Hi,
Ich habe 3 verschiedene "Bereiche", die ich jeweils gerne per rdiff-backup sichern möchte:
- alle vorhandenen MySQL DBs
- alle Web-Ordner (liegen alle in Unterordnern in einem bestimmten Verzeichnis)
- alle Mail-Ordner (liegen alle in Unterordnern in einem bestimmten Verzeichnis)
Das Ganze soll täglich per Cronjob ablaufen.
Klingt doch schonmal ganz sinnvoll. Aber was ist z.B. mit den Systemdateien? - Die würde ich auch von Zeit zu zeit mal backuppen, für den Fall der Fälle...
Für 1. muss ich ja vorher, bspw. per mysqldump, einen Dump der jeweiligen Datenbank erzeugen (ich möchte nicht alle in einer Datei haben).
Kann ich (oder besser gesagt "man") alle Abläufe in ein Batch-Skript packen, um so u.a. sicherzustellen, dass die einzelnen Schritte auf jeden Fall nacheinander abgearbeitet werden?
Klar. Du könntest verschiedene "Bereiche" in der Batch-Datei/Shell-Datei erstellen. Als erstes wird z.B. der mysqldump ausgeführt, als nächstes dann die Web-Dateien gesichert und als letztes die Mail-Verzeichnisse.
Da das als Job ausgeführt werden soll, würde ich noch ein paar Meldungen als Mail an mich schicken. Z.b. Backup von XYZ erfolgreich ausgeführt.
Ist es (aus Sicherheitsgründen) ratsam, für die MySQL Dumps einen eigenen Benutzer anzulgen, um diese nicht als root ausführen zu müssen (da ja das Passwort im Klartext in das Batch-File rein muss)?
Ja. Benutzer "root" sollte nur für administrative Aufgaben benutzt werden. Für alles andere sollten man sich einzelne Benutzer, die wiederrum nur die wirklich benötigten Rechte erhalten, erstellen.
Und kann mir jemand sagen, ob rdiff-backup auch mit geapckten (tar.gz oder gzip) Dateien "klarkommt", oder ob es in diesem Fall "besser" ist, unkomprimierte Dumps zu erzeugen?
Das Programm/Tool kenne ich nicht. Ich würde Backups allerdings immer komprimieren, denn es sind nur Backups die man nicht täglich aufrufen muss und die eigentlich so wenig Speicher wie möglich verbrauchen sollten.
Gruß