Der Schlauberger: der neueste stand

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Hehe. Die Anschlüsse vom Display zum Mainboard übertragen die Display-Daten meist Bit für Bit parallel, aber Pixel für Pixel seriell. Deswegen genügt da ein Kabelbaum mit rund 30 Adern (24bit pro Pixel, plus Takt- und Steuersignale).

Mit "einem Draht pro Bit" kannst du keine digitalen Bildsignale üblicher Formate übertragen - ein Flachbildschirm ist keine Siebensegment-Anzeige am Uhrenradio.

Entweder ist das Display per internem Displayport verbunden (ein bis vier Signale, zwei bis acht Drähte) oder mit irgendeiner Form von LVDS (auch hier: zwei Drähte pro Signalleitung).

Der gute Rat "Do not touch" hat übrigens zwei Gründe. Einerseits wird die Hintergrundbeleuchtung bei den älteren Displays mit Leuchtstoffröhren (CCFL) realisiert, und die werden mit ein paar 100V versorgt.

Kaltkathodenlampen (CCFL, Leuchtröhren) sind nicht identisch mit Leuchtstoffröhren. Leuchtstoffröhren sind die Dinger, die an der Decke leuchten.

In Notebooks dürfte davon abgesehen eher LED-Beleuchtung Stand der Dinge sein, vielleicht auch Elektrolumineszenz-Folie. Aber Röhren sind dafür viel zu klobig.