Gunther: Touchscreen Device erkennen?

Hallo werte Selfgemeinde!

Gibt es aktuell irgendeine (zuverlässige) Methode, um festzustellen, ob es sich bei dem jeweiligen Client um ein Ausgabemedium mit Touchscreen handelt?

Und damit meine ich nicht die (üblichen) JS-Tests auf die Browserunterstützung von Touch Events, wie sie bspw. Modernizr verwendet.

Oder andersherum gefragt, wie hoch ist (ca.) die "Trefferquote", wenn man impliziert, dass es sich bei Browsern, die sich per UA* als "mobile" outen, um Touch Devices handelt?

* ausgehend von einem nicht manipulierten UA

Gruß Gunther

  1. Hi,

    Gibt es aktuell irgendeine (zuverlässige) Methode, um festzustellen, ob es sich bei dem jeweiligen Client um ein Ausgabemedium mit Touchscreen handelt?

    AFAIK, nein.

    Und damit meine ich nicht die (üblichen) JS-Tests auf die Browserunterstützung von Touch Events, wie sie bspw. Modernizr verwendet.

    Was stört dich daran?

    Oder andersherum gefragt, wie hoch ist (ca.) die "Trefferquote", wenn man impliziert, dass es sich bei Browsern, die sich per UA* als "mobile" outen, um Touch Devices handelt?

    Auf UA prüfen funktioniert meiner Erfahrung nach relativ zuverlässig*. Falsch ist es trotzdem, da vor allem überhaupt nicht zukunftssicher.

    * ausgehend von einem nicht manipulierten UA

    Was genau möchtest du erreichen?

    ~dave

    1. Hi dave!

      Und damit meine ich nicht die (üblichen) JS-Tests auf die Browserunterstützung von Touch Events, wie sie bspw. Modernizr verwendet.

      Was stört dich daran?

      Nichts, außer dass es eben nur mit JS "funktioniert" und noch dazu recht unzuverlässig ist.

      Oder andersherum gefragt, wie hoch ist (ca.) die "Trefferquote", wenn man impliziert, dass es sich bei Browsern, die sich per UA* als "mobile" outen, um Touch Devices handelt?

      Auf UA prüfen funktioniert meiner Erfahrung nach relativ zuverlässig*. Falsch ist es trotzdem, da vor allem überhaupt nicht zukunftssicher.

      * ausgehend von einem nicht manipulierten UA

      Och, das mit der "Zukunftssicherheit" ist mir ziemlich egal ... :-P

      Was genau möchtest du erreichen?

      Eine unterschiedliche Darstellung je nach Art der Interaktionsmöglichkeit(en).

      Gruß Gunther

      1. @@Gunther:

        nuqneH

        Und damit meine ich nicht die (üblichen) JS-Tests auf die Browserunterstützung von Touch Events
        Was stört dich daran?
        Nichts, außer dass es eben nur mit JS "funktioniert" und noch dazu recht unzuverlässig ist.

        ?? Und die Touchevents, auf die du dann reagieren willst, funktionieren ohne JavaScript?

        Oder sollte nicht doch die Darstellung bei Touchscreen-Geräten mit deaktiviertem JavaScript der Darstellung bei Nich-Touchscreen-Geräten gleichen?

        Du willst Feature-Detection. Du willst kein UA-Sniffing.

        Qapla'

        --
        „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
        1. @@Gunnar:

          nuqneH

          ?? Und die Touchevents, auf die du dann reagieren willst, funktionieren ohne JavaScript?

          Wer hat denn etwas davon geschrieben, dass auf irgendwelche Touchevents "reagiert" werden soll!?

          Oder sollte nicht doch die Darstellung bei Touchscreen-Geräten mit deaktiviertem JavaScript der Darstellung bei Nich-Touchscreen-Geräten gleichen?

          Mit Nichten!
          Imho hat die Form der Darstellung nichts mit de-/aktiviertem JS zu tun, sondern vielmehr mit den Möglichkeiten der Interaktion des jeweiligen Clients.

          Du willst Feature-Detection. Du willst kein UA-Sniffing.

          Nein, eigentlich weder noch, sondern vielmehr ein "Device-Sniffing", was aber (zumindest aktuell) nicht möglich ist.

          Gruß Gunther

          1. Hallo,

            Oder sollte nicht doch die Darstellung bei Touchscreen-Geräten mit deaktiviertem JavaScript der Darstellung bei Nich-Touchscreen-Geräten gleichen?
            Mit Nichten!

            Und wer denkt an die Neffen?

            scnr
            Kalk

            1. Hallo Kalk,

              Und wer denkt an die Neffen?

              du hast ja Recht ..., die sollten mitnichten zu kurz kommen! ;-)

              Gruß Gunther

          2. @@Gunther:

            nuqneH

            Imho hat die Form der Darstellung nichts mit de-/aktiviertem JS zu tun, sondern vielmehr mit den Möglichkeiten der Interaktion des jeweiligen Clients.

            Wenn die Interaktion nur mit JS funktioniert, kann man auch die Feature-Detection mit JS machen. Sollte man.

            Qapla'

            --
            „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
            1. @@Gunnar:

              nuqneH

              Imho hat die Form der Darstellung nichts mit de-/aktiviertem JS zu tun, sondern vielmehr mit den Möglichkeiten der Interaktion des jeweiligen Clients.

              Wenn die Interaktion nur mit JS funktioniert, kann man auch die Feature-Detection mit JS machen. Sollte man.

              Ja wenn ..., das ist aber bei einem Touchscreen nicht (zwangsweise) der Fall.

              Gruß Gunther

              1. Ja wenn ..., das ist aber bei einem Touchscreen nicht (zwangsweise) der Fall.

                Dann aber, wenn es z.B. ein herkömmliches Windows-XP-Tablet-Edition ist, besteht absolut kein Unterschied zur Bedienung mit der Mouse oder einem Touchpad.

  2. Gibt es aktuell irgendeine (zuverlässige) Methode, um festzustellen, ob es sich bei dem jeweiligen Client um ein Ausgabemedium mit Touchscreen handelt?

    Nein.

    Und damit meine ich nicht die (üblichen) JS-Tests auf die Browserunterstützung von Touch Events, wie sie bspw. Modernizr verwendet.

    Das ist die einzige mir bekannte Möglichkeit das überhaupt herrauszufinden (wenn man jetzt ganz absurde, unsichere methoden ausklammert, bei der man zugriff auf die vorhandene Hardware des rechners hat und tatsächlich nachschaun kann, ob ein Touch-Monitor dran hängt).

    Oder andersherum gefragt, wie hoch ist (ca.) die "Trefferquote", wenn man impliziert, dass es sich bei Browsern, die sich per UA* als "mobile" outen, um Touch Devices handelt?

    Es gibt genug Touch-Geräte die nicht Mobil sind - man denke nur an die unzähligen Surf-Terminals die überall in der Weltgeschichte herumstehen.

    1. Hi suit!

      Oder andersherum gefragt, wie hoch ist (ca.) die "Trefferquote", wenn man impliziert, dass es sich bei Browsern, die sich per UA* als "mobile" outen, um Touch Devices handelt?

      Es gibt genug Touch-Geräte die nicht Mobil sind - man denke nur an die unzähligen Surf-Terminals die überall in der Weltgeschichte herumstehen.

      Das war ja nicht die Frage ... ;-)
      Aber natürlich hast du insofern recht, als dass man diese Geräte damit nicht "identifizieren" kann.

      Gruß Gunther

  3. Um dein Problem sinnvoll zu lösen wäre wichtig zu wissen, was genau du anpassen willst bei der Darstellung.

    IMO hängt die Darstellung lediglich von der Grösse des Viewports ab, da es völig wurscht ist, ob ein Link mit einer Maus oder einem anderen Zeigergerät angeklickt wird.

    Und da du Javascript ausschliesst, gibt es ja eh nix anderes, was du mit der Maus machst. Selbst das Kontextmenü ist per Touch erreichbar.

    1. @@Multi:

      nuqneH

      IMO hängt die Darstellung lediglich von der Grösse des Viewports ab,

      Nein.

      da es völig wurscht ist, ob ein Link mit einer Maus oder einem anderen Zeigergerät angeklickt wird.

      Oder mit keinem Zeiger, sondern einem Finger? Der viel größer ist als ein Mauscursor?

      Da sollte es nicht überraschen, dass anklickbare Dinge (Links, Icons, Buttons) auf Touchscreens größer und mit mehr Abstand voneinander dargestellt werden müssen.

      Qapla'

      --
      „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
      1. Nein.

        Doch, IMO(!)schon ;)

        Oder mit keinem Zeiger, sondern einem Finger? Der viel größer ist als ein Mauscursor?

        Mein Finger ist in diesem Fall ein Zeigegerät.

        Da sollte es nicht überraschen, dass anklickbare Dinge (Links, Icons, Buttons) auf Touchscreens größer und mit mehr Abstand voneinander dargestellt werden müssen.

        In Abhängigkeit der Viewport-Grösse.

        Denn auf einem 24"-Bildschirm macht ich Links auch nicht nur 5 Pixel hoch, da dann bei einer Mausbedienung ebenfall kein Komfort mehr da ist.

        Deshalb meine Aussage, die Darstellung hängt nur vom Viewport ab.

      2. Hallo,

        IMO hängt die Darstellung lediglich von der Grösse des Viewports ab,
        Nein.

        nein, natürlich nicht - sondern auch von anderen graphischen Fähigkeiten des Ausgabegeräts wie etwa der Zahl der darstellbaren Farben.

        da es völig wurscht ist, ob ein Link mit einer Maus oder einem anderen Zeigergerät angeklickt wird.
        Oder mit keinem Zeiger, sondern einem Finger? Der viel größer ist als ein Mauscursor?

        Nicht ohne Grund werden viele Geräte mit Touchscreen mit einem kleinen Plastikstift zum Antippen geliefert (Navi-Geräte, PDAs), mit dem man in der Regel sehr präzise arbeiten kann. Präziser, als die meisten Touch-Geräte überhaupt auflösen können.

        Da sollte es nicht überraschen, dass anklickbare Dinge (Links, Icons, Buttons) auf Touchscreens größer und mit mehr Abstand voneinander dargestellt werden müssen.

        Nur wenn die Auflösung des Touchfeldes entsprechend grob ist oder die Bedienung mit dem Finger ausdrücklich erwünscht ist. Ich würde das schon wegen der dabei entstehenden Sauerei (fettige Fingerspuren) vermeiden und halte deshalb auch die Multitouch-Interfaces, die ja ganz klar auf Fingerbedienung abzielen, für eine schlechte Idee.

        Ciao,
         Martin

        --
        Dieser Satz wurde in mühsamer Kleinstarbeit aus einzelnen Wörtern zusammengesetzt.
          (Hopsel)
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. Hallo!

          da es völig wurscht ist, ob ein Link mit einer Maus oder einem anderen Zeigergerät angeklickt wird.
          Oder mit keinem Zeiger, sondern einem Finger? Der viel größer ist als ein Mauscursor?

          Nicht ohne Grund werden viele Geräte mit Touchscreen mit einem kleinen Plastikstift zum Antippen geliefert (Navi-Geräte, PDAs), mit dem man in der Regel sehr präzise arbeiten kann. Präziser, als die meisten Touch-Geräte überhaupt auflösen können.

          Na das kommt aber jetzt sehr darauf an, was du unter den "meisten" verstehst. Immerhin gehören zu der Gattung auch die Geräte mit den höchsten Auflösungen heutzutage.

          Da sollte es nicht überraschen, dass anklickbare Dinge (Links, Icons, Buttons) auf Touchscreens größer und mit mehr Abstand voneinander dargestellt werden müssen.

          Nur wenn die Auflösung des Touchfeldes entsprechend grob ist oder die Bedienung mit dem Finger ausdrücklich erwünscht ist. Ich würde das schon wegen der dabei entstehenden Sauerei (fettige Fingerspuren) vermeiden und halte deshalb auch die Multitouch-Interfaces, die ja ganz klar auf Fingerbedienung abzielen, für eine schlechte Idee.

          Ich halte sie für eine durchaus sehr gute Idee, denn die Finger hat man immer dabei. Einzig dass die Finger immer noch Spuren auf der Oberfläche hinterlassen ist ein Manko, welches es noch abzustellen gilt.

          Gruß Gunther

          1. Hi,

            Nicht ohne Grund werden viele Geräte mit Touchscreen mit einem kleinen Plastikstift zum Antippen geliefert (Navi-Geräte, PDAs), mit dem man in der Regel sehr präzise arbeiten kann. Präziser, als die meisten Touch-Geräte überhaupt auflösen können.
            Na das kommt aber jetzt sehr darauf an, was du unter den "meisten" verstehst. Immerhin gehören zu der Gattung auch die Geräte mit den höchsten Auflösungen heutzutage.

            ja, ich rede aber nicht von der Bildschirmauflösung, sondern von der Touch-Auflösung, die in der Regel viel niedriger ist.

            [...] halte deshalb auch die Multitouch-Interfaces, die ja ganz klar auf Fingerbedienung abzielen, für eine schlechte Idee.
            Ich halte sie für eine durchaus sehr gute Idee, denn die Finger hat man immer dabei. Einzig dass die Finger immer noch Spuren auf der Oberfläche hinterlassen ist ein Manko, ...

            Stimmt, deswegen bediene ich mein Navi im Auto auch nicht mit der Fingerkuppe wie einen Klingelknopf, wenn der Stift gerade mal nicht zur Hand ist, sondern tippe sachte mit dem Fingernagel. So bleibt das Display weitgehend sauber, und ich kann immer noch präzise die gewünschte Stelle treffen.

            Ciao,
             Martin

            --
            Die neue E-Mailadresse des Papstes: mailto:urbi@orbi
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. Hi,

              Nicht ohne Grund werden viele Geräte mit Touchscreen mit einem kleinen Plastikstift zum Antippen geliefert (Navi-Geräte, PDAs), mit dem man in der Regel sehr präzise arbeiten kann. Präziser, als die meisten Touch-Geräte überhaupt auflösen können.
              Na das kommt aber jetzt sehr darauf an, was du unter den "meisten" verstehst. Immerhin gehören zu der Gattung auch die Geräte mit den höchsten Auflösungen heutzutage.

              ja, ich rede aber nicht von der Bildschirmauflösung, sondern von der Touch-Auflösung, die in der Regel viel niedriger ist.

              Wie kommst du denn darauf!? Ich habe jetzt auf die Schnelle zwar keine "verbriefte" Quelle dazu gefunden, aber ich gehe mal schwer davon aus, dass die Präzision/ Genauigkeit ziemlich gut sein dürfte.

              Wohlgemerkt - ich rede von kapazitiven Touchscreens.

              Gruß Gunther

              1. Hallo,

                ja, ich rede aber nicht von der Bildschirmauflösung, sondern von der Touch-Auflösung, die in der Regel viel niedriger ist.
                Wie kommst du denn darauf!?

                Erfahrung aus der beruflichen Praxis. Ich habe in den letzten paar Jahren immer mal wieder GUIs für interaktive Visualisierungen industrieller Abläufe gemacht, die werden an der Maschine oft mit Touchscreens bedient.
                Bei diesen Touchscreens, oft als 15"-Display mit 1024x768 ausgeführt, kann die Touch-Einheit meist nur Felder von 8x8 Pixel auflösen. Diese Auflösung muss man beim Design also beachten.

                Ich gehe davon aus, dass diese begrenzte Auflösung technologiebedingt ist und für kleinere Displays ebenso gilt.

                Wohlgemerkt - ich rede von kapazitiven Touchscreens.

                Bei den größeren Displays, mit denen ich bisher ausschließlich zu tun hatte, werden AFAIK häufiger resistive Touchpanels verwendet.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Gibst du dem Opi Opium, haut Opium den Opi um.
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        2. Tach!

          Nicht ohne Grund werden viele Geräte mit Touchscreen mit einem kleinen Plastikstift zum Antippen geliefert (Navi-Geräte, PDAs), mit dem man in der Regel sehr präzise arbeiten kann. Präziser, als die meisten Touch-Geräte überhaupt auflösen können.

          Ja, das Samsung Galaxy Note hat sich sehr oft verkauft und der Nachfolger ist auch schon im Handel. Oder meintest du jetzt gar nicht die Anzahl der Geräte sondern die Anzahl der Modelle? Dann wüsste ich gern, wie du auf "viele" kommst. Stifte sind allgmein sowas von out, dass es schon ein Glücksfall war, dass das Note ein Spitzen-Gerät mit einem schönen großen Bildschirm ist und dann noch mit optionaler Stiftbedienung daherkommt.

          dedlfix.

          1. Tach!

            Stifte sind allgmein sowas von out, dass es schon ein Glücksfall war, dass das Note ein Spitzen-Gerät mit einem schönen großen Bildschirm ist und dann noch mit optionaler Stiftbedienung daherkommt.

            Na dann bin ich wohl auch "out". Ich verwende ganz gerne einen "Stift" zum Schreiben (genauer: Tippen) auf meinem Galaxy S. Alles was man braucht, ist ein Stylus für kapazitive Touchscreens. Und die kriegst du an jeder Ecke für unter € 10,- (muss also nicht zwingend beim Gerät dabei sein).
            Zugegeben, er dient als reiner "Fingerersatz" und ganz sicher nicht dazu geeignet auf den qmm genau zu treffen - muss er aber auch gar nicht.

            Gruß Gunther

          2. Hallo,

            Ja, das Samsung Galaxy Note hat sich sehr oft verkauft und der Nachfolger ist auch schon im Handel. Oder meintest du jetzt gar nicht die Anzahl der Geräte sondern die Anzahl der Modelle? Dann wüsste ich gern, wie du auf "viele" kommst.

            ich habe dieses Jahr mein drittes Navi gekauft, und jedes dieser drei Geräte kam mit dem besagten Stift daher. Wenn ich mal in der S-Bahn unterwegs bin, sehe ich zwar viele Leute mit den Fingern auf ihren Eifons und ähnlichen Geräten rumwischen, aber auch noch einige mit Stiften auf ihren Displays tippen. Daher mein Eindruck, dass diese Variante bei den herkömmlichen Touch-Geräten (also nicht die mit dem Wischgefummel) immer noch sehr verbreitet ist.

            Ciao,
             Martin

            --
            F: Was macht ein Offizier, der in der Nase bohrt?
            A: Er holt das Letzte aus sich heraus.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. Tach!

              ich habe dieses Jahr mein drittes Navi gekauft, und jedes dieser drei Geräte kam mit dem besagten Stift daher.

              Gerade beim Navi stelle ich mir einen Stift unpraktisch vor. Den kann man doch nur verwenden, wenn das Fahrzeug steht (also richtig, nicht nur mal kurz an der Kreuzung). Wenn ich mal ein Auto habe, dann sind die Dinger eingebaut und haben im Fahrzeug Bedienelemente. Ansonsten sind einzelne Navis auf dem absteigenden Ast. DIe Funktionalität bekommt man in Smartphones, die man ja sowieso in zunehmendem Maße sowieso hat, für billiger daher.

              Wenn ich mal in der S-Bahn unterwegs bin, sehe ich zwar viele Leute mit den Fingern auf ihren Eifons und ähnlichen Geräten rumwischen, aber auch noch einige mit Stiften auf ihren Displays tippen. Daher mein Eindruck, dass diese Variante bei den herkömmlichen Touch-Geräten (also nicht die mit dem Wischgefummel) immer noch sehr verbreitet ist.

              Es gibt Stifte zum Dazukaufen, aber die sind aufgrund der technischen Besonderheit des kapazitiven Displays nicht viel besser als ein dicker Finger, weil sie nicht mit einer feinen Spitze funktionieren können. Anders das Galaxy Note, das einen speziellen Bildschirm hat, der mit dem mitgelieferten so genannten S-Pen zusammenarbeitet. Ich nehme an, dass man damit deutlich präziser arbeiten kann als mit den Finger-Ersatz-Stiften. Allerdings hab ich nur den S-Pen im Gebrauch und von den anderen noch keinen in der Hand gehabt.

              Bei 08/15-Anwendungen, wo man großflächige Buttons treffen muss, ist die nicht vorhandene Präzision kein Problem. Aber bei besonderen Anforderungen, wie zum Beispiel beim Zeichnen(/Malen/Schreiben) von Zeichen, ist der S-Pen schon sehr von Vorteil, weil man die Ansatzpunkte zum Weiterzeichnen sehr gut trifft. Mit dem Finger muss man viel ausladender zeichnen, damit die Ungenauigkeit nicht so ins Gewicht fällt. - Und ja, ich nehme auch gern den S-Pen für den 08/15-Gebrauch, weil er nicht so viel vom Bildschirm verdeckt wie ein Finger mit anschließender Hand.

              dedlfix.

              1. Hallo,

                ich habe dieses Jahr mein drittes Navi gekauft, und jedes dieser drei Geräte kam mit dem besagten Stift daher.
                Gerade beim Navi stelle ich mir einen Stift unpraktisch vor. Den kann man doch nur verwenden, wenn das Fahrzeug steht (also richtig, nicht nur mal kurz an der Kreuzung).

                natürlich, anders soll man das Gerät ja im Interesse der Verkehrssicherheit auch nicht bedienen. Beim Halt an der Ampel verpennt man allzu leicht die Grünphase und verärgert damit andere Verkehrsteilnehmer; während der Fahrt verbietet es sich eigentlich von selbst.

                Wenn ich mal ein Auto habe, dann sind die Dinger eingebaut und haben im Fahrzeug Bedienelemente.

                Das mag ich nun wieder überhaupt nicht. Erstens kann man sie nicht aus der Halterung ausclipsen und zum Stadtbummel mitnehmen, zweitens braucht man für die Bedienung meistens einen mindestens zweitägigen Lehrgang, und drittens kosten sie rund das Zehnfache eines Standalone-Geräts oder mehr.

                Ansonsten sind einzelne Navis auf dem absteigenden Ast. DIe Funktionalität bekommt man in Smartphones, die man ja sowieso in zunehmendem Maße sowieso hat, für billiger daher.

                Das mag für die Leute zutreffen, die ein Smartphone haben. Ich habe keins, und will es auch nicht. Abgesehen davon war ich schon immer ein Freund von dedizierten Einzelgeräten, und bin es immer noch.

                Bei 08/15-Anwendungen, wo man großflächige Buttons treffen muss, ist die nicht vorhandene Präzision kein Problem.

                Ja, richtig. Und von den Unterschieden abgesehen, die du ansprichst, scheiden sich hier auch die Smartphones im Kachel-Design (Eifon und Co) von den traditionellen PDAs mit Windows-ähnlichem GUI, bei denen feine Strukturen und kleine Bedienalemente vorherrschen.

                Und ja, ich nehme auch gern den S-Pen für den 08/15-Gebrauch, weil er nicht so viel vom Bildschirm verdeckt wie ein Finger mit anschließender Hand.

                Das ist ein Argument, das mir gar nicht eingefallen wäre - aber es klingt überzeugend.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Wenn Zeit das Kostbarste ist, was wir haben, dann ist Zeitverschwendung die größte aller Verschwendungen.
                  (Benjamin Franklin, amerikanischer Tüftler und Politiker)
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              2. Om nah hoo pez nyeetz, dedlfix!

                Gerade beim Navi stelle ich mir einen Stift unpraktisch vor. Den kann man doch nur verwenden, wenn das Fahrzeug steht (also richtig, nicht nur mal kurz an der Kreuzung).

                Für die Planung vor der (beispielsweise Urlaubs-) Fahrt, verwende ich auch gern einen Stift für das Navi. Während der Fahrt ist die Bedienung mit dem Finger (auch treff-) sicherer

                Wenn ich mal ein Auto habe, dann sind die Dinger eingebaut und haben im Fahrzeug Bedienelemente. Ansonsten sind einzelne Navis auf dem absteigenden Ast.

                Gestern SternTV geguckt? http://www.stern.de/tv/sterntv/gestohlene-navigationsgeraete-diebstahl-im-grossen-stil-1911435.html
                  - Diebstahlsicherheit
                  - Preis
                  - Qualität ist deutlich besser als die der Hersteller-Navis

                DIe Funktionalität bekommt man in Smartphones, die man ja sowieso in zunehmendem Maße sowieso hat, für billiger daher.

                Ich habe noch keine Smartphonenavigation gesehen, die mich so überzeugt hat, wie mein TomTom, zumal die Navigation mit einem Smartphone auch Verbindungskosten zur Folge hat (zumindest die, die ich kenne).

                Matthias

                --
                1/z ist kein Blatt Papier.

                1. Tach!

                  Die Funktionalität bekommt man in Smartphones, die man ja sowieso in zunehmendem Maße sowieso hat, für billiger daher.
                  Ich habe noch keine Smartphonenavigation gesehen, die mich so überzeugt hat, wie mein TomTom,

                  TomTom gibts seit ein paar Wochen auch für Android. Allerdings ist der Bildschirm vom Note wohl zu groß (Nexus ebenso), so dass es damit nicht kompatibel sei, sagt der Play Store. Den Einführungspreis gibt es längst nicht mehr und wenn TomTom es dann endlich hinbekommen hat, auflösungsunabhängig zu programmieren, darf man gespannt sein, ob es eine neue Aktion gibt. Ansonsten wäre das genauso enttäuschend wie Navigon als der andere Android-Marktführer, der an der gleichen anfänglichen Programmierunfähigkeit gelitten hat. CoPilot dürfte vermutlich jetzt Platz drei einnehmen und dem kann ich ein "geht so" bescheinigen, obwohl ich es gar nicht mal so häufig verwendet hab, weil die Mietwagen doch immer wieder eins eingebaut hatten.

                  zumal die Navigation mit einem Smartphone auch Verbindungskosten zur Folge hat (zumindest die, die ich kenne).

                  Alle drei genannten arbeiten mit Offline-Karten, so dass nicht unbedingt weitere Kosten anfallen. Lediglich wenn man aktuelle Informationen haben möchte, braucht es ein "online", doch das gibts sowieso und zu einen Pauschalbetrag von 9,99 € für 1GB im Monat und im ordentlichen D2-Netz.

                  dedlfix.

              3. Den kann man doch nur verwenden, wenn das Fahrzeug steht (also richtig, nicht nur mal kurz an der Kreuzung).

                Das ist auch genau richtig so. Denn wenn du dein Navi während der Fahrt bedienst, gefährdest du nicht nur dich sondern auch andere. Das halte ich für Rücksichtslos.

                Und damit ist dieses Argument gegen einen Stift IMO keins mehr.

          3. Stifte sind allgmein sowas von out, dass es schon ein Glücksfall war, dass das Note ein Spitzen-Gerät mit einem schönen großen Bildschirm ist und dann noch mit optionaler Stiftbedienung daherkommt.

            Du hinkst der Entwicklung hinterher. Stifte kommen grad wieder in Mode. Und zwar haben die Hersteller gemerkt, dass ein Stift eine sehr gute Ergänzung ist.

            Nur weil Apple behauptet, das Stifte völliger Nonsens sind (irgendwo gelesen, frag mich nicht mehr wo und nach den genauen Wortlaut) ist das nicht so ;)

            Und so nebenbei, Stifte zum Nachkaufen gibt es seit Jahren mit steigenden Absatz. Das merke ich an den Fallenden Preisen meiner Lieferanten und der Anzahl der Grosshändler, die die im Angebot haben.

      3. Da sollte es nicht überraschen, dass anklickbare Dinge (Links, Icons, Buttons) auf Touchscreens größer und mit mehr Abstand voneinander dargestellt werden müssen.

        Müssen sie?

        Auf sämtlichen Touch-Geräten die ich bisher benutzt hatte war das kein Problem (Smartphones, Tables), auch wenn man mit Wurstfingern oder dem Daumen testet - selbst Windows-XP-Infoterminals mit Touchscreen funktionieren mit einem "etwa 0,5 cm über deinem Finger ist der Cursor"-Schema und man trifft auch normal große Links problemlos.

    2. Hallo!

      Um dein Problem sinnvoll zu lösen wäre wichtig zu wissen, was genau du anpassen willst bei der Darstellung.

      IMO hängt die Darstellung lediglich von der Grösse des Viewports ab, da es völig wurscht ist, ob ein Link mit einer Maus oder einem anderen Zeigergerät angeklickt wird.

      Das sehe ich eben genau nicht so. Gunnar hat das ja auch schon ausgeführt in seiner Antwort.
      Hinzukommt, dass u.U. sogar die gesamte Darstellung bspw. der Navigation vollkommen anders sein kann, jenachdem ob sie für eine Touch-Bedienung oder eine per Maussteuerung gedacht ist.

      Und da du Javascript ausschliesst, gibt es ja eh nix anderes, was du mit der Maus machst. Selbst das Kontextmenü ist per Touch erreichbar.

      Ich schließe JS nicht aus, aber wenn es verfügbar ist, hat man eine ganze Menge Probleme weniger. Wobei es auch damit bis heute keine wirklich zuverlässige Methode gibt, ein Touchscreen Device zu erkennen.

      Nur sollten grundlegende Dinge der Darstellung/ Präsentation nicht von JS abhängig sein, sondern entweder serverseitig, oder rein per CSS abgehandelt werden.

      Gruß Gunther