Zudem wäre da noch die Frage der Definition. Felix meint wohl eher etwas, was "wie ein Button aussieht".
Wenn etwas wie ein Button aussieht ist, dann sollte es sich auch wie ein Button verhalten
Das ist der Trick mit der Sprache. Wenn man schreibt, dass etwas (zwar) wie ein Button aussieht, dann meint man ja, dass es (abgesehen von der Möglichkeit einer aus jeder Perspektive disintelligenten Zufügung einer ganzen Liste von Eventhandlern mit Javascript) gerade nicht so funktioniert. Wobei man beachten muss, dass dieses "nicht so funktioniert" in irgendwelchen seltenen Einzelfällen durchaus Absicht sein kann. Auch wenn ich keinerlei Idee habe, welche Idee man damit man verfolgen könnte oder gar zwingend müsste. Außer dem Klassiker natürlich: der Schnapsidee.
Was den Trick mit der Sprache betrifft: Das ist dann noch nicht mal "Reisekatalogdeutsch". (Du weisst schon: "Zentrale Lage mit Meerblick" heisst Hotel an einer vierspurigen Ausfallstraße mit Kneipen, "Mädelbetrieb" sowie Luden welche Nachts von 2 bis 5 eifrig Kavalierstarts üben. Das Meer kann man bei gutem Wetter mit dem Fernglas von der Bar auf dem Hoteldach sehen, die aber leider gerade geschlossen ist weil der Aufzug seit Errichtung des Hotels nicht geht.)
"ist dann aber Kacke"
Wenn, dann nicht erst wenn es fertig ist - sondern schon beim Machen! Denn Faulheit ist die Grundlage unserer Intelligenz. Und so grob will man sich nicht in jedem Fall ausdrücken.
Wenn etwas wie ein Button aussieht ist, dann sollte es sich auch wie ein Button verhalten – und das nicht nur unter engen Randbedingungen wie Mausbenutzung. Alles andere führt zu schlechter UX.
Ich glaube, dem stimmt auch der Felix zu. Aber unter der Maßgabe, dass man mit CSS alles Mögliche wie einen Button aussehen lassen kann...