimmt: Reines JS wird üblicherweise kleiner und performanter sein, dafür aber auch schwerer und langsamer zu entwickeln. Gerade bei großen Projekten mit vielen Mitarbeitern sind Frameworks daher durchaus praktisch, besonders, wenn sie wie jQuery die Entwicklung des eigentlichen Codes deutlich beschleunigen können.

Gruß, LX

--
RFC 1925, Satz 2: Egal, wie fest man schiebt, ganz gleich, wie hoch die Priorität ist, man kann die Lichtgeschwindigkeit nicht erhöhen.