Oder wo liegt jetzt das Problem? Im Textverständnis meiner Beiträge?
In der Natur der Sache würde ich sagen, im rechtlichen. Oder ich habs wirklich falsch verstanden, das schließe ich ja nicht aus.
Egal ob ich mein Radio anschalte, meinen Fernseher, ins Kino gehe, Zeitung/Zeitschrift aufschlage, mir ein Buch kaufe, mir sonst irgendwo etwas existierendes ansehe....
überall kann ich nicht wissen was mich erwartet und habe auch überhaupt keine Ahnung woher ich das wie rausfinden soll. Da haftet der "Inverkehrbringer". Außer natürlich ich frage im Buchhandel nach rechtswidrigem Material oder suche im Internet danach.
Dein Text und mit ihm die rechtliche Lage an sich ist schon nachvollziehbar. Wenn man nicht wissen kann was man gleich zu sehen kriegt, kann man nichts dafür wenn man es sich ansieht. Sehe ich auch so. Nur die Umkehr davon wird schwierig. Man kanns nämlich fast nie wissen. Wo gibts schon Links mit dem Text "Vorsicht, rechtswidriger Inhalt"? Eine Weiterleitung sehe ich im Voraus nicht und die von mir aus diesem Grund suspekten und sinnlosen URL Abkürzer tun das ihrige.
Die Offensichtlichkeit der Beurteilung wird einem so lange gedreht bis man entnervt die Abmahnung bezahlt.
Du sagst, wenn man nach einem Hollywoodfilm sucht und dann einer automatisch abgespielt wird, hat man fahrlässig gehandelt. Finde ich nicht, warum denn? Ich suche auch gelegentlich nach Infos über aktuelle Filme wenn ich überlege was ich mir im Kino (gegen Geld, liebe Filmindustrie!) ansehen will. Wenn da dann statt einer Beschreibung ein Filmchen abspielt will ich dafür nicht verantwortlich sein. Wo kommen wir denn hin?
Oder es setzt sich langsam die Vernunft durch und die Abzocker stehen dann selbst vor Gericht. Ich hoffe die Kehrtwender der Justiz ist noch lange nicht zu Ende!