Andreas: Rewrite Rule: Umleitung von .html/.htm auf .php

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Hi!

Wäre es nicht sinnvoller, den Dateien ihre Endung zu belassen, die dem Server sagt, durch welches Programm er die Dateien zu interpretieren hat, und mit mod_rewrite "normale" urls zu erzeugen (auf die auch verlinkt wird), z.B. so:
RewriteEngine On
RewriteRule ^page_(.*).html$ index.php?content=$1 [T=application/x-httpd-php,QSA]

Es ist sinnvoll, überhaupt keine Dateiendungen zu verwenden.

Und das gibt auch keine Probleme? ich meine weil win normaler ein großer Fan der Endungen ist!

Derzeit ist HTML noch "in". Demnächst haben wir XHTML. Gemäß der Prämisse "Content-Type steht in der Dateiendung" müßte man dann alle URLs wieder umstellen, wenn man seine Seiten auf XHTML umstellt - und alle URLs ändern sich wieder.

Haben wir dann kein selfhtml mehr sondern nur noch selfxhtml? ich weiß nicht ob der Einfluß von Xhtml so weit geht. Es reicht doch der doctype, oder? Die Endung ist doch egal, und es ist und bleibt html!

Warum nicht einfach auf "http://www.example.com/index" verlinken, und dann den Server entscheiden lassen, welche der möglicherweise mehreren Index-Seiten er ausliefert?

Nun, das setzt einiges an serverseitiger Technologie und Wissen voraus! Außerdem dürfte das einiges an Recourcen fressen - und wofür?

Dann kann man ganz einfach wahlweise index.html, index.xhtml oder index.php auf dem Server ablegen, und es wird mit Content-Negotiation immer die richtige Seite ausgeliefert.

Was hat das für einen Sinn??? Sicher, technisch eine Meisterleistung - aber wofür? Um ein paar Freaks zu beeindrucken?
Was bitte hat der Browser damit zu tun ob der Server .html oder .php auslieferst? Den interessiert doch eh nur die Ausgabe! Und auch xhtml/html, xhtml wird doch in allen Browsern angezeigt, wozu dann noch html? für die paar NN4.7er? und dafür so viel Aufwand? Danke nein - für sowas bestimmt nicht!

Das System läßt sich noch ausbauen,

man sollte nur nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen!

indem man auch .gz-Dateien (um komprimierte Dateiversionen auszuliefern) auf den Server packt,

OK, das ist wirklich sinnvoll!

oder ".de", ".en" und ".ru"-Dateien, um mehrere Sprachversionen je nach Browsereinstellung auszuliefern.

Das ist wieder so eine Sache, was wenn jemand eine andere Sprache will, z.B. in seinem Browser englisch eingestellt und will deutsch - mmuß er erst seine Browsereinstellungen ändern um die Seite in deutsch zu sehen, das nenne ich mal benutzerfreundlich - lernt er direkt was bei, zumindest 1 von 100, die anderen sind weg!
Die Sprache muß entweder über session, cookie oder url übergeben werden, jede andere Lösung ist Quatsch. Stellt sich die Frage an welcher Stelle man das dann prüft? Session ginge wohl nur in PHP etc.,  URL ginge noch über htaccess, cookies - auch glaube ich. Die Browser-Einstellung hat evtl. Sinn für die default Einstellung!

Auf die Spitze getrieben:
index.de.html
index.de.html.gz
index.en.xhtml
index.en.html.gz
index.ru.php
index.ru.html.gz
-> Je nach Browser-Request wird die richtige Datei ausgeliefert. :)

Im Prinzip hast Du schon Recht, aber praktisch?

Grüße
Andreas