Alter Sack: altersangepasstes Betriebssystem

Hallo,

immer morgens, wenn ich meinen Rechner einschalte, fällt es mir auf.

Vo 11 Jahren bekam ich das tolle Betriebssystem Windows 2000. Gegenüber dem Vorgänger Windows NT konnte es den USB-Port unterstützen. Das war die Umstellung wert, ich wollte Stäbchen einsetzen, sogenannte "Sticks". Der Begriff war mir schon vom Chinesen an der Ecke bekannt.

Win 2000 ist ein gemütliches System. Erstmal zeigt der Bildschirm, dass es nicht auf heute ankommt: "In Touch with tommorrow - Toshiba". Wörtlich übersetzt heisst das: "Mach dir erstmal einen Kaffee".

Ich gehe in die Küche, setze das Wasser auf. Win2000 meldet inzwischen: "Windows wird gestartet". Wenn der Kaffee fertig ist, wartet auch schon die Eingabemaske für das Passwort.

Vor fünf Jahren war mir das zu lahmarschig. Mein neuer Rechner aus dem Kaufhaus brachte Windows Vista mit. Das war wie ein Briefkasten: Immer vollgestopft mit Werbung. Was da alles an die Oberfläche kam und 30 Tage lang getestet werden wollte. Es nervte und ich installierte Linux. Nicht ganz einfach, der Rechner mit dem "Vista" Aufkleber leistete Widerstand. Erst das dritte Linux- System konnte ihn bezwingen.

Nun sind also meine Rechner und ich 10 Jahre älter geworden und mir kommt Linux recht hektisch vor. Ich schalte es ein und die Zeit bis zum Passwort reicht kaum, um das Wasser aufzusetzen, geschweige denn, den Kaffee fertig zu brühen.

Die Erklärung, dass der neue Rechnung schneller ist, reicht mir nicht aus. Das allein kann es nicht sein. Ich denke, Linux ist einfach zu hektisch für Senioren.

Ist Windows 7 eigentlich wieder Alten-gerecht?

fragt Alter Sack

  1. Nun sind also meine Rechner und ich 10 Jahre älter geworden und mir kommt Linux recht hektisch vor. Ich schalte es ein und die Zeit bis zum Passwort reicht kaum, um das Wasser aufzusetzen, geschweige denn, den Kaffee fertig zu brühen.

    Die Erklärung, dass der neue Rechnung schneller ist, reicht mir nicht aus. Das allein kann es nicht sein. Ich denke, Linux ist einfach zu hektisch für Senioren.

    Linux ist ein leistungsfähiges System. Aber sind wir ehrlich. In fast allen Computerzeitungen lesen wir fast nur Dinge über Windows. Wieviele Leute wissen denn wie Sie unter Linux eine Diskette oder einen USB Stick formatieren könnten?
    Insgesamt sind die Betriebssysteme immer umfangreicher geworden. Natürlich gewöhnt man sich mit der Zeit auch an ein System. Ich habe auch mit Windows 2000 angefangen und es kam mir damals riesig vor. Dann hatte ich ab 2004 Windows XP und das fand ich noch umfangreicher.
    Windows 7 werde ich mir wohl erst einmal nicht anschaffen, XP reicht für mich vollkommen aus. Linux ist mir ehrlich gesagt zu kompliziert.

    Was man bräuchte wäre ein "einfaches" System. PC einschalten und ein aufgeräumtes Startmenü und ein Betriebssystem das nicht mit was weiß ich für Funktionen kommt.

    Neue Computer haben immer irgendwelche Testversionen. Das ist äußerst nervig. Ich würde mir dann nie eine Vollversion eines solchen Programmes kaufen.

    1. Lieber adam dzili,

      Windows 7 werde ich mir wohl erst einmal nicht anschaffen, XP reicht für mich vollkommen aus.

      also mit Win7prof hast Du sofort stolze 35GB auf Deiner Platte voll - direkt nach dem Formatieren und Installieren des Systems. Das ist gigantisch! Wenn man sich dagegen das kümmerlich mickrige WinME mit seinen drolligen 150MB anschaut...

      Linux ist mir ehrlich gesagt zu kompliziert.

      Seit ich an Pfingsten auf Ubuntu umgestiegen bin, will ich zu Windoof nimmer zurück. Da ich momentan keine Zeit zum Zocken habe, gibt es auch nur recht selten Fälle, in denen ich Windoof brauche. Könnte Wine mit meinem Notensatzprogramm (capella) besser umgehen (Scrolling mit unabschaltbarer Einblendung der aktuellen Druckseite führt zu bis zu 20 Schrecksekunden pro Mausklick an der Scroll-Leiste), gäbe es außer dem Zocken keinen Grund mehr, Windoof überhaupt zu booten.

      Was man bräuchte wäre ein "einfaches" System. PC einschalten und ein aufgeräumtes Startmenü und ein Betriebssystem das nicht mit was weiß ich für Funktionen kommt.

      Dann nimm ein minimalistisches Live-Linux (z.B. Puppy-Linux), konfiguriere es Dir zurecht und bringe es auf einen Stick. Wenn Du Deine benötigten Applikationen installiert hast, dann kannst Du auf jedem Computer, auf dem das Bootmenü erreichbar ist, Dein Linux booten und produktiv arbeiten.

      Bis ich mich in der Schule an Novell erfolgreich angemeldet habe, und bis Windoof dann tatsächlich benutzbar ist (Schulkonsole der Musterlösung ist gestartet und minimiert und auch ZENWorks ist endlich fertig und bereit), sodass ich einen Browser oder ein (Open)Office öffnen kann, um produktiv zu arbeiten, kann ich auch den Reset-Button drücken und Ubuntu von meinem Stick booten. Das ist ziemlich genau dieselbe Menge an Wartezeit.

      Neue Computer haben immer irgendwelche Testversionen. Das ist äußerst nervig. Ich würde mir dann nie eine Vollversion eines solchen Programmes kaufen.

      Stimmt. Aber wenn Du aus Versehen das vorinstallierte Windoof kaputt gemacht hast, weil Du beim Installieren von Linux nicht aufgepasst hast, dann bist Du dieses Problem ganz schnell los. Zu dumm nur, dass ich auf selbiges Notebook kein Win7prof von meiner Win7profDVD installieren kann - angeblich kann er mit EFI-BIOS nix anfangen. Aber wozu jetzt noch Windoof...

      Liebe Grüße,

      Felix Riesterer.

      --
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      1. Hallo,

        Könnte Wine mit meinem Notensatzprogramm (capella) besser umgehen (Scrolling mit unabschaltbarer Einblendung der aktuellen Druckseite führt zu bis zu 20 Schrecksekunden pro Mausklick an der Scroll-Leiste), gäbe es außer dem Zocken keinen Grund mehr, Windoof überhaupt zu booten.

        Hast du dir schonmal Lilypond angeschaut? Das ist wohl ursprünglich für Linux entwickelt worden.

        1. Lieber Tabellenkalk,

          Hast du dir schonmal Lilypond angeschaut?

          in meinem Ubuntu-Softwarecenter erscheint unter "Lilypond" ein "Frescobaldi"-Dingsbums. Das Teil ist alles andere als ein intuitiv bedienbarer Editor mit einer MIDI-Wiedergabe der gerade eingegebenen Noten. Sollte ich einfach zu doof sein, mir einen passenden Editor auszusuchen, dann bitte ich um Nachhilfe.

          Unter Windoof bin ich mit capella einfach verwöhnt, denn capella konnte schon immer die Noten über verschiedenste Eingabewege erkennen (Tastatur, MIDI-in, Mausklavier), was für das Arbeiten als Musiker eine wesentlichste(!!!) Erleichterung darstellt. Es ist keineswegs intuitiv, ein Tex-Derivat einzutippen, auch wenn es für manche Dinge Shortcuts geben mag. Insbesondere die MIDI-Wiedergabe zum Testhören und Fehlerkorrigieren ist für mich eine zwingend notwendige Grundvoraussetzung!

          Bisher scheint es unter Linux keine passende Lösung zu geben, sehr wahrscheinlich deshalb, weil diese Form von Software einen überschaubaren "Kundenkreis" hat und der Markt sich deshalb insbesondere für Closed-Source eignet.

          Aber vielleicht portiert capella-software irgendwann das Programm nach Linux? Momentan ruhen die sich darauf aus, dass es in Wine "funktioniere"...

          Liebe Grüße,

          Felix Riesterer.

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      2. Hi,

        also mit Win7prof hast Du sofort stolze 35GB auf Deiner Platte voll

        wow, gigantisch! Meine einzige Win7-Testinstallation in einer VM passt auf eine virtuelle 10GB-Partition und hat darauf noch massig Platz frei. Das ist aber auch "nur" ein Home Premium.

        Wenn man sich dagegen das kümmerlich mickrige WinME mit seinen drolligen 150MB anschaut...

        Oder dessen älteren großen Bruder Win98 (typische Installation ca. 150MB, minimal etwa 50MB). Oder Windows 2000 (typ. etwa 500MB) oder XP (typ. knapp 1GB). Jeweils zuzüglich Swapdatei.
        Man sieht an dieser Reihe schon deutlich den Trend.

        Linux ist mir ehrlich gesagt zu kompliziert.
        Seit ich an Pfingsten auf Ubuntu umgestiegen bin, will ich zu Windoof nimmer zurück.

        Ich fahre seit einiger Zeit mehrgleisig (Win2k, WinXP, Ubuntu, andere Distros gelegentlich zum Ausprobieren) und versuche so, das Beste aus beiden Welten zu bekommen.

        Bis ich mich in der Schule an Novell erfolgreich angemeldet habe, und bis Windoof dann tatsächlich benutzbar ist (Schulkonsole der Musterlösung ist gestartet und minimiert und auch ZENWorks ist endlich fertig und bereit), sodass ich einen Browser oder ein (Open)Office öffnen kann, um produktiv zu arbeiten, kann ich auch den Reset-Button drücken und Ubuntu von meinem Stick booten. Das ist ziemlich genau dieselbe Menge an Wartezeit.

        Dann bootet dein Ubuntu aber extrem langsam. Jedenfalls kenne ich diese Novell/ZENWorks-Umgebungen als sehr träge Monster, die vor allem den Rechnerstart bis zum Login gern mal auf zwei bis drei Minuten strecken.
        Mein mit Ubuntu bestücktes Arbeitstier bootet dagegen in etwa 40s, wovon allein 10s auf BIOS-Selbsttests entfallen. Vom USB-Stick braucht's gefühlt einen Hauch länger, aber bei weitem nicht so lange wie Start und Initialisierung des ganzen Novell-Netzwerkballasts.

        Neue Computer haben immer irgendwelche Testversionen. Das ist äußerst nervig. Ich würde mir dann nie eine Vollversion eines solchen Programmes kaufen.
        Stimmt. Aber wenn Du aus Versehen das vorinstallierte Windoof kaputt gemacht hast, weil Du beim Installieren von Linux nicht aufgepasst hast, dann bist Du dieses Problem ganz schnell los.

        ;-)
        Abgesehen davon: Mann kann das vorinstallierte System ja auch aus voller Absicht plattmachen und dann Windows frisch installieren, so wie man es gern möchte. Und dann nur die Anwendungen, die man auch wirklich braucht oder will. Dann hat man auch ein sauberes, schlankes System.

        Ciao,
         Martin

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        Paradox ist, wenn jemand eingefleischter Vegetarier ist.
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        1. Lieber Der Martin,

          wow, gigantisch! Meine einzige Win7-Testinstallation in einer VM passt auf eine virtuelle 10GB-Partition und hat darauf noch massig Platz frei. Das ist aber auch "nur" ein Home Premium.

          keine Ahnung, was an dem doofen Win7prof so riesig ist. Die Swap sollte es nicht sein. Bei 16GB RAM sollte es definitiv auch ohne Swap gehen.

          Dann bootet dein Ubuntu aber extrem langsam. [...]
          Mein mit Ubuntu bestücktes Arbeitstier bootet dagegen in etwa 40s, [...] Vom USB-Stick braucht's gefühlt einen Hauch länger

          Hmm. Keine Ahnung warum Ubuntu 11.10 live von meinem Stick so langsam bootet. Immerhin soll er USB 2.0 unterstützen.

          Abgesehen davon: Mann kann das vorinstallierte System ja auch aus voller Absicht plattmachen und dann Windows frisch installieren, so wie man es gern möchte.

          Nicht auf meinem Laptop. Da meldet das Win7-Setup, dass es nicht auf die Platte will. Diese EFI-Geschichte ist mir jedenfalls extrem suspekt. Im Auslieferungszustand waren da glaube ich vier Partitionen auf der Platte, zwei davon im dreistelligen MB-Bereich. Und mit den SATA-Treibern, die für das Board von Acer herunterladbar waren, wollte das Setup sich auch nicht begnügen... Dabei wäre es schon chic, wenn ich zumindest die Option hätte, gelegentlich auch Windoof zu booten. Der Akku hält unter Windoof leider deutlich länger. Ob die neuen Kernel-Patches da in Zukunft für Ubuntu etwas dran ändern?

          Liebe Grüße,

          Felix Riesterer.

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          1. Hi,

            Meine einzige Win7-Testinstallation in einer VM passt auf eine virtuelle 10GB-Partition und hat darauf noch massig Platz frei. Das ist aber auch "nur" ein Home Premium.
            keine Ahnung, was an dem doofen Win7prof so riesig ist.

            ich weiß es auch nicht, aber es ist mir eigentlich auch egal.

            Dann bootet dein Ubuntu aber extrem langsam. [...]
            Mein mit Ubuntu bestücktes Arbeitstier bootet dagegen in etwa 40s, [...] Vom USB-Stick braucht's gefühlt einen Hauch länger
            Hmm. Keine Ahnung warum Ubuntu 11.10 live von meinem Stick so langsam bootet.

            Ah, gut - vielleicht ist 11.x der entscheidende Punkt. Ich habe noch Ubuntu 10.10, weil ich über die 11er-Versionen bisher noch nicht viel Gutes gelesen habe. Die vielen Threads im Linuxforum, die von verschiedensten Problemen mit Ubuntu 11.10 berichten, halten mich noch auf Abstand. Und mit dem komischen Unity-Desktop kann ich mich auch nicht anfreunden. Okay, angeblich kann man "ganz einfach" auch auf den gewohnten Gnome-Desktop umsatteln, aber ich trau der Geschichte nicht ...

            Immerhin soll er USB 2.0 unterstützen.

            Davon gehe ich heutzutage bei allen USB-Massenspeichern ganz selbstverständlich aus.

            Abgesehen davon: Mann kann das vorinstallierte System ja auch aus voller Absicht plattmachen und dann Windows frisch installieren, so wie man es gern möchte.
            Nicht auf meinem Laptop. Da meldet das Win7-Setup, dass es nicht auf die Platte will. Diese EFI-Geschichte ist mir jedenfalls extrem suspekt.

            Okay, mit EFI habe ich noch keine Erfahrungen machen müssen. Aber ich dachte, dass Win7 inzwischen damit zurechtkäme ...

            Und mit den SATA-Treibern, die für das Board von Acer herunterladbar waren, wollte das Setup sich auch nicht begnügen...

            Dagegen hilft der Legacy-Mode, also der IDE-Emulationsmodus für den SATAN-Controller. So bekomme ich jedenfalls immer noch ältere Windowse bis einschließlich XP auf SATA-Systemen installiert.

            Dabei wäre es schon chic, wenn ich zumindest die Option hätte, gelegentlich auch Windoof zu booten. Der Akku hält unter Windoof leider deutlich länger. Ob die neuen Kernel-Patches da in Zukunft für Ubuntu etwas dran ändern?

            Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;-)

            Grüße nach nebenan (naja, knapp 60km Luftlinie ist noch quasi nebenan)
             Martin

            --
            F: Was ist ekliger als ein angebissener Apfel mit einem Wurm drin?
            A: Ein angebissener Apfel mit einem halben Wurm.
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            1. Lieber Der Martin,

              Dagegen hilft der Legacy-Mode, also der IDE-Emulationsmodus für den SATAN-Controller. So bekomme ich jedenfalls immer noch ältere Windowse bis einschließlich XP auf SATA-Systemen installiert.

              das wollte auch nicht. Selbstverständlich hatte ich diese BIOS-Option schon probiert - mit dem Ergebnis, dass von den Treibern plötzlich ein anderer angeblich passte... mit demselben endgültigen Misserfolg. Vielleicht ist das "professional" nur eine Aufschrift und dahinter versteckt sich in Wahrheit "vollständige Ramschkiste damit hoffentlich immer etwas einigermaßen passt"?

              (naja, knapp 60km Luftlinie ist noch quasi nebenan)

              Mappus.Gugulus.Communismus sagt mir 68,1km bei der kürzesten Route. So "knapp 60" ist das nicht mehr. Aber "nebenan" lasse ich sehr gerne gelten. Herr Nachbar. Vielleicht ist bei Dir ja demnächst zuviel Kaffee, bei dessen sachgerechter Vernichtung Du einen Mitarbeiter brauchst, bevor er schlecht wird? Sowas kommt bei uns ab und zu nämlich vor. ;-)

              Liebe Grüße,

              Felix Riesterer.

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              1. Hallo Felix,

                Dagegen hilft der Legacy-Mode, also der IDE-Emulationsmodus für den SATAN-Controller. So bekomme ich jedenfalls immer noch ältere Windowse bis einschließlich XP auf SATA-Systemen installiert.
                das wollte auch nicht. Selbstverständlich hatte ich diese BIOS-Option schon probiert - mit dem Ergebnis, dass von den Treibern plötzlich ein anderer angeblich passte... mit demselben endgültigen Misserfolg.

                oops - nach meinen bisherigen Erfahrungen braucht's dann eigentlich gar keinen zusätzlichen Treiber mehr.

                Vielleicht ist das "professional" nur eine Aufschrift und dahinter versteckt sich in Wahrheit "vollständige Ramschkiste damit hoffentlich immer etwas einigermaßen passt"?

                Eine gute Beschreibung für Windows, die mit fortschreitendem Erscheinungsdatum immer besser passt.

                (naja, knapp 60km Luftlinie ist noch quasi nebenan)
                Mappus.Gugulus.Communismus sagt mir 68,1km bei der kürzesten Route.

                Deswegen schrieb ich bewusst "Luftlinie", nicht Straße. Näherungsweise von carta.gogola.germanica abgelesen. Deine Version ist dann vermutlich die Route über die Dörfer. Ich würde vermutlich die Route über B290/B29/B14 empfehlen. Das sind ein paar Kilometer mehr, dürfte aber vermutlich doch schneller gehen.
                Übrigens kenne ich Ellwangen durch meine Bundeswehr-Grundausbildung, die ich in der Reinhardt-Kaserne erdulden durfte. Eine der Kasernen, die demnächst geschlossen werden sollen, wie ich in den Nachrichten hörte. Damals wohnte ich noch bei meinen Eltern in Weinstadt (Nähe Waiblingen an der B29) und bin die Strecke jedes Wochenende hin und zurück gefahren. Dauerte je nach Verkehr etwa 45..60min.

                Aber "nebenan" lasse ich sehr gerne gelten. Herr Nachbar. Vielleicht ist bei Dir ja demnächst zuviel Kaffee, bei dessen sachgerechter Vernichtung Du einen Mitarbeiter brauchst, bevor er schlecht wird? Sowas kommt bei uns ab und zu nämlich vor. ;-)

                Was jetzt? Dass der Kaffee schlecht wird? Das ist mir noch nicht passiert. Aber es könnte durchaus vorkommen, dass ich mal einen Überschuss habe ...

                Gute Nacht erstmal,
                 Martin

                --
                Rizinus hat sich angeblich als sehr gutes Mittel gegen Husten bewährt.
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          2. Yerf!

            keine Ahnung, was an dem doofen Win7prof so riesig ist. Die Swap sollte es nicht sein. Bei 16GB RAM sollte es definitiv auch ohne Swap gehen.

            Ganz ohne Swap gehts bei Windows zwar nicht, aber besodners groß sollte sie tatsächlich nicht sein. Aber was dich 16GB kostet ist die "hiberfile.sys" für den Suspend-To-Disk Modus. Die wird automatisch auf C:\ angelegt und ist so groß wie der Speicher. Mit einem kleinen Kommando kann man aber den Modus deaktivieren und das File verschwindet.

            Gruß,

            Harlequin

            --
            RIP --- XHTML 2
            nur die Besten sterben jung
            1. Lieber Harlequin,

              ganz klar: "fachlich hilfreich". Danke.

              Liebe Grüße,

              Felix Riesterer.

              --
              ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:| n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
            2. Hallo,

              Ganz ohne Swap gehts bei Windows zwar nicht

              das wäre mir aber neu. Zumindest die älteren Windows-Versionen 2000 und XP betreibe ich inzwischen bevorzugt ganz ohne Swapdatei, wenn üppig RAM verfügbar ist.
              Meine beiden XP-Maschinen mit je 2GB laufen ohne Swapdatei traumhaft ruhig, während vorher alle Nase lang die Festplatte rödelte, auch wenn der Arbeitsspeicher noch lange nicht aufgebraucht war. Schon mit über 1GB freiem Speicher fängt XP an zu swappen.
              Beim alten Win2k-Rechner habe ich auch mit nur 1GB die Swapdatei deaktiviert; auch hier ist das Ergebnis ein flotteres System mit weniger Festplatten-Aktivität.

              Geht Windows 7 wirklich nicht ohne Swapdatei? Mit 4GB oder mehr würde ich auch da versuchen, die Swapdatei komplett wegzukonfigurieren.

              Aber was dich 16GB kostet ist die "hiberfile.sys" für den Suspend-To-Disk Modus.

              Das muss ja nun wirklich nicht sein, und wäre daher einer der ersten Störenfriede, die ich abstellen würde.

              Ciao,
               Martin

              --
              Ein Ehepaar beim Sex. Sie fragt ihn: "Woran denkst du gerade?" - Er antwortet: "Kennste sowieso nicht."
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. Yerf!

                das wäre mir aber neu. Zumindest die älteren Windows-Versionen 2000 und XP betreibe ich inzwischen bevorzugt ganz ohne Swapdatei, wenn üppig RAM verfügbar ist.
                Meine beiden XP-Maschinen mit je 2GB laufen ohne Swapdatei traumhaft ruhig, während vorher alle Nase lang die Festplatte rödelte, auch wenn der Arbeitsspeicher noch lange nicht aufgebraucht war. Schon mit über 1GB freiem Speicher fängt XP an zu swappen.

                Ja, das Swap-Verhalten von XP ist grausam... ich hab irgendwann auch die Swap-Datei abgestellt.

                Allerdings gibt es ein paar Spezialfälle in denen das Probleme bereiten kann. Vor allem dann, wenn (32Bit-) Programme über 2GB Speicher haben wollen. Das ist wohl über die Ausnutzung des Swap möglich, aber nur wenn er verfügbar ist.

                Gruß,

                Harlequin

                --
                RIP --- XHTML 2
                nur die Besten sterben jung
      3. Glück auf!

        Könnte Wine mit meinem Notensatzprogramm (capella) besser umgehen (Scrolling mit unabschaltbarer Einblendung der aktuellen Druckseite führt zu bis zu 20 Schrecksekunden pro Mausklick an der Scroll-Leiste), gäbe es außer dem Zocken keinen Grund mehr, Windoof überhaupt zu booten.

        Musescore gibt es explizit für Ubuntu (und einige andere Distributionen), vielleicht kommst du damit zurecht als Alternative zu capella.

        Grüße,
        der Juve

  2. Hallö,

    Nun sind also meine Rechner und ich 10 Jahre älter geworden und mir kommt Linux recht hektisch vor. Ich schalte es ein und die Zeit bis zum Passwort reicht kaum, um das Wasser aufzusetzen, geschweige denn, den Kaffee fertig zu brühen.

    mach den Kaffe doch einfach vor dem Starten.

    Die Erklärung, dass der neue Rechnung schneller ist, reicht mir nicht aus. Das allein kann es nicht sein. Ich denke, Linux ist einfach zu hektisch für Senioren.

    nope, das schöne an Linux, es macht nichts! Es installiert nicht ungefragt irgendwelchen Müll oder Updates oder ploppt einen mit Meldungen voll.
    Habe meine erste bekanntschaft mit Windows 3.1->Win95>98>2000>XP gemacht, seit ein paar Jahren bin ich Windowsfrei und nutze nur noch Linux. Was entspannteres gibts garnicht!

    Ist Windows 7 eigentlich wieder Alten-gerecht?

    Windows 7 ist eine Nutte