Michael N.: Das *g* zum Wochenende (SELF Mail)

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Hallo Markus,

na endlich, ich hatte schon befürchtet das _meine Meinung_ ohne jegliches Gegenargument im Nirvana verschwindet ;-)

Das passiert hier eher weniger.

Handelt es sich jedoch um einen persönlichen Dialog - oder auch die Aufforderung dazu - ist dies eine Beziehung zwischen zwei oder auch mehreren namentlich angesprochenen Personen. Diese Beziehung kann nur auf gegenseitigem Trauen und Vertrauen aufgebaut und fortgeführt werden.

Dieses (quasi als Vorschußlorbeeren) gegebene Vetrauen wird IMO auf das Gröbste verletzt wenn einer der Partner an die Öffentlichkeit geht und sich über irgendwelche _Stilblüten_ lustig macht.

Viele der aufgeführten E-Mails sind IMO eben persönlicher Natur und verdienen die Vertraulichkeit und den Respekt - auch bei falscher oder mißverständlicher Formulierung, fehlender Interpunktion, falschem Satzaufbau, usw. - wie ein persönliches Gespräch.

Wenn ich Deine Aussage richtig verstehe ist damit jedwede anonymisierte Fallbetrachtung/darstellung eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Betroffenen. Wenn ich das so höre, dann frage ich mich, wie soll in den Bereichen, in denen Menschen darauf trainiert werden anderen Menschen zu helfen, dann gearbeitet werden. Hinter jedem Fallbeispiel, das in so einem Fall genutzt steckt ein realer Fall und manche sind dann auch im Bereich der Ausbildung zum herzhaften Lachen geeignet, z.B. Fallbeispiele für den EDV-Helpdesk (1st-Level und 2nd-Level).

Daher denke ich, daß man in so einem Fall durch eine deutliche Anonymisierung (d.h. alle fremden Eigennamen werden entfernt, lediglich die im eigenen Kontext befindliche Namen werden beibehalten) durchaus solche Mails verwenden kann. In meinen Augen hilft SELFMAIL auch dabei die Anzahl neuer "Klöpse" für Stefan und sein Team zu verringern, was in einem auch Aufwand reduziert.

Viele Grüße aus Köln

Danke, ebenfalls
Michael N.