Moin!
Hello Vinzenz,
Internet funktioniert aber.
das reichte mir.
Das sieht aber nur so aus, als würde es funktionieren. Man müsste dann schon das Protokoll auf dem Speicherosszilloskop ansehen, um entscheiden zu können, ob die Übertragung nur "funktioniert" oder einwandfrei funktioniert.
Nutzen/Aufwand? Verschwindend gering!
Na, eben um herauszufinden, woran es liegt oder zumindest, sich vorstellen zu können, woran es liegen könnte. Nur weil IP scheinbar funktioniert muss das aber nicht für alle Protokolle der Familie gelten.
Das ist aber keine gute Suchstrategie.
"Irgendwas mit dem Netzwerk geht nicht!"
Schritt 1: Ping. Geht. Also ist das Kabel und die Verbindung offenbar funktional, und elektrisch miteinander verbunden. IP-Konfiguration stimmt offensichtlich auch erstmal.
Schritt 2: Internet checken. Geht. Also ist Datenaustausch in größerem Umfang offenbar möglich, nicht nur die 64 Byte vom Ping selbst. Und TCP geht.
Schritt 3: SMB prüfen. Wireshark anwerfen, die Connection mitloggen, analysieren. Wo geht's schief?
Schritt 3 ist aber nicht: Speicheroszilloskop ranschleppen, irgendwelche Tristate-Pegel erfassen und auf Bitebene den Fehler versuchen zu finden. Denn wenn die Übertragung grundsätzlich funktioniert, sogar mit getauschter Netzwerkkarte dasselbe Fehlerbild besteht, und alle anderen Rechner das Problem nicht haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit extrem gering, dass mit dem Netzwerk tatsächlich was kaputt ist.
Wenn Internetinhalte ordnungsgemäß angezeigt werden, dann sollte TCP/IP und die darunterliegende Hardware hinreichend funktionieren.
eben nicht!
Die Eintrittswahrscheinlichkeit deines einmaligen Fehlerfalls ist denkbar gering. Die Eintrittswahrscheinlichkeit von irgendeiner Softwareproblematik halte ich für deutlich höher.
Das magst Du glauben, aber dann vermute ich, dass DU so einen dämlichen Fehler noch nicht life erlebt hast.
Die extrem schwer findbaren, extrem idiotischen Fehler sind zum Glück auch extrem selten.
Es hilft dem OP mangels Analysehardware vermutlich nur, alle Netzwerkkomponenten nach und nach zu tauschen oder zu eleminieren, und zwar auf der gesamten Übertragungsstrecke. Also muss er das Gerät an einen Anschluss schleppen, wo ein anderes die Aufgaben einwandfrei erfüllt.
Aber das hat er wohl schon?
Ich unterstreiche nur nochmal: Du hattest ernsthaft vorgeschlagen, mit dem Speicheroszilloskop an der Leitung zu lauschen, und nicht erstmal durch Kreuz- und Ringtausch zu versuchen, eine eventuell halbdefekte Netzwerkkomponente zu identifizieren?
- Sven Rautenberg