Tach!
Ausfallsicherheit ist auch nicht in dem Maßstab benötigt, wie in einer großen Firma.
genau das ist der Trugschluß. Auch in kleinen Firmen liegen Daten, zum Beispiel zum Betrieb einer Maschine, mittlerweile zentral, also auf einem Server. Hinzu kommt, dass man beim Ausfall des Domänen-Controllers auch nicht auf einen eventuell zur Verfügung stehenden File-Server zugreifen kann. Ein Unternehmen definiert sich heutzutage auch über den Wert seiner Daten. Sind diese nicht zugreifbar ...
Gut, aber die Ausfallsicherheit eines DC bekommt man nicht dadurch hin, dass er allein auf einer Maschine läuft, sondern dass man mindestens einen zweiten auf einer zweiten Maschine laufen lässt. Und da die nicht so viel Ressourcen brauchen, kann auf den Servern auch noch anderes Zeug drauf verteilt werden.
Dann kommt noch ein Update-Server, ein Anti-Virus-Server, ein DB-Server und so weiter. Wenn man frühzeitig mit der Trennung beginnt, dann ist man meines Erachtens auf der besseren Seite.
Dann fällt jeweils ein zentraler Teil weg. Und das ist nun besser? Die ersten beiden sind vielleicht verschmerzbar, aber beim DB-Server zählt auch wieder nur Redundanz und weniger die Separation.
Auch bei mittelständischen Unternehmen, früher oder später. Ich habe auch schon Firmen gesehen, wo jemand mit dem DC so gearbeitet hat, als wäre es ein Client, weil man keinen weiteren Rechner kaufen wollte ... und ja, der DC war auch gleichzeitig HTTP-Proxy ... ja so ist das!
Und was war daran das konkrete Problem?
dedlfix.