Friepes: Intranet IIS oder Apache

Erst mal Hallo
ich wußte nicht ob sie wußten :) Ne Quatsch fangen wir mal richtig an:

"Mittelständisches" Unternehmen mit 70 Mitarbeiter. Nun wollen wir dort eine Art Intranet einrichten. Im Grunde genommen soll man dort Dinge machen können wie Urlaubsanträge, oder Firmennews lesen.

Als CMS System wird wohl ein Joomla oder typo3 verwendet.
Nun aber die Frage. Bevor man überhaupt sich Gedanken macht, welches CMS ist ja die Frage: Welchen Webserver nimmt man.
Der IIS Microsoft Internet Information Services ist ja bei einem Windows Server Betriebssystem installiert. Alternativ könnte man einen Apache nehmen, wohl ein XAMPP.
Soweit ich es überblicken kann kommt ein reines Apache nicht in Frage. Im Betrieb gäbe es keinen, der diesen Server fehlerfrei konfiguriert. Und ich glaube der Apache ist so umfangreich, das man wirklich ein Profi sein muß um ihn zu beherrschen. Der Xampp ist ja auch nicht schlecht.
Für mich ist dann nicht ganz klar, welche Performance man hätte. Es gibt nur einen Server, der auch Domänencontroller ist. Ich könnte mir vorstellen, das ein zustätzlich installiertes XAMPP die Performance des Servers stark drückt. Der IIS ist ja relativ leicht konfigurierbar.

So am Ende nun meine Frage, bzw. ist meine Schlußvolkerung ok, also das ich lieber das Intranet im IIS aufbaue, als im XAMPP? Vor allen könnte ich mir vorstellen, das man im XAMPP auch erst wieder einiges konfigurieren muß (Zugriffe?), zumindest liest man es im Internet das man einen XAMPP nicht für den Produktiveinsatz nehmen sollte.

  1. Tach!

    Der IIS Microsoft Internet Information Services ist ja bei einem Windows Server Betriebssystem installiert. Alternativ könnte man einen Apache nehmen, wohl ein XAMPP.
    Soweit ich es überblicken kann kommt ein reines Apache nicht in Frage. Im Betrieb gäbe es keinen, der diesen Server fehlerfrei konfiguriert. Und ich glaube der Apache ist so umfangreich, das man wirklich ein Profi sein muß um ihn zu beherrschen. Der Xampp ist ja auch nicht schlecht.

    Im XAMPP steckt ein Apache, der auch nicht viel mehr als grundlegend eingerichtet ist. Wenn du niemanden hast, der den administrieren kann, dafür aber den IIS, dann nimm den IIS. Der updatet sich auch zusammen mit dem Windows-Update und muss nicht auch noch an der Stelle gewartet werden.

    Als CMS System wird wohl ein Joomla oder typo3 verwendet.

    Dazu braucht es eine Datenbank, die du auch administrieren und warten musst. CMSe gibt es jedoch auch direkt für die Windows-Welt zugeschnittene, und die sind auch nicht schlecht. Zudem gibt es noch den "Web Platform Installer", der dir die Dinge gebrauchsfertig inklusive der Abhängigkeiten einrichtet.

    Für mich ist dann nicht ganz klar, welche Performance man hätte. Es gibt nur einen Server, der auch Domänencontroller ist. Ich könnte mir vorstellen, das ein zustätzlich installiertes XAMPP die Performance des Servers stark drückt.

    Im Leerlauf hat der XAMPP nichts zu tun. Die Performance stark zu drücken kann ich mir nur bei einem sehr schwachbrüstigen Server vorstellen. Der IIS wäre auf einem solchen auch nicht besser aufgehoben.

    So am Ende nun meine Frage, bzw. ist meine Schlußvolkerung ok, also das ich lieber das Intranet im IIS aufbaue, als im XAMPP?

    Ich kann dir die Entscheidung nicht abnehmen, nur meine Gedanken äußern, was ich berücksichtigen würde.

    Vor allen könnte ich mir vorstellen, das man im XAMPP auch erst wieder einiges konfigurieren muß (Zugriffe?), zumindest liest man es im Internet das man einen XAMPP nicht für den Produktiveinsatz nehmen sollte.

    Der XAMPP ist kein an und für sich schlechtes Gebilde, denn es ist auch nur eine Zusammenstellung aus den Komponenten, die man auch ansonsten kombinieren würde. Er ist nur in der Vorkonfiguration auf Freiheit für den Entwickler und nicht auf Sicherheit im rauhen Einsatz getrimmt. Trotzdem bringt er ein Script mit, mit dem man die Einzelteile des Gebildes ziemlich verschließen kann.

    dedlfix.

  2. Hi Friepes,

    Es gibt nur einen Server, der auch Domänencontroller ist.

    hmm ..., mach da keinen Webserver oder irgendwas anderes drauf, was nicht zu den Aufgaben eines Domänen-Controllers gehört.

    LG
    micha

    1. Tach!

      Es gibt nur einen Server, der auch Domänencontroller ist.
      hmm ..., mach da keinen Webserver oder irgendwas anderes drauf, was nicht zu den Aufgaben eines Domänen-Controllers gehört.

      Warum nicht? Trennung nach Aufgaben ist ja schön und gut, wenn man die nötige Maintenance-Power dafür hat. Wenn die Firma klein und das IT-Personal wenig genug ist, würde ich mich da nicht mit zu vielen Servern und zu viel Wartung rumschlagen wollen. Vor allem nicht mit zu viel Lizenzen. Ausfallsicherheit ist auch nicht in dem Maßstab benötigt, wie in einer großen Firma. In der kleinen ruft man einmal laut in den Gang: "Server ist grad weg, kommt in 5 Minuten wieder" und gut ist - untertrieben gesagt.

      Microsoft selbst verkauft All-in-One-Server (Small Business Server), auf dem neben dem DC sogar noch der speicherhungrige Exchange läuft.

      dedlfix.

      1. Moin,

        Ausfallsicherheit ist auch nicht in dem Maßstab benötigt, wie in einer großen Firma.

        genau das ist der Trugschluß. Auch in kleinen Firmen liegen Daten, zum Beispiel zum Betrieb einer Maschine, mittlerweile zentral, also auf einem Server. Hinzu kommt, dass man beim Ausfall des Domänen-Controllers auch nicht auf einen eventuell zur Verfügung stehenden File-Server zugreifen kann. Ein Unternehmen definiert sich heutzutage auch über den Wert seiner Daten. Sind diese nicht zugreifbar ...

        Ein weiterer Aspekt ist nicht nur der Maschinenbetrieb sondern auch der Einsatz sämtlicher Clients. Domänencontroller weg => Clients weg => Daten weg ...

        Dann kommt noch ein Update-Server, ein Anti-Virus-Server, ein DB-Server und so weiter. Wenn man frühzeitig mit der Trennung beginnt, dann ist man meines Erachtens auf der besseren Seite. Auch bei mittelständischen Unternehmen, früher oder später. Ich habe auch schon Firmen gesehen, wo jemand mit dem DC so gearbeitet hat, als wäre es ein Client, weil man keinen weiteren Rechner kaufen wollte ... und ja, der DC war auch gleichzeitig HTTP-Proxy ... ja so ist das! Und irgendwann kommt die Wirtschaftsprüfung ... ok da weiß ich nicht ob das bei kleinen Unernehmen eine Rolle spielt.

        Microsoft selbst verkauft All-in-One-Server (Small Business Server), auf dem neben dem DC sogar noch der speicherhungrige Exchange läuft.

        ju, anfänglich duldet MS Dritte. Irgendwann gar nicht mehr. Aber um Fuß zu fassen, machen die auch solche Angebote.

        LG
        micha

        1. Tach!

          Ausfallsicherheit ist auch nicht in dem Maßstab benötigt, wie in einer großen Firma.
          genau das ist der Trugschluß. Auch in kleinen Firmen liegen Daten, zum Beispiel zum Betrieb einer Maschine, mittlerweile zentral, also auf einem Server. Hinzu kommt, dass man beim Ausfall des Domänen-Controllers auch nicht auf einen eventuell zur Verfügung stehenden File-Server zugreifen kann. Ein Unternehmen definiert sich heutzutage auch über den Wert seiner Daten. Sind diese nicht zugreifbar ...

          Gut, aber die Ausfallsicherheit eines DC bekommt man nicht dadurch hin, dass er allein auf einer Maschine läuft, sondern dass man mindestens einen zweiten auf einer zweiten Maschine laufen lässt. Und da die nicht so viel Ressourcen brauchen, kann auf den Servern auch noch anderes Zeug drauf verteilt werden.

          Dann kommt noch ein Update-Server, ein Anti-Virus-Server, ein DB-Server und so weiter. Wenn man frühzeitig mit der Trennung beginnt, dann ist man meines Erachtens auf der besseren Seite.

          Dann fällt jeweils ein zentraler Teil weg. Und das ist nun besser? Die ersten beiden sind vielleicht verschmerzbar, aber beim DB-Server zählt auch wieder nur Redundanz und weniger die Separation.

          Auch bei mittelständischen Unternehmen, früher oder später. Ich habe auch schon Firmen gesehen, wo jemand mit dem DC so gearbeitet hat, als wäre es ein Client, weil man keinen weiteren Rechner kaufen wollte ... und ja, der DC war auch gleichzeitig HTTP-Proxy ... ja so ist das!

          Und was war daran das konkrete Problem?

          dedlfix.

    2. Hi Friepes,

      Es gibt nur einen Server, der auch Domänencontroller ist.

      hmm ..., mach da keinen Webserver oder irgendwas anderes drauf, was nicht zu den Aufgaben eines Domänen-Controllers gehört.

      Die ganze Diskussion habe ich bis jetzt zur Kenntnis genommen. Zumindest wird wohl ein zeiter Server angeschafft werden, also ein einfacher Computer. Die Alternative ist ja einen Webserver auf einem Windows XP Rechner zu installieren. Dann hätte ich kein Problem in Bezug auf Performance.

      1. Die ganze Diskussion habe ich bis jetzt zur Kenntnis genommen. Zumindest wird wohl ein zeiter Server angeschafft werden, also ein einfacher Computer. Die Alternative ist ja einen Webserver auf einem Windows XP Rechner zu installieren. Dann hätte ich kein Problem in Bezug auf Performance.

        Neben den durchaus interssanten Ausführungen von dedlfix habe ich hier auch meine Meinung anzubringen.

        Ich würe keinen "XP Rechner" verwenden. Grund: Soweit ich mich erinnere weiß sind die Windows-Clients in der Anzahl gleichzeitiger Zugriffe (also eingehender ersistenter Verbindungen gemäß HTTP1.1) auf 9 begrenzt. (Microsoft dazu). Anders als bei Windows 200 gibt es auch keinen Trick hier durch einen manuellen Registrieintrag korrigierend einzugreifen.

        Die Beschränkung könnte bei 70 Mitarbeitern schon zu Unzulänglichkeiten führen. Ich selbst empfinde für mich die Konfiguration und  den Betrieb eines Apache (z.B. auf einem ubuntu 12.04-Server) als leicht und optimal, da kann man aber (s. dedlfix, Kay) mit einigen guten guten Argumenten auch ganz anderer oder leicht abweichender Meinung sein.

        Auf jeden Fall würde ich (wieder nur für mich) aus Sicherheitsgründen dazu neigen, für diesen "Intranetserver" keinesfalls den Domaincontroler (PDC) zu verwenden. Das kann anders werden, wenn gute Gründe (in den IIS integrierte Benutzerverwaltung der Domain!) dafür sprechen.

        Kommen wir zu dem "einfachen PC":

        Für das, was ich lese (70 Benutzer und ein wenig "Larifari" als Anwendungen), reicht der von der Leistungsseite her in jedem Fall aus und wird sich (ich meine den Ubuntu-Server) sogar erheblich langweilen. Es sollten aber Fragen wie z.B. ein Ausfallszenario, bedacht werden.

        Ich würde deshalb einen Schritt weiter gehen und sogar über eine Virtualisierungslösung, z.B. VM-Ware (ich hoffe, ich löse jetzt keinen weiteren Glaubenskrieg aus) nachdenken.

        Auf gut deutsch: Installiere auf einem PC ein Linux Deiner Wahl (mit graphischer Oberfläche), darauf VM-Ware-Workstation (wegen der Fernbedienung!), darin wieder den Ubuntu-Server und übe mit denen auch mal, wie man die virtuellen Maschinen von einem "Server" auf einen anderen verschiebt und schaue wie man (automatische) Backups macht

        Gerade wenn es auf Ausfallsicherheit zumindest zunächst "nicht ganz so sehr ankommt" wäre das die optimale Gelegeneheit sich "spielerisch" mit Virtualisierung auseinenderzusetzen - früher oder später wird dir noch ein- oder auffallen, was man damit so anstellen kann. Es kann sich nämlich zur Verkürzung von eventuellen Ausfallzeiten sehr lohnen, den Domain-Controller auch als virtuelle Maschine laufen zu lassen.

        Jörg Reinholz, Kassel

      2. Hi Friepes,

        um auf deine Frage, in Bezug auf IIS und DC, näher einzugehen noch ein Link auf entspr. MS-Seiten:

        Security Best Practices for IIS 8

        Die auf der Seite aufgezählten Punkte gelten auch für ältere Versionen. Die Performance ist nicht das relevante Glied. Eine Virtualisierungs-Lösung finde ich vertretbar und die ist auch in größeren Firmen gute Praxis. Möglicherweise kannst du auch den Windows-Server vom DC (also Lizenz) auch auf 2 oder mehr Rechner einsetzen.

  3. Hi,

    Nun aber die Frage. Bevor man überhaupt sich Gedanken macht, welches CMS ist ja die Frage: Welchen Webserver nimmt man.

    ich würde da nicht lange überlegen.

    Der IIS Microsoft Internet Information Services ist ja bei einem Windows Server Betriebssystem installiert. Alternativ könnte man einen Apache nehmen, wohl ein XAMPP.

    Ja. Nein.
    Apache ist der mit Abstand meistgenutzte Webserver, er ist kostenlos, es gibt massig Dokumentation und Leute, die auch die raffinierteren Tricks kennen. Und es gibt ihn auch für Windows. Daher würde ich auf jeden Fall den Indianer bevorzugen.
    Allerdings nicht als Paket wie XAMPP, das darauf abzielt, eine einfach zu installierende Testumgebung bereitzustellen, sondern lieber den Apachen als Originalpaket. Dazu PHP und -falls erforderlich- mySQL ebenfalls separat. Das ist dann vielleicht etwas mehr Konfigurationsaufwand, aber dafür entsprechen die Komponenten eher der allgemein verfügbaren Dokumentation.

    Soweit ich es überblicken kann kommt ein reines Apache nicht in Frage. Im Betrieb gäbe es keinen, der diesen Server fehlerfrei konfiguriert.

    Das kann man lernen. Ehrlich gesagt, ich hätte mehr Bammel vor der Konfiguration eines IIS, wenn's stabil und robust sein soll.

    Und ich glaube der Apache ist so umfangreich, das man wirklich ein Profi sein muß um ihn zu beherrschen.

    Nö. Zwei Stunden Internet-Recherche, eine halbe Stunde Korrelation mit der Defaultkonfiguration, und der Indianer rennt zumindest in einer zuverlässigen Basisversion.

    Für mich ist dann nicht ganz klar, welche Performance man hätte. Es gibt nur einen Server, der auch Domänencontroller ist. Ich könnte mir vorstellen, das ein zustätzlich installiertes XAMPP die Performance des Servers stark drückt.

    Nur in dem Maß, wie der Server dann auch beansprucht wird. Solange ein Apache nur einfach rumsteht und auf Anfragen wartet, ist er sehr genügsam.

    Der IIS ist ja relativ leicht konfigurierbar.

    Echt? Ich habe das nur einmal probiert, und das ist Jahre her. Aber ich hatte den Eindruck, dass das wesentlich komplizierter und weniger durchschaubar war als ein Apache.

    [...] zumindest liest man es im Internet das man einen XAMPP nicht für den Produktiveinsatz nehmen sollte.

    ... sondern lieber gezielt konfigurierte Einzelkomponenten. Ja, dann weiß man auch viel genauer, was man da eigentlich getan hat.

    So long,
     Martin

    --
    Küssen ist die schönste Methode, eine Frau zum Schweigen zu bringen.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Tach!

      Ehrlich gesagt, ich hätte mehr Bammel vor der Konfiguration eines IIS, wenn's stabil und robust sein soll.

      Was sind deine Bedenken? Wann (in welcher Version) hast du zum letzten Mal einen IIS gesehen? Der hat sich vor allem auch in Punkto Sicherheit sehr zum besseren verändert.

      Der IIS ist ja relativ leicht konfigurierbar.
      Echt? Ich habe das nur einmal probiert, und das ist Jahre her. Aber ich hatte den Eindruck, dass das wesentlich komplizierter und weniger durchschaubar war als ein Apache.

      IIS, die Jahre her hergestellt wurden, betreibt man heutzutage nicht mehr ernsthaft. Du solltest dir mal einen aktuelle Windows-Server mit IIS drauf anschauen. Die gibts kostenlos zum Probieren. Beim IIS werden dich vielleicht die Anzahl der Optionen erschlagen, aber da hatder Apache auch nicht weniger.

      dedlfix.

      1. Hallo,

        Ehrlich gesagt, ich hätte mehr Bammel vor der Konfiguration eines IIS, wenn's stabil und robust sein soll.
        Was sind deine Bedenken?

        ich hätte immer das Gefühl, dass die Clients direkt vor meiner Schlafzimmertür stehen. Mit anderen Worten: Ich vertraue der Sicherheit eines Windows-basierten Systems nicht, weil viele Komponenten ziemlich eng miteinander verwoben sind.

        Wann (in welcher Version) hast du zum letzten Mal einen IIS gesehen?

        Das dürfte so um 2005 gewesen sein, es war jedenfalls auf einem Windows 2000 basierend. Also vermutlich IIS5.

        Der IIS ist ja relativ leicht konfigurierbar.
        Echt? Ich habe das nur einmal probiert, und das ist Jahre her. Aber ich hatte den Eindruck, dass das wesentlich komplizierter und weniger durchschaubar war als ein Apache.
        IIS, die Jahre her hergestellt wurden, betreibt man heutzutage nicht mehr ernsthaft.

        Ebensowenig wie Apache 1.3 - und doch sind die immer noch recht verbreitet.

        Du solltest dir mal einen aktuelle Windows-Server mit IIS drauf anschauen.

        Danke, über das Stadium bin ich schon hinweg. Windows hat für mich mittlerweile als Desktop-System für spezielle Anforderungen noch seine Daseinsberechtigung, aber das war's dann auch.

        Beim IIS werden dich vielleicht die Anzahl der Optionen erschlagen, aber da hatder Apache auch nicht weniger.

        Und doch erscheint mir die Konfiguration eines Apachen weitgehend intuitiv, während ich mich beim IIS durch ein unüberschaubares Labyrinth von GUI-Masken klicken muss.

        So long,
         Martin

        --
        Verliebt:    Er spricht, sie lauscht.
        Verlobt:     Sie spricht, er lauscht.
        Verheiratet: Beide sprechen, und die Nachbarn lauschen.
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. Tach!

          Wann (in welcher Version) hast du zum letzten Mal einen IIS gesehen?
          Das dürfte so um 2005 gewesen sein, es war jedenfalls auf einem Windows 2000 basierend. Also vermutlich IIS5.

          Hornalt und überhaupt nicht mehr mit aktuellen Versionen vergleichbar.

          Du solltest dir mal einen aktuelle Windows-Server mit IIS drauf anschauen.
          Danke, über das Stadium bin ich schon hinweg. Windows hat für mich mittlerweile als Desktop-System für spezielle Anforderungen noch seine Daseinsberechtigung, aber das war's dann auch.

          Dann schließ bitte nicht von solchen Dinosauriern auf die aktuelle Fauna.

          Beim IIS werden dich vielleicht die Anzahl der Optionen erschlagen, aber da hat der Apache auch nicht weniger.
          Und doch erscheint mir die Konfiguration eines Apachen weitgehend intuitiv, während ich mich beim IIS durch ein unüberschaubares Labyrinth von GUI-Masken klicken muss.

          Das täuscht. Die sind nicht weniger aufgeräumt als die Module im Apachen.

          dedlfix.

          1. Hallo,

            Du solltest dir mal einen aktuelle Windows-Server mit IIS drauf anschauen.
            Danke, über das Stadium bin ich schon hinweg. Windows hat für mich mittlerweile als Desktop-System für spezielle Anforderungen noch seine Daseinsberechtigung, aber das war's dann auch.
            Dann schließ bitte nicht von solchen Dinosauriern auf die aktuelle Fauna.

            naja, wenn die Evolution von Windows im Server-Bereich auch nur annähernd so ein Abstieg ist wie im Desktop-Bereich, dann brauchen wir den Gedanken nicht weiter zu verfolgen. Als Desktop-Betriebssystem ist Windows seit seinem Höhepunkt, den es in puncto Usability und Stabilität IMO mit Windows 2000 hatte, mit Riesenschritten in die Hölle abgetaucht. Windows XP war so gerade noch akzeptabel; alles, was danach kam, war für mich nur noch das nackte Grauen. Und ich habe keinen Grund anzunehmen, dass es im Server-Bereich besser ist.

            Und doch erscheint mir die Konfiguration eines Apachen weitgehend intuitiv, während ich mich beim IIS durch ein unüberschaubares Labyrinth von GUI-Masken klicken muss.
            Das täuscht. Die sind nicht weniger aufgeräumt als die Module im Apachen.

            Aber zumindest nicht so komfortabel als textbasierte Config-Dateien zu bearbeiten.

            Ciao,
             Martin

            --
            Auch mit eckigen Radios kann man Rundfunk hören.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. Tach!

              Dann schließ bitte nicht von solchen Dinosauriern auf die aktuelle Fauna.
              naja, wenn die Evolution von Windows im Server-Bereich auch nur annähernd so ein Abstieg ist wie im Desktop-Bereich,

              Du schließt von deiner Vorstellung von UI auf das was da an Technik im Hintergrund werkelt. Auch das ist nicht förderlich für eine realistische Einschätzung. Es mag ein Abstieg sein, dass man Windows Server 2012 nun auch völlig ohne GUI nur mit CLI bedienen kann (aber nicht muss) ...

              Und doch erscheint mir die Konfiguration eines Apachen weitgehend intuitiv, während ich mich beim IIS durch ein unüberschaubares Labyrinth von GUI-Masken klicken muss.
              Das täuscht. Die sind nicht weniger aufgeräumt als die Module im Apachen.
              Aber zumindest nicht so komfortabel als textbasierte Config-Dateien zu bearbeiten.

              Dann lass die GUI doch links liegen und konfigurier dir den IIS per Textdatei.

              dedlfix.

              1. Hi,

                naja, wenn die Evolution von Windows im Server-Bereich auch nur annähernd so ein Abstieg ist wie im Desktop-Bereich,
                Du schließt von deiner Vorstellung von UI auf das was da an Technik im Hintergrund werkelt. Auch das ist nicht förderlich für eine realistische Einschätzung. Es mag ein Abstieg sein, dass man Windows Server 2012 nun auch völlig ohne GUI nur mit CLI bedienen kann (aber nicht muss) ...

                das wäre ein Fortschritt, kein Abstieg.

                Und doch erscheint mir die Konfiguration eines Apachen weitgehend intuitiv, während ich mich beim IIS durch ein unüberschaubares Labyrinth von GUI-Masken klicken muss.
                Das täuscht. Die sind nicht weniger aufgeräumt als die Module im Apachen.
                Aber zumindest nicht so komfortabel als textbasierte Config-Dateien zu bearbeiten.
                Dann lass die GUI doch links liegen und konfigurier dir den IIS per Textdatei.

                Wow, das geht inzwischen wieder? Das gab's ja seit Windows 3.1 nicht mehr ...

                Ciao,
                 Martin

                --
                Zivilisation bedeutet, dass die Eskimos warme Wohnungen bekommen und dann arbeiten müssen, damit sie sich einen Kühlschrank leisten können.
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                1. Tach!

                  Es mag ein Abstieg sein, dass man Windows Server 2012 nun auch völlig ohne GUI nur mit CLI bedienen kann (aber nicht muss) ...
                  das wäre ein Fortschritt, kein Abstieg.

                  Diese Core-Variante gibt es schon seit Windows Server 2008 (Vista), (dazwischen kommt noch 2008 R2 (Windows 7)) aber vollständig Nur-CLI geht erst ab 2012 (Windows 8).

                  Dann lass die GUI doch links liegen und konfigurier dir den IIS per Textdatei.
                  Wow, das geht inzwischen wieder? Das gab's ja seit Windows 3.1 nicht mehr ...

                  Also genauer gesagt ist es XML. Zusammen mit wesentlichen Sicherheitsverbesserungen (u.a. muss nun alles erstmal eingeschaltet werden und ist nicht per Default aktiv) wurde der IIS schon für Version 6.0 (Windows Server 2003/XP) ziemlich stark überarbeitet. Die meisten der Konfigurationswerte sind in XML abgelegt, ein Rest in der Registry. Die Zuverlässigkeit ist durch das Worker Process Model gestiegen. Man kann damit Application Pools bauen und denen Anwendungen zuordnen. Somit sind die Anwendungen separiert, können sich weniger gegenseitig in die Karten schauen und auch weniger in Mitleidenschaft ziehen, wenn mal eine Amok läuft. Für den Apachen muss man sowas beispielsweise nachbauen, indem man PHP nicht als Modul sondern als FCGI und mit suEXEC laufen lässt. (Der hat also solche Separierungen noch gar nicht mal im Kern drin.)
                  Seit 2008 (IIS7) (hab keinen laufen, aber die R2 auf alle Fälle) gibt es in der völlig neu gestalteten GUI (parallel zu den Dialogen) einen Punkt Configuration Editor, in dem nur Key-Value-Paare in einer Baumstruktur bearbeitet werden können. Da arbeitet man also direkt mit den in der XML-Konfiguration abgelegten Werten, nur ohne auf die XML-Syntax aufpassen zu müssen. Direkt in den globalen XML-Dateien als auch in den in den Web-Verzeichnissen liegenden (.htaccess lässt grüßen) zu ändern geht natürlich auch.

                  Also schau dir mal den IIS in Windows Server 2008 R2 an (oder wenn du (wegen der Windows-8-Elemente in der GUI) ganz mutig bist in Windows Server 2012) und urteile dann, ob du ihn immer noch rundweg ablehnen würdest. Übrigens zieht das Apache-kostenlos-Argument im Falle des OP nicht wirklich. Apache und IIS wären beides kostenlose Zusatzpakete zu dem bereits bezahlten (oder zumindest dafür entschiedenen) Windows Server.

                  dedlfix.

  4. Wenn ich lese Urlaubsanträge, da läuten bei mir schon alle Glocken.
    Personen bezogene Daten, da würde mir aber vom betrieblichen Datenschutzbeauftragten, die erforderlichen rechtlichen Mindestanforderungen geben lassen. Nur so ein Tipp.

    Wenn man keinen geeigneten Administrator hat, sollte man das als Auftrag vergeben.

    Ich würde das wahrscheinlich umsetzen mit nginx als Webserver und als CMS Plone.