dedlfix: Sinnvoller Umgang mit Session-Variablen und lokalen Variablen

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Tach!

Hier lese ich eigentlich immer den Rat, man solle möglichst NICHT solche Dinge machen:
$xy = $_POST["variable"]
sondern immer mit $_POST arbeiten, da umkopieren unnötig ist.

Richtig, es gibt keinen (für die typischen Anwendungsfälle kleinerer Scripts relevanten) Unterschied in der Verwendung, beides sind Variablen.

Ich kopier mir das ja auch immer weg, da ich ein sprechendes $xy sinnvoller finde als $_POST[...] und ich dadurch lesbareren und schneller geschriebenen Code habe.

Was soll an $name sprechender sein als an $_POST['name']? Da fehlt mindestens die Information der Herkunft. Oder meinst du, dass der Post-Parameter bei dir eine kryptische Bezeichnung hat, die gar nichts über dessen Inhalt aussagt? Dann wäre zu fragen, warum du sowas machst. Mir fällt da kein Vorteil ein. Und fürs schnellere Schreiben gibt es auf PHP spezialisierte Entwicklungsumgebungen, die einem mit Codevervollständigung und anderen Features weit mehr sparen als ein paar etwas umständlich einzugebende Sonderzeichen.

Jetzt muss ich doch mal fragen, was ist der Grund dass so oft geraten wird, man soll das nicht tun?

Weil damit die Anzahl der Variablen erhöht wird, ohne dass der Vorteil der einfacheren Schreibweise die Nachteile aufwiegt. Manchmal sieht man sogar, dass der umkopierte Wert lediglich ein einziges Mal verwendet wurde. Das ist dann sogar noch Mehrarbeit gegenüber der direkten Verwendung des $_POST-Elements.

Wenn Tippeinsparungen das Argument für ein Umkopieren ist, dann muss man vorher zählen/wissen, wie oft der Wert verwendet wird und nur solche mit wirklicher Tippersparnis umkopieren. Das führt dann zu einer Zweiklassengesellschaft, bei der ein Teil der Werte umkopiert wird, ein anderer nicht - was noch mehr Chaos erzeugt, als das bisschen Tipparbeit einspart.

dedlfix.