Wolfgang Wiese: Wer oder was ist das(!) Web?

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Hallo,

Alle Links von
A nach X
B nach X
C nach X
D nach X
E nach X
F nach X

betreffen auch das Recht auf informelle Selbstbestimmung des X.

Hm...um das auf die Papierwelt zu übertragen, hiesse das ja, das ich wenn ich eine Literaturquelle
für meine ARbeit heranziehe und den Ursprung im Anhand des Buches nennen will, den Autor der
Quelle zuerst fragen müßte.....
Ist das praktisch durchführbar und überhaupt im Sinne des "Rechts auf informelle Selbstbestimmung"?
.

Ein Link der Firma LEGO auf die  "Kinder-Firma" wäre sicher nicht angreifbar.
Ein Link der Porno-Firma A auf die HP der Porno-Firma B  wäre sicher auch nicht angreifbar.

Genau darum geht es mir -wir liegen garnicht so weit in diesem Punkt auseinander.
Nur: Angreifbar oder nicht, die ganze Sache ist auch leider sehr subjektiv;

Generell können wir uns also darauf einigen:
Man kann nur Links auf die eigene Seite verhindern, wenn diese wirklich ruf- und persönlickeitsschädigend
sind.
Nicht aber nur dadurch, daß man subjektiv nicht davon angetan ist.

Sehe es nicht falsch, ich versteh es durchaus das man nicht möchte, das jeder
einen Link auf mich setzt, aber zum einen kann ich es nicht kontrollieren

Das ist eine ganz andere Frage - ebenso kann es Probleme mit der Durchsetzbarkeit

bei ausländischen Link-Setzer geben.

"Probleme" ist gut :)
Der Beamte des BKA wurde dirch ziemlich mitleidig anschauen, wenn du
versuchen würdest gegen eine Site anzugehen die in Amerka gehostet und geleitet ist, die
aber deine Seite verleumdet.
Nicht das du ggf. nicht Recht hättest - In der Praxis ist es so, daß es mit Anzeigebeginn
gegen einen ausländischen Anbieter bis zu einem 3/4 Jahr dauern kann, bis die
Kollegen im Ausland an der Tür des Widerparts klopfen...
Bei solch "unbedeutenden" Delikten ist da wohl eher die
Wahrscheinlichkeit hoch, das der Statsanwalt die Sache von vorneweg einstellt.
Ganz anders dagegen wenn es sich um wirklichen Kapitalschaden handelt, wie dem
Schaden durch Hacking, DoS,...
(Ein mittlerer DoS-Attack kostet ja an Traffik dem Backbonebetreiber ein paar Tausend Mark...
und dem Sitebetreiber -so er nicht denTraffik zahlen muß- Verlust an Werbe-/Kundeneinnahmen)

Ciao,
  Wolfgang