Tach!
ich habe dieses Jahr mein drittes Navi gekauft, und jedes dieser drei Geräte kam mit dem besagten Stift daher.
Gerade beim Navi stelle ich mir einen Stift unpraktisch vor. Den kann man doch nur verwenden, wenn das Fahrzeug steht (also richtig, nicht nur mal kurz an der Kreuzung). Wenn ich mal ein Auto habe, dann sind die Dinger eingebaut und haben im Fahrzeug Bedienelemente. Ansonsten sind einzelne Navis auf dem absteigenden Ast. DIe Funktionalität bekommt man in Smartphones, die man ja sowieso in zunehmendem Maße sowieso hat, für billiger daher.
Wenn ich mal in der S-Bahn unterwegs bin, sehe ich zwar viele Leute mit den Fingern auf ihren Eifons und ähnlichen Geräten rumwischen, aber auch noch einige mit Stiften auf ihren Displays tippen. Daher mein Eindruck, dass diese Variante bei den herkömmlichen Touch-Geräten (also nicht die mit dem Wischgefummel) immer noch sehr verbreitet ist.
Es gibt Stifte zum Dazukaufen, aber die sind aufgrund der technischen Besonderheit des kapazitiven Displays nicht viel besser als ein dicker Finger, weil sie nicht mit einer feinen Spitze funktionieren können. Anders das Galaxy Note, das einen speziellen Bildschirm hat, der mit dem mitgelieferten so genannten S-Pen zusammenarbeitet. Ich nehme an, dass man damit deutlich präziser arbeiten kann als mit den Finger-Ersatz-Stiften. Allerdings hab ich nur den S-Pen im Gebrauch und von den anderen noch keinen in der Hand gehabt.
Bei 08/15-Anwendungen, wo man großflächige Buttons treffen muss, ist die nicht vorhandene Präzision kein Problem. Aber bei besonderen Anforderungen, wie zum Beispiel beim Zeichnen(/Malen/Schreiben) von Zeichen, ist der S-Pen schon sehr von Vorteil, weil man die Ansatzpunkte zum Weiterzeichnen sehr gut trifft. Mit dem Finger muss man viel ausladender zeichnen, damit die Ungenauigkeit nicht so ins Gewicht fällt. - Und ja, ich nehme auch gern den S-Pen für den 08/15-Gebrauch, weil er nicht so viel vom Bildschirm verdeckt wie ein Finger mit anschließender Hand.
dedlfix.