Aufraeumarbeit leistet: in diesem Fall das gezielte Entfernen einer einzelnen unerwuenschten Message aus dem aktuellen Threadbaum.
Oder - falls das weniger hart erscheint: Das Markieren eines Beitrags als "nicht in das Archiv zu übernehmen".
Oligarchie nennt man das glaube ich, unschoener ausgedrueckt "Eliten-Herrschaft".
Ich hatte auf dem Heimweg auch über ein Modell herumgesponnen, das ein virtuelles Gesellschaftssystem repräsentiert (mit der Währung "Reputation" und verschiedenen Mechanismen, solche zu erhalten, wobei aus "Reputation" bestimmte Rechte ableitbar sein würden, beispielsweise ein "Gewicht" beim Zensieren, aber auch eine gewichtete Stimmabgabe beim Reputationserwerb Anderer usw.), bin mir aber darüber klar geworden, daß das über die von den meisten Teilnehmern hier geäußerten Ziele weit hinausgehen würde.
Andererseits ist mir bei jedem Gedanken an solche Dinge unwohl.
Mir auch - deshalb ja meine abschließende Frage.
Denn funktionieren tut es ja auch so, ohne Zensur.
Hm, ob etwas "funktioniert", also die gesetzten Ziele erreicht, ist eine Frage der Definition dieser Ziele ... :)
Die Anzahl der Messages, die eindeutig destruktive Absichten hat, ist ja eigentlich verschwindend gering im Verhaeltnis zur Gesamtnachrichtenmenge. Die Frage ist, ob man angesichts dessen etwas einfuehren soll, das durch sein blosses Vorhandensein bereits eine potentielle Gefahr fuer die offene Diskussionskultur darstellt.
Genau das.
Mir würde es Spaß machen, eine reglementierte virtuelle Gemeinschaft zu definieren (für Gesetzeswerke bin ich immer zu haben), aber SelfAktuell dafür als Spielwiese zu nehmen, das wäre mir nicht geheuer. :-)