Hello,
Schritt 3 ist aber nicht: Speicheroszilloskop ranschleppen, irgendwelche Tristate-Pegel erfassen und auf Bitebene den Fehler versuchen zu finden. Denn wenn die Übertragung grundsätzlich funktioniert, sogar mit getauschter Netzwerkkarte dasselbe Fehlerbild besteht, und alle anderen Rechner das Problem nicht haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit extrem gering, dass mit dem Netzwerk tatsächlich was kaputt ist.
Ich unterstreiche nur nochmal: Du hattest ernsthaft vorgeschlagen, mit dem Speicheroszilloskop an der Leitung zu lauschen, und nicht erstmal durch Kreuz- und Ringtausch zu versuchen, eine eventuell halbdefekte Netzwerkkomponente zu identifizieren?
"Das sieht aber nur so aus, als würde es funktionieren. Man müsste dann schon das Protokoll auf dem Speicherosszilloskop ansehen, um entscheiden zu können, ob die Übertragung nur "funktioniert" oder einwandfrei funktioniert."
Du machst mir langsam Angst. Hast Du deinen Beruf gewechselt und bist Wortverdreher geworden? ;-P
Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass der OP erstmal die Eliminierungs- und Tauschmethode anwendet, um den Fehler im System zu beseitigen. Dann weiß er aber immer noch nicht, welche Macke das als defekt ermittelte Bauteil hat, wenn es denn ein Hardwarefehler ist.
Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass derartige Fehler in einem erhöhten Maße Hardwarefehler sind. Und die führen dann oft zu "arbeitet so ungefähr"...
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg