Ingo: (Diskussion) Kirche, Glauben und Gesellschaft

Beitrag lesen

Hallo Marlies,

Jep, und warum sollte ich mir deshalb die Mühe machen, mir eine Religion zu suchen? Ich brauche keinen Namen für meine. Das heißt nicht, dass ich der Meinung bin, dass diese Lösung für alle gilt.

Das ist doch das, was ich damit ausdrücken wollte. Ich habe auch keinen für meine, aber ich glaube. Es ist IMHO unlogisch einen Glauben versuchen zu personifizieren. Letztendlich, wie die Götter in den verschiedenen Kulturen und Historie der Menschheit auch betitelt werden oder interpretiert werden von den Menschen... ist es alles ein "Gott", wenn ich es mal so nennen darf, wobei sich die Frage stellt, was ist Gott?

Für viele Menschen ist die Religion sehr wichtig und das ist dann auch richtig für sie. Bedenklich finde ich aber gerade bei der römisch-katholischen Kirche, dass sie es fertig bringt, ihren Gläubigen zu suggerieren, dass sie ihr kritisch gegenüber stehen und das auch dürfen. Und sie erzieht zur Intoleranz zu sich selbst und widerspricht sich damit auch selbst.

Das ist IMHO leider das Problem vieler Religionen, weil die Macht im Vordergrund steht.

Denn wie soll jemand jemals mit sich selbst klar kommen, wenn er sich selbst nicht so nehmen kann, wie er ist?

Da liegt ja das Problem, sich selbst anzunehmen und zu akzeptieren... sich "selbst zu lieben"... dann klappt es auch mit der Nächstenliebe. Ich denke, hier könnte man aus manchen fernöstlichen Weisheiten oder alten Kulturen etwas lernen, ebenso wie aus dem Sozialverhalten von Tieren untereinander.

Kann man das aber nicht und braucht ein "Leittier" das diktiert... dann haben eben auch solche "Kirchen" wie Scientology leichtes Spiel :-(

Gruss
Ingo