Robert G.: Probleme bei der Synchronisation/Spiegelung von Verzeichnisen

Guten morgen,

ich möchte gerne regelmäßig meine Daten sichern, dass soll am besten jeden Tag gescheben. Dabei geht es um folgende Verzeichnisse:

C:\Robert<hier sind all meine Dateien drin Word, Excel usw.>
C:\Users\Robert\AppData\Roaming\Thunderbird

Hierzu nutze ich die Freeware DirSync. Sie scheint meine Anforderungen ganz gut zu erfüllen.

Die beiden Verzeichnisse werden mit Hilfe von DirSync regelmäßig mit den selben Verzeichnissen auf einem externen Datenträger synchroniesiert. Zumindest soll das laut Hersteller der Software so ablaufen. Mir fallen folgende Dinge auf:

1.)
Ändere ich im Quellverzeichnis nur eine Datei, so erkennt DirSync bei der nächsten Synchronisation aber viel mehr Dateien die angeblich verändert worden sind, sogar hunderte, dass kann doch nicht sein. Woran kann das denn liegen?

2.)
Wenn DirSync sowieso bei jeder neuen Synchronisation fast alles neu zum Ziel kopiert kann mir mir das Programm ja gleich sparen und den den Kram jedensmal händisch komplett sichern. Ich will ja jeden Tag sichern und beim Synchronisieren der Vezeichnisse Zeit sparen, es soll nur das neue hinzugefügt und das alte gelöscht werden.

3.)
Ist DirSync vielleicht garnicht das beste Tool zum spiegeln bzw. synchronisieren von Verzeichnissen. Könnt ihr mir eines empfehlen. Es soll auf jedenfall kostenfrei sein!

4.)
Ist

C:\Users\Robert\AppData\Roaming\Thunderbird

überhaupt das richtige Verzeichnisse umd meine Thunderbird E-Mails zu sichern oder geht das irgendwie einfacher oder besser?

  1. Moin,

    Ändere ich im Quellverzeichnis nur eine Datei, so erkennt DirSync bei der nächsten Synchronisation aber viel mehr Dateien die angeblich verändert worden sind, sogar hunderte, dass kann doch nicht sein. Woran kann das denn liegen?

    Erkennst du dabei irgendeine Regelmäßigkeit? Ich kann mir im Moment keinen Reim drauf machen.

    Ist DirSync vielleicht garnicht das beste Tool zum spiegeln bzw. synchronisieren von Verzeichnissen. Könnt ihr mir eines empfehlen. Es soll auf jedenfall kostenfrei sein!

    Ja, xcopy mit den Switches /d und /e leistet dasselbe, was du beschreibst. Empfehlenswert außerdem die Switches /c (bei Fehlern nicht abbrechen) und /h (auch Hidden- und System-Files mitkopieren).

    C:\Users\Robert\AppData\Roaming\Thunderbird
    überhaupt das richtige Verzeichnisse umd meine Thunderbird E-Mails zu sichern

    Keine Ahnung, wo du deine Mails bzw. dein T-Bird-Profil ablegen lässt; bei mir ist es E:\Mail - oder eben auf dem IMAP-Server. Und das Sichern des gesamten Profilverzeichnisses ist beim T-Bird schon die richtige Methode.

    So long,
     Martin

    --
    Wenn dir jemand eine unschlagbare Abkürzung empfiehlt, gehe einen Umweg.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  2. Hello,

    ich benutze dafür immer noch den "Total Commander". Das Tool kann alle möglichen Sicherungsstrategien abbilden. Allerdings sollte man auch überprüfen, was es macht, denn die Einstellungen sind teilweise leicht misszuverstehen :-)

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
     ☻_
    /▌
    / \ Nur selber lernen macht schlau
    http://bergpost.annerschbarrich.de
  3. Hi,

    2.)
    Wenn DirSync sowieso bei jeder neuen Synchronisation fast alles neu zum Ziel kopiert kann mir mir das Programm ja gleich sparen und den den Kram jedensmal händisch komplett sichern. Ich will ja jeden Tag sichern und beim Synchronisieren der Vezeichnisse Zeit sparen, es soll nur das neue hinzugefügt und das alte gelöscht werden.

    Wenn das alte Verzeichnis gelöscht und das neue hinzugefügt werden soll, kannst Du unter Windows mit dem Texteditor eine einfache Batch-Datei (Stapelverarbeitung) bestehend aus zwei Zeilen anlegen:

    rmdir /S /Q c:\ordner\ziel\ xcopy /E /C /Y c:\ordner\unterordner\* c:\ordner\ziel\

    Die erste Zeile löscht das gesamte Verzeichnis "ziel".
    Die zweite Zeile kopiert alle Dateien und Verzeichnisse von c:\ordner\unterordner\ nach c:\ordner\ziel\

    Diese zwei Zeilen kannst Du in einen Texteditor eingeben, als "copy.bat" speichern und dann z.B. auf den Desktop legen, um sie per Klick selber ausführen zu können. Oder automatisch ausführen lassen (dazu gibt es weitere Tools unter Windows).

    Diese Methode ist simpel und es sind keine weiteren Programme nötig. Allerdings ist es kein echter Sync, sondern nur eine Kopie des Quellordners. Unter Linux verwendet man zu syncen das Programm rsync.

    Grüße
    Abdul

    1. [latex]Mae  govannen![/latex]

      Wenn das alte Verzeichnis gelöscht und das neue hinzugefügt werden soll, kannst Du unter Windows mit dem Texteditor eine einfache Batch-Datei (Stapelverarbeitung) bestehend aus zwei Zeilen anlegen:

      rmdir /S /Q c:\ordner\ziel\ xcopy /E /C /Y c:\ordner\unterordner\* c:\ordner\ziel\

      Klar. Und gerade, nachdem der rmdir-Befehl mit dem Löschen des alten Backups fertig ist, kackt die Quellplatte ab... (man murphy)

      Stur lächeln und winken, Männer!
      Kai

      --
      Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
      in Richtung "Mess up the Web".(suit)
      SelfHTML-Forum-Stylesheet
      1. Hi,

        rmdir /S /Q c:\ordner\ziel\ xcopy /E /C /Y c:\ordner\unterordner\* c:\ordner\ziel\

        Klar. Und gerade, nachdem der rmdir-Befehl mit dem Löschen des alten Backups fertig ist, kackt die Quellplatte ab... (man murphy)

        Die erste Zeile mit rmdir kannst Du auch weglassen. Dann wird nur xcopy ausgeführt und überschreibt das Zielverzeichnis. Dann kann das Quellverzeichnis gerne, in der Primatensprache, "abkacken".

        1. Hallo,

          rmdir /S /Q c:\ordner\ziel\ xcopy /E /C /Y c:\ordner\unterordner\* c:\ordner\ziel\ Klar. Und gerade, nachdem der rmdir-Befehl mit dem Löschen des alten Backups fertig ist, kackt die Quellplatte ab... (man murphy)
          Die erste Zeile mit rmdir kannst Du auch weglassen. Dann wird nur xcopy ausgeführt und überschreibt das Zielverzeichnis. Dann kann das Quellverzeichnis gerne, in der Primatensprache, "abkacken".

          ja, und wenn man dann noch den Switch /D ergänzt, kopiert xcopy nur Dateien, die im Zielverzeichnis entweder noch nicht existieren oder älter sind als im Quellverzichnis. Und mit /H auch Dateien, die ein Hidden- oder System-Attribut haben und sonst unglücklicherweise ignoriert werden. So weit war ich übrigens schon heute morgen. ;-)

          Schönes Wochenende,
           Martin

          --
          Denken ist wohl die schwerste Arbeit, die es gibt. Deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit.
            (Henry Ford, amerikanischer Industriepionier)
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          1. Hi,

            So weit war ich übrigens schon heute morgen. ;-)

            das habe ich völlig übersehen, sorry. Du hast die Antwort ja schon gegeben. Unter Windows nutze ich auch xcopy, um Backups zu erstellen. Danke für den Hinweis zu den Schaltern /H und /D. Die werde ich bei mir noch ergänzen.

            Grüße
            Abdul

            1. Hallo,

              den folgenden Kram hab ich jetzt in eine Batch-Datei gepackt:

              xcopy /E /C /Y /D /H C:\Robert\* X:\Sicherung\Robert\ xcopy /E /C /Y /D /H C:\Users\Robert\Documents\CRM-Plus\* X:\Sicherung\CRM-PLUS\ xcopy /E /C /Y /D /H C:\Users\Robert\AppData\Roaming\Thunderbird\* X:\Sicherung\Thunderbird\

              nun hab ich noch zwei Fragen dazu:

              1.)
              Die Batchdatei soll autoamtisch einmal täglich starten, und ihr Aufgabe erledigen, sprich schauen, ob die Verzeichnisse von Quelle und Ziel noch synchron sind. Wie kann ich das mit dem einmal täglich starten denn bewerkstelligen, soll autoamtisch passieren.

              2.)
              Was ist denn wenn eine Datei während dem Kopiervorgang geöffnet ist? Wird sie dann nicht kopiert? Falls sie nicht kopiert wird, gibt es eine Möglichkeit diese Problematik zu umgehen?

              1. Hi,

                Die Batchdatei soll autoamtisch einmal täglich starten, und ihr Aufgabe erledigen, sprich schauen, ob die Verzeichnisse von Quelle und Ziel noch synchron sind. Wie kann ich das mit dem einmal täglich starten denn bewerkstelligen, soll autoamtisch passieren.

                das kannst du dem Windows-Taskplaner anvertrauen, oder alternativ die Batchdatei beim Rechnerstart, beim Herunterfahren, bei der Benutzeranmeldung oder bei der Benutzerabmeldung ausführen lassen.

                Was ist denn wenn eine Datei während dem Kopiervorgang geöffnet ist? Wird sie dann nicht kopiert?

                Kommt drauf an, wie sie geöffnet ist. Viele Programme lassen das Lesen einer geöffneten Datei trotzdem zu; wenn sie aber für andere Zugriffe komplett gesperrt ist, wird sie übergangen (wenn /C angegeben ist), oder der Kopiervorgang bricht komplett ab (ohne /C).

                Falls sie nicht kopiert wird, gibt es eine Möglichkeit diese Problematik zu umgehen?

                Wenn du den Kopiervorgang beim Systemstart oder beim Shutdown ausführen lässt, dürfte keine der Dateien geöffnet sein, weil ja noch kein Benutzer angemeldet ist (bzw. nicht mehr).

                So long,
                 Martin

                --
                Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde.
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                1. Erstmal vielen Dank für die vielen guten Tipps bisher. Eine Frage habe ich aber noch:

                  Du hast gesagt, dass /D dafür sorgt, dass xcory nur Dateien ins Zielverzeichnis kopiert die nocht nicht existieren oder die älter sind als im Quellverzeichnis. Hab den Schalter /D eingebaut und gleich mal mal einen Test gemacht, beim ersten Kopiervorgang hat es logischerweise recht lange gedauert, da natürlich alles komplett kopiert werden mußte. Erstaunlicherweise dauert das beim zweiten Kopiervorgang genausolange, obwohl ich in der Zwischenzeit nur zwei Dateien verändert habe scheint er alle nochmal rüberzukopieren. Hab ich mit dem Schalter /D was falsch gemacht oder woran könnte das sonst liegen?

                  Da gibt es noch einen Schalter mit dem ich irgendein Archivbit setzen muss, ist das vielleicht einer den ich noch zusätzlich benötige?

                  1. Hallo,

                    Du hast gesagt, dass /D dafür sorgt, dass xcory nur Dateien ins Zielverzeichnis kopiert die nocht nicht existieren oder die älter sind als im Quellverzeichnis. Hab den Schalter /D eingebaut und gleich mal mal einen Test gemacht, beim ersten Kopiervorgang hat es logischerweise recht lange gedauert, da natürlich alles komplett kopiert werden mußte. Erstaunlicherweise dauert das beim zweiten Kopiervorgang genausolange, obwohl ich in der Zwischenzeit nur zwei Dateien verändert habe scheint er alle nochmal rüberzukopieren.

                    was heißt "scheint"? xcopy listet doch während des Kopierens alle Dateien auf, die kopiert werden. Wurde die ganze Litanei nochmal angezeigt?

                    Ich habe nämlich gerade versucht, das nachzuvollziehen - bei mir wird im ersten Durchlauf der ganze Verzeichnisbaum kopiert, klar, im zweiten Durchlauf aber nur noch die veränderten Dateien (ich habe anstatt einer echten Änderung nur ein "touch" gemacht, womit bewiesen ist, dass es wirklich nur am Zeitstempel hängt).
                    Dass es natürlich ein paar Sekunden dauern kann, den ganzen Verzeichnisbaum zu scannen und die Timestamps zu vergleichen, ist klar.

                    Hab ich mit dem Schalter /D was falsch gemacht oder woran könnte das sonst liegen?

                    Keine Ahnung ...

                    Da gibt es noch einen Schalter mit dem ich irgendein Archivbit setzen muss, ist das vielleicht einer den ich noch zusätzlich benötige?

                    Nicht unbedingt. Das ist eine hübsche Krücke als Alternative.
                    Früher, in Zeiten von MS DOS, wurde das Archiv-Flag noch als Kennzeichen verwendet, dass eine Datei neu oder geändert ist und beim nächsten Backup mitgesichert werden soll. Beim Backup wird das Archivflag dann rückgesetzt. Dieses Verhalten kann xcopy mit /M noch nachbilden.
                    Das ist aber sehr unsicher - erstens wird das Archivbit bei einer Dateiänderung nicht immer gesetzt, zweitens kann man es ja nach Belieben "von Hand" setzen oder rücksetzen. Ich würde mich daher nicht drauf verlassen.

                    So long,
                     Martin

                    --
                    Nein, es ist nicht wahr, dass bei der Post Beamte schneller befördert werden als Pakete.
                    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                    1. was heißt "scheint"? xcopy listet doch während des Kopierens alle Dateien auf, die kopiert werden. Wurde die ganze Litanei nochmal angezeigt?

                      Genau, der ganze Kram wird nochmal angezeigt.

                      Ich habe nämlich gerade versucht, das nachzuvollziehen - bei mir wird im ersten Durchlauf der ganze Verzeichnisbaum kopiert, klar, im zweiten Durchlauf aber nur noch die veränderten Dateien (ich habe anstatt einer echten Änderung nur ein "touch" gemacht, womit bewiesen ist, dass es wirklich nur am Zeitstempel hängt).

                      Meinst Du mit "touch" das Du eine Datei geöffnet hast und sie anschließend ohne etwas daran zu ändern wieder gespeichert hast?

                      Dass es natürlich ein paar Sekunden dauern kann, den ganzen Verzeichnisbaum zu scannen und die Timestamps zu vergleichen, ist klar.

                      Naja ein paar Sekunden ist wohl leicht untertrieben, dauert genauso lange wie wie beim ersten Kopiervorgang

                      Hab mal ein bißchen gegoogelt. In den Google-Beispielen werden erst die Quelle, dann das Ziel und erst am Ende die Parameter angegeben. Also so

                      xcopy C:\Robert\* X:\Sicherung\Robert\ /E /C /Y /D /H
                      xcopy C:\Users\Robert\Documents\CRM-Plus\* X:\Sicherung\CRM-PLUS\ /E /C /Y /D /H
                      xcopy C:\Users\Robert\AppData\Roaming\Thunderbird\* X:\Sicherung\Thunderbird\ /E /C /Y /D /H

                      Müssen die Paramter nach xcopy oder ganz am Ende stehen?

                      Sonst noch irgendeinen Tipp, wie ich den Fehler finden kann? Vielleicht werden die Dateien beim suchen nach Änderungen ja trotzdem angezeigt nur eben nicht kopiert?

                      1. Hallo,

                        was heißt "scheint"? xcopy listet doch während des Kopierens alle Dateien auf, die kopiert werden. Wurde die ganze Litanei nochmal angezeigt?
                        Genau, der ganze Kram wird nochmal angezeigt.

                        das ist in der Tat merkwürdig.

                        Ich habe nämlich gerade versucht, das nachzuvollziehen - bei mir wird im ersten Durchlauf der ganze Verzeichnisbaum kopiert, klar, im zweiten Durchlauf aber nur noch die veränderten Dateien (ich habe anstatt einer echten Änderung nur ein "touch" gemacht, womit bewiesen ist, dass es wirklich nur am Zeitstempel hängt).
                        Meinst Du mit "touch" das Du eine Datei geöffnet hast und sie anschließend ohne etwas daran zu ändern wieder gespeichert hast?

                        Ich meinte damit, dass ich nur "touch <dateiname>" eingegeben habe. Vermutlich macht touch das, was du beschreibst: Datei zum Schreiben öffnen und ohne Änderung wieder schließen.

                        Dass es natürlich ein paar Sekunden dauern kann, den ganzen Verzeichnisbaum zu scannen und die Timestamps zu vergleichen, ist klar.
                        Naja ein paar Sekunden ist wohl leicht untertrieben, dauert genauso lange wie wie beim ersten Kopiervorgang

                        Wenn dir die ganzen Dateinamen wieder aufgelistet wurde, dann *hat* xcopy tatsächlich ein zweites Mal kopiert - was ich nicht verstehe.

                        Hab mal ein bißchen gegoogelt. In den Google-Beispielen werden erst die Quelle, dann das Ziel und erst am Ende die Parameter angegeben.

                        Ja, das ist bei den von DOS abstammenden Kommandozeilentools üblich - bei den Unix-Tools ist es dagegen üblich, die Switches voranzustellen.

                        xcopy C:\Robert\* X:\Sicherung\Robert\ /E /C /Y /D /H

                        So hab ich's auch gemacht - mit anderen Pfaden. ;-)

                        Müssen die Paramter nach xcopy oder ganz am Ende stehen?

                        Das ist egal, xcopy ist da flexibel.

                        Sonst noch irgendeinen Tipp, wie ich den Fehler finden kann? Vielleicht werden die Dateien beim suchen nach Änderungen ja trotzdem angezeigt nur eben nicht kopiert?

                        Ist bei mir (Windows 2000, Windows XP) nicht der Fall. Nur die bewusst geänderten werden angezeigt und kopiert; zum Schluss kommt auch die Zusammenfassung "2 Datei(en) kopiert", das sind die zwei, die ich angefasst hatte.
                        Hast du mal bei irgendeiner Datei im Original und im Backup den Zeitstempel verglichen? Vielleicht spielt dir da irgendwo ein Zeitzonen-Problem rein, und sie unterscheiden sich um eine Stunde. Oder unterscheiden sie sich gar nur um Sekunden?

                        So long,
                         Martin

                        --
                        Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
                          (Albert Einstein, deutscher Physiker)
                        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                        1. Hallo,

                          was heißt "scheint"? xcopy listet doch während des Kopierens alle Dateien auf, die kopiert werden. Wurde die ganze Litanei nochmal angezeigt?
                          Genau, der ganze Kram wird nochmal angezeigt.

                          das ist in der Tat merkwürdig.

                          Ich bin dem Problem auf der Spur. Um dem Fehler auf die Spur zu kommen habe ich folgendes ausprobiert:

                          1.)
                          Verzeichnis C:\test1 erstellt
                          Verzeichnis C:\test2 erstellt
                          eine Datei im Verzeichnis test1 erstellt
                          dann
                          xcopy C:\test1\* C:\test2\ /E /C /Y /D /H
                          1 Datei wurde kopiert
                          xcopy C:\test1\* C:\test2\ /E /C /Y /D /H
                          0 Dateien wurden kopiert
                          ==> alles funktioniert einwandfrei

                          Wenn ich als Zielverzeichnis allerdings X:\test2 verwendet klappt es nicht. X:\ ist meine Netzwerkfestplatte die am Router angeschlossen ist. Dann läuft es folgender maßen

                          2.)
                          Verzeichnis C:\test1 erstellt
                          Verzeichnis X:\test2 erstellt
                          eine Datei im Verzeichnis test1 erstellt
                          dann
                          xcopy C:\test1\* X:\test2\ /E /C /Y /D /H
                          1 Datei wurde kopiert
                          xcopy C:\test1\* X:\test2\ /E /C /Y /D /H
                          1 Dateien wurden kopiert
                          ==> bei der Netzwerkfestplatte wird immer alles kopiert, es scheint der Parameter /D zeigt keine Wirkung.

                          Eine Idee was ich hier tun kann?

                          1. Hi,

                            Wenn ich als Zielverzeichnis allerdings X:\test2 verwendet klappt es nicht. X:\ ist meine Netzwerkfestplatte die am Router angeschlossen ist.

                            dann ist der Fall klar: Der Router, der ja in diesem Fall die Festplatte managt und als Netzwerkverzeichnis zur Verfügung stellt, hat eine andere Uhrzeit als dein PC oder verwaltet sie anders. Damit stimmen die Timestamps nicht mehr überein.

                            Eine Idee was ich hier tun kann?

                            Hmm. Du müsstest dafür sorgen, dass die beiden Uhren exakt synchron laufen. Mehr fällt mir dazu im Moment auch nicht ein.
                            Oder schließ die Festplatte direkt per USB lokal an den PC an, dann wird sie direkt von Windows verwaltet und es gibt nur einen einzigen Zeitbezug ...

                            Ciao,
                             Martin

                            --
                            Man ist so alt, wie man sich fühlt.
                            Aber niemals so wichtig.
                            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                            1. Hi,

                              Wenn ich als Zielverzeichnis allerdings X:\test2 verwendet klappt es nicht. X:\ ist meine Netzwerkfestplatte die am Router angeschlossen ist.

                              dann ist der Fall klar: Der Router, der ja in diesem Fall die Festplatte managt und als Netzwerkverzeichnis zur Verfügung stellt, hat eine andere Uhrzeit als dein PC oder verwaltet sie anders. Damit stimmen die Timestamps nicht mehr überein.

                              Per Webinterface kann ich auf die Netzwerkfestplatte zugreifen. Dort hab ich auch die Möglichkeit die Uhrzeit von PC und Netzwerkfestplatte zu synchronisieren. Trotzdem klappt es nicht.

                              Eine Idee was ich hier tun kann?

                              Hmm. Du müsstest dafür sorgen, dass die beiden Uhren exakt synchron laufen. Mehr fällt mir dazu im Moment auch nicht ein.

                              Das hab ich ja per Webinterface einstellt, klappt trotzdem nicht.

                              Was würdest Du davon halten wenn ich statt des /D Parameters den /M Parameter verwende.

                        2. Andere haben dieses Problem anscheinend auch:

                          Problem

                    2. Hallo Martin,

                      Da gibt es noch einen Schalter mit dem ich irgendein Archivbit setzen muss, ist das vielleicht einer den ich noch zusätzlich benötige?

                      Nicht unbedingt. Das ist eine hübsche Krücke als Alternative.
                      Früher, in Zeiten von MS DOS, wurde das Archiv-Flag noch als Kennzeichen verwendet, dass eine Datei neu oder geändert ist und beim nächsten Backup mitgesichert werden soll. Beim Backup wird das Archivflag dann rückgesetzt. Dieses Verhalten kann xcopy mit /M noch nachbilden.
                      Das ist aber sehr unsicher - erstens wird das Archivbit bei einer Dateiänderung nicht immer gesetzt, zweitens kann man es ja nach Belieben "von Hand" setzen oder rücksetzen. Ich würde mich daher nicht drauf verlassen.

                      ich mache sei ca. 15 Jahren meine Backups mit xcopy über das Archiv-Bit, früher mit xcopy /a und attrib -a und jetzt mit /M. Ich habe in der Zeit nur ein Programm kennen gelernt, das das Archiv-Bit falsch setzt: die "Windows Bild und Fax-Anzeige" wenn man das Bild dreht.

                      Man muss sich aber darüber im Klaren sein, das man keine Spiegelung hat. Die Dateien werden nur kopiert, gelöschte Dateien werden aus dem Backup nicht entfernt.

                      Gruß, Jürgen

                      1. Hallo Jürgen,

                        [Archiv-Flag] Ich würde mich daher nicht drauf verlassen.
                        ich mache sei ca. 15 Jahren meine Backups mit xcopy über das Archiv-Bit, früher mit xcopy /a und attrib -a und jetzt mit /M. Ich habe in der Zeit nur ein Programm kennen gelernt, das das Archiv-Bit falsch setzt: die "Windows Bild und Fax-Anzeige" wenn man das Bild dreht.

                        macht die Faxanzeige am Archivbit rum? Die speichert doch überhaupt keine Änderungen - oder etwa doch? Habe ich jedenfalls noch nicht gesehen.

                        Aber spätestens, wenn man Dateien gelegentlich mal auf einem Samba-Server ablegt, der das Archiv-Flag halt nicht so behandelt wie Windows (sprich: nicht kennt und deshalb ignoriert), verliert man die Orientierung.

                        Man muss sich aber darüber im Klaren sein, das man keine Spiegelung hat. Die Dateien werden nur kopiert, gelöschte Dateien werden aus dem Backup nicht entfernt.

                        Das ist richtig. Es kann aber auch ein unschätzbarer Vorteil sein, wenn man feststellt, dass man ein wichtiges Dokument vor über einer Woche versehentlich gelöscht hat, aber dann doch noch die letzte Kopie davon wiederfindet ...

                        Ciao,
                         Martin

                        --
                        Ich stehe eigentlich gern früh auf.
                        Außer morgens.
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                        1. Hallo Martin,

                          macht die Faxanzeige am Archivbit rum? Die speichert doch überhaupt keine Änderungen - oder etwa doch? Habe ich jedenfalls noch nicht gesehen.

                          die Faxanzeige (unter WinXP) komprimiert jpeg-Bilder nach dem Drehen neu, man merkt es an der geringfügig geänderten Dateigröße. Dabei wird das Archiviert gelöscht.

                          Man muss sich aber darüber im Klaren sein, das man keine Spiegelung hat. Die Dateien werden nur kopiert, gelöschte Dateien werden aus dem Backup nicht entfernt.

                          Das ist richtig. Es kann aber auch ein unschätzbarer Vorteil sein, wenn man feststellt, dass man ein wichtiges Dokument vor über einer Woche versehentlich gelöscht hat, aber dann doch noch die letzte Kopie davon wiederfindet ...

                          ich wollte es auch nur erwähnen, da es Robert G. ja um "Synchronisation/Spiegelung" ging.

                          Gruß, Jürgen

                          1. Hallo JürgenB,

                            ... Dabei wird das Archiviert gelöscht.

                            Archivbit

                            Gruß, Jürgen

  4. Tach,

    Ist DirSync vielleicht garnicht das beste Tool zum spiegeln bzw. synchronisieren von Verzeichnissen. Könnt ihr mir eines empfehlen. Es soll auf jedenfall kostenfrei sein!

    ich würde ohne dirsync zu kennen rsync empfehlen.

    mfg
    Woodfighter

    1. Bounjoun Jens Holzkämper,

      ich würde (...) rsync empfehlen.

      Das war's, wonach ich lange Zeit gesucht hatte. Danke für den Tipp!

      Adiou.

      --
      Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
      Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?