Aloha!
Wäre es nicht sinnvoller, den Dateien ihre Endung zu belassen, die dem Server sagt, durch welches Programm er die Dateien zu interpretieren hat, und mit mod_rewrite "normale" urls zu erzeugen (auf die auch verlinkt wird), z.B. so:
RewriteEngine On
RewriteRule ^page_(.*).html$ index.php?content=$1 [T=application/x-httpd-php,QSA]
Es ist sinnvoll, überhaupt keine Dateiendungen zu verwenden.
Derzeit ist HTML noch "in". Demnächst haben wir XHTML. Gemäß der Prämisse "Content-Type steht in der Dateiendung" müßte man dann alle URLs wieder umstellen, wenn man seine Seiten auf XHTML umstellt - und alle URLs ändern sich wieder.
Warum nicht einfach auf "http://www.example.com/index" verlinken, und dann den Server entscheiden lassen, welche der möglicherweise mehreren Index-Seiten er ausliefert? Dann kann man ganz einfach wahlweise index.html, index.xhtml oder index.php auf dem Server ablegen, und es wird mit Content-Negotiation immer die richtige Seite ausgeliefert. Das System läßt sich noch ausbauen, indem man auch .gz-Dateien (um komprimierte Dateiversionen auszuliefern) auf den Server packt, oder ".de", ".en" und ".ru"-Dateien, um mehrere Sprachversionen je nach Browsereinstellung auszuliefern.
Auf die Spitze getrieben:
index.de.html
index.de.html.gz
index.en.xhtml
index.en.html.gz
index.ru.php
index.ru.html.gz
-> Je nach Browser-Request wird die richtige Datei ausgeliefert. :)
- Sven Rautenberg