Orlando: Welche Hardware ist lautlos und schnell?

0 57

Welche Hardware ist lautlos und schnell?

Orlando
  • sonstiges
  1. 0
    Christian Seiler
  2. 0
    Mathias Bigge
  3. 0
    Sven Rautenberg
    1. 0
      Michael Schröpl
      1. 0
        Sven Rautenberg
        1. 0
          Mathias Bigge
          1. 0
            Michael Schröpl
            1. 0
              Mathias Bigge
        2. 0
          Michael Schröpl
          1. 0
            Orlando
            1. 0
              Michael Schröpl
    2. 0
      Andreas Korthaus
  4. 0

    Danke - Zwischenergebnis

    Orlando
  5. 0
    Cyx23
  6. 0
    Schuer
    1. 0
      Orlando
      1. 0
        HarryS
      2. 0
        Schuer
      3. 0
        Sven Rautenberg
        1. 0
          Alain
          1. 0
            Sven Rautenberg
            1. 0
              Alain
              1. 0
                Sven Rautenberg
                1. 0
                  Alain
                  1. 0
                    Alain
                    1. 0
                      Alain
                      1. 0
                        Alain
                        1. 0
                          Andreas Korthaus
                          1. 0
                            Alain
                            1. 0
                              Sven Rautenberg
                              1. 0
                                Alain
                  2. 0
                    Sven Rautenberg
          2. 0
            Schuer
            1. 0
              Alain
              1. 0
                Sven Rautenberg
              2. 0
                Schuer
                1. 0
                  Alain
                  1. 0
                    Schuer
                    1. 0
                      Alain
                      1. 0
                        Orlando
        2. 0
          Alain
      4. 0
        Daniela Koller
        1. 0
          Daniela Koller
          1. 0
            Orlando
  7. 0
    Kai Lahmann
    1. 0
      Schuer
      1. 0
        Kai Lahmann
    2. 0
      Andres Freund
  8. 0
    Alexander
    1. 0
      Schuer
      1. 0
        Michael Schröpl
        1. 0
          Orlando
          1. 0
            Schuer
            1. 0
              Alain
              1. 0
                Schuer
          2. 0
            Alain

Werte Gemeinde,

Weihnachten ist vorbei, Magen und Konto sind somit gut gefüllt und ich plane, demnächst meinen PC (samt Peripherie) zu ersetzen, weiß aber nicht so recht, was ich mir zulegen soll... meine Hardwarekenntnisse sind leider arg beschränkt, meine Anforderungen natürlich nicht. Sie lauten wie folgt:

1. Der PC muss leise sein, genauer gesagt, man sollte ihn eigentlich gar nicht hören.
 2. Trotzdem sollte Videoschnitt in erträglicher Geschwindigkeit möglich sein, was
 3. auch das Brennen von DVDs beinhaltet, idealerweise mit 5-Kanal-Sound.
 4. Alles andere läuft derzeit auch mit 800MHz zu meiner Zufriedenheit, da ich
 5. keinen Wert auf Spiele lege.
 6. Ich will kein Betriebssystem mitkaufen, ich hab' schon eines.
 7. Irgendwann soll parallel [_____] (Linux-Distribution deiner Wahl) darauf laufen.

Was sollte ich mir also zulegen? Die Wahl des Monitors fällt noch nicht allzuschwer, ein TFT ab 18" kommt in Frage. Hat jemand von euch Erfahrungen mit großen Flachen? ;) Gibt's lüfterlose Grafikkarten, die eine Auflösung von 1600x1200px und Videoschnitt in annehmbarer Geschwindigkeit und mit scharfer Darstellung ermöglichen? Wenn ja, welche? Wieviel RAM sollte so ein System haben? Bisher bin ich mit 128MB ausgekommen, aber wenn diverse Tools im Hintergrund laufen, wird's zeitweise eng. Sind 256MB genug, oder sollten's doch besser 512MB sein? Und welcher Speicher ist nötig? Ab welcher Prozessor-Geschwindigkeit ist vernünftiges Arbeiten möglich? Dann die Festplatte... eine Kreissäge mit 10.000rpm lässt sich schwer mit geringem Betriebsgeräusch unter einen Hut bringen, auch hier wieder die Frage: Was ist die Mindestanforderung für Videoschnitt? Sollte ich mir besser eine kleine, schnelle Platte extra zulegen? Wenn ja, wie groß sollte diese sein? Gibt's bei Soundkarten große Unterschiede? Mehr als zwei Brüllwürfel will ich nicht versorgen, aber auf Mehrkanal-Sound möchte ich beim Schneiden nicht verzichten. Da wäre eine digitale 5.1-Ausgabe an den Receiver ganz nett. In welches Gehäuse packe ich das ganze Zeug, ohne dass es einen baldigen Hitzetod erleiden muss?

Tja, und über all dem stehen strengste Lärmschutzauflagen, da sich mein Freund im Wohnzimmer aufhalten wird und eigentlich permanent läuft. Meine Freundin auch. Also sie ist auch im Wohnzimmer, meine ich *g* Beim Discounter gibt's null Beratung (jedenfalls nicht die, die ich mir erwarte, dort sagt man immer nur 'yo, damit geht alles'), ob der Bastler an der Ecke vertrauenswürdig ist, kann ich leider nicht beurteilen, günstig ist er nicht gerade. Außerdem ist's ja viel bequemer, euch zu fragen, ihr seid kompetent und sitzt auch quasi bei mir im Wohnzimmer ;)

LG Roland

  1. Hallo Roland,

    Werte Gemeinde,

    Bist Du unter die Pfarrer gegangen?

    1. Der PC muss leise sein, genauer gesagt, man sollte ihn eigentlich gar nicht hören.

    Da hilft u.U. ein gedämmtes Gehäuse, z.B. eines von http://www.silentmaxx.de/, aber eine Garantie für einen leisen Computer ist es nicht. Prinzipiell musst Du möglichst wenig Wärme produzieren (geringerer Lüfter notwendig) oder eine Wasserkühlung nehmen, aber mir persönlich wäre letzteres etwas "riskant".

    1. Trotzdem sollte Videoschnitt in erträglicher Geschwindigkeit möglich sein, was
    2. auch das Brennen von DVDs beinhaltet, idealerweise mit 5-Kanal-Sound.

    Puuuh! Also wenn Du nur einen leisen Computer gewollt hättest, dann hätte ich Dir einen VIA C3-Prozessor empfohlen, die kannst Du auch ohne Lüfter betreiben. (aber mit Kühlkörper, nur dass mich keiner falsch versteht ;)) Also für Deine Anforderungen käme warscheinlich am ehesten noch ein AMD Athlon XP in Frage, die produzieren auch massig Wärme, aber der P4 ist schlimmer. (zumindest vom Hörensagen) Die musst Du aber belüften und zwar nicht zu knapp... Zum Thema Videoschnitt - da heißt die Devise eigentlich "je mehr, desto erträglicher". Du solltest auf eine _sehr große_ Festplatte achten.

    1. Irgendwann soll parallel [_____] (Linux-Distribution deiner Wahl) darauf laufen.

    Debian *scnr*

    Hat jemand von euch Erfahrungen mit großen Flachen? ;)

    Naja, ich hab' mir erst kürzlich einen 17"-Flachbildschirm gekauft - hat "saumäßig viel" gekostet (ich wollte aber auch einen sehr guten - wenn Du aber einen guten 18" willst, dann musst Du mit noch mehr rechnen) und ich bin sehr zufrieden damit. Das ist ein iiyama AS4332UT, der hat sowohl 2 DVI-Eingänge (man kann auch ein Adapterkabel mit DSUB-Stecker verwenden) als auch einen Composite sowie einen S-Video-Eingang. 160° Blickwinkel in alle Richtungen. Außerdem 3 Jahre Garantie mit Abholservice. Aber pass' auf die Reaktionszeit auf; für mich sind die 35ms meines Monitors akzeptabel, aber ich sehe bei CRT-Monitoren immer noch ein fixes Bild, wenn andere sich schon bei 20Hz mehr über ein Flimmern beschweren, daher weiß ich nicht, wie representativ dieses 'akzeptabel' ist.

    Gibt's lüfterlose Grafikkarten, die eine Auflösung von 1600x1200px und Videoschnitt in annehmbarer Geschwindigkeit und mit scharfer Darstellung ermöglichen?

    Da kann ich Dir jetzt nicht weiterhelfen...

    Wieviel RAM sollte so ein System haben? Bisher bin ich mit 128MB ausgekommen, aber wenn diverse Tools im Hintergrund laufen, wird's zeitweise eng. Sind 256MB genug, oder sollten's doch besser 512MB sein?

    Waaaaas? Ich merke schon, dass ich mit 256 MB an die Grenzen von dem komme, was ich machen will... (naja, seitdem ich die eine Erweiterung in den Mozilla nicht mehr installiert habe und er kein Memory-Leak mer hat, ist es eigentlich nicht so schlimm) Ich würde sagen, 512 MB sind schon erforderlich, am besten nur ein Modul, so dass Du aufrüsten kannst.

    Und welcher Speicher ist nötig?

    Ich denke, DDR333 oder DDR400, aber da warte lieber mal noch auf andere Antworten.

    Ab welcher Prozessor-Geschwindigkeit ist vernünftiges Arbeiten möglich?

    Dazu lann ich Dir jetzt nicht viel sagen, bei Videoschintt kannst Du eigentlich nur in einem Cluster "vernünftig arbeiten". Naja, sagen wir mal 1,8 Ghz Minimum, am besten mehr als 2 Ghz.

    Dann die Festplatte... eine Kreissäge mit 10.000rpm lässt sich schwer mit geringem Betriebsgeräusch unter einen Hut bringen, auch hier wieder die Frage: Was ist die Mindestanforderung für Videoschnitt?

    Es kommt nicht so sehr auf die rpm-Zahlen an, sondern auf die Transfergeschwindigkeit. Es gibt sehr schnelle 7.200er da draußen...

    Sollte ich mir besser eine kleine, schnelle Platte extra zulegen? Wenn ja, wie groß sollte diese sein?

    Kleine Platte + Videoschnitt? *ungläubigdreinschau* Wenn Du eine gute Qualität willst, dann hast Du 500 MB in 2 Minuten voll, nur dass das klar ist...

    Gibt's bei Soundkarten große Unterschiede?

    Da kenne ich mich leider nun gar nicht aus, mir persönlich reicht mein Onboard-Sound, aber ich stelle an Sound sehr geringe bis gar keine Ansprüche. (ich habe nie kapiert, wieso sich in der Soundindustrie seit SBAWE32 was getan hat, aber das nur mal so am Rande)

    Tja, und über all dem stehen strengste Lärmschutzauflagen,

    Du forderst zwei fast unvereinbare Dinge: Videoschnitt + leiser Computer...

    Grüße,

    Christian

    --
    Ich wünsche allen frohe Weihnachten!
    Ich bitte darum, dass ein Themenbereich (BARRIEREFREIHEIT) eingerichtet wird.
  2. Hi Orlando,

    ich surfe auch gerade die Hardwareanbieter nach einem neuen Schnittsystem-PC ab.

    1. Der PC muss leise sein, genauer gesagt, man sollte ihn eigentlich gar nicht hören.

    Ich glaube, Du musst ihn in den Nachbarraum stellen, 2 GHz und leise, das geht anscheinend nicht zusammen, denn auch die anderen genannten Features produzieren entsprechende Hitze. Fürher hatten wir mal so Plexiglasschränke, speziell für PCs und Drcuker im Büro, ich will mal suchen, ob es die noch gibt.

    2. Trotzdem sollte Videoschnitt in erträglicher Geschwindigkeit möglich sein, was
     3. auch das Brennen von DVDs beinhaltet, idealerweise mit 5-Kanal-Sound.

    Letzteres ist eine Softwarefrage, da würden mich die neuesten Trends auch interessieren.

    4. Alles andere läuft derzeit auch mit 800MHz zu meiner Zufriedenheit, da ich
     5. keinen Wert auf Spiele lege.

    dito

    6. Ich will kein Betriebssystem mitkaufen, ich hab' schon eines.

    Win2K will ich draufmachen, Du auch?

    7. Irgendwann soll parallel [_____] (Linux-Distribution deiner Wahl) darauf laufen.

    dito

    Was sollte ich mir also zulegen? Die Wahl des Monitors fällt noch nicht allzuschwer, ein TFT ab 18" kommt in Frage. Hat jemand von euch Erfahrungen mit großen Flachen? ;)

    Daniela und Schuer haben sich gerade die neuen Samsung-TFTs zugelegt und sind begeistert.

    Gibt's lüfterlose Grafikkarten, die eine Auflösung von 1600x1200px und Videoschnitt in annehmbarer Geschwindigkeit und mit scharfer Darstellung ermöglichen?
    Passabel für den Videoschnitt sind die spezialisierten Canopus-Karten, für die Du aber noch zusätzlich eine Grafikkarte brauchst. Wir nehmen für den zwei Bildschirm-Betrieb immer Matrox-Karten, weil die bei großen Auflösungen immer noch halbwegs Schärfe bringen. Für Spiele sind die natürlich nichts. FÜr die Grafikkarte gilt allgemein: Sie muss overlayfähig (Einblendung des Pal-Bilds) sein, das sind heute aber fast alle. Die Qualität der Videos hängt entscheidend am Codec und an der Umsetzung der RGB in die YUV-Welt. Da gibt's für kleines Geld nichts wirklich perfektes. Haupthaken bei den Billiglösungen: Einbindung von Grafiken und Schriften ist nur in niedriger Qualität möglich.

    Wieviel RAM sollte so ein System haben? Bisher bin ich mit 128MB ausgekommen, aber wenn diverse Tools im Hintergrund laufen, wird's zeitweise eng. Sind 256MB genug, oder sollten's doch besser 512MB sein?
    Mindestens, eher mehr, wenn's professioneller Videoschnitt sein soll. Vor allem, wenn's eine reine Softwarelösung sein soll.

    Und welcher Speicher ist nötig? Ab welcher Prozessor-Geschwindigkeit ist vernünftiges Arbeiten möglich? Dann die Festplatte... eine Kreissäge mit 10.000rpm lässt sich schwer mit geringem Betriebsgeräusch unter einen Hut bringen, auch hier wieder die Frage: Was ist die Mindestanforderung für Videoschnitt? Sollte ich mir besser eine kleine, schnelle Platte extra zulegen? Wenn ja, wie groß sollte diese sein?
    Es gibt dafür ein kleines Testtool, das ermittelt, ob´ein ausreichender Datenstrom gewährleistet ist, das ich Dir bei Bedarf gerne zuschicke, ich meine, es wären 3,6 MB/sek Dauertransfer Minimum, das leistet heute jede passable 7.200 er Platte. Wichtiger ist es, Systemplatte und Videoplatte zu trennen, du solltest also ein System mit zwei Platten bevorzugen. Wenn man mit Video anfängt, kann man eigentlich nicht genug Speicherplatz haben, sagen wir 80 GB als Videoplatte sollten es schon sein. Am schnellsten geht es mit SCSI, aber die IDE-Platten tun's heute auch, natürlich langsamer, weil sie den Prozessor mehr in ANspruch nehmen.

    Gibt's bei Soundkarten große Unterschiede? Mehr als zwei Brüllwürfel will ich nicht versorgen, aber auf Mehrkanal-Sound möchte ich beim Schneiden nicht verzichten. Da wäre eine digitale 5.1-Ausgabe an den Receiver ganz nett.
    Ja, in meinem Uralt-System steckt eine Soundkarte, die heute etwa 2000 Euro kostet. Der Preis bezieht sich aber vor allem auf die Qualität der DA-Wandler und die Qualität der Ein- und Ausgänge. Wenn Du rein digital arbeitest, dürften die üblichen Lösungen von Terratec und Co. OK sein, die haben sogar eine passable Breakoutbox.

    In welches Gehäuse packe ich das ganze Zeug, ohne dass es einen baldigen Hitzetod erleiden muss?
    Wir nehmen auch wegen des Netzteils immer Servergehäuse, womit natürlich der Lärm wächst.....

    Tja, und über all dem stehen strengste Lärmschutzauflagen, da sich mein Freund im Wohnzimmer aufhalten wird und eigentlich permanent läuft. Meine Freundin auch. Also sie ist auch im Wohnzimmer, meine ich *g* Beim Discounter gibt's null Beratung (jedenfalls nicht die, die ich mir erwarte, dort sagt man immer nur 'yo, damit geht alles'), ob der Bastler an der Ecke vertrauenswürdig ist, kann ich leider nicht beurteilen, günstig ist er nicht gerade. Außerdem ist's ja viel bequemer, euch zu fragen, ihr seid kompetent und sitzt auch quasi bei mir im Wohnzimmer ;)

    Der Mist ist: Es gibt keine wirklich kompetenten PC-Hardware-Fritzen, jedenfalls kenne ich keinen einzigen. Manchmal haben wir eine "Lösung", bei der wir ein Supersonderangebot nehmen und dann am nächsten Tag alles in ein vernünftiges Gehäuse packen und einiges umbauen lassen... Aber preislich kommen die Kistchenschieber meist mit den Supersonderangeboten der Großen nicht mit, da sie allein für nen flotten Intel-Prozessor Unsummen hinlegen müssen.

    Ich bin gespannt, wie Du Dich entscheidest.

    Übrigens: Wenn Du Dich schon für eine bestimmte Video-Schnittsoftware oder Videokarte entschieden hast, lohnt es sich eventuell, die Kompatibilitätsliste des Teils zu studieren.

    Viele Grüße
    Mathias Bigge

  3. Moin!

    1. Der PC muss leise sein, genauer gesagt, man sollte ihn eigentlich gar nicht hören.
     2. Trotzdem sollte Videoschnitt in erträglicher Geschwindigkeit möglich sein, was
     3. auch das Brennen von DVDs beinhaltet, idealerweise mit 5-Kanal-Sound.
     4. Alles andere läuft derzeit auch mit 800MHz zu meiner Zufriedenheit, da ich
     5. keinen Wert auf Spiele lege.
     6. Ich will kein Betriebssystem mitkaufen, ich hab' schon eines.
     7. Irgendwann soll parallel [_____] (Linux-Distribution deiner Wahl) darauf laufen.

    Videoschnitt machen wollen und nur 800 MHz haben sind ein Widerspruch in sich. Wenn du Videos schneidest, brauchst du Rechenpower. Und mit Power meine ich nicht das lächerlich vorhandene, sondern POWER. Das schnellste, was als CPU zu kriegen ist, sollte gerade gut genug sein. Insbesondere, weil du DVDs brennen willst. Dazu ist nämlich umfangreiches MPEG2-Encoding notwendig, und das dauert. Da kann man trotz Ultrakiste im Prinzip den Rechner eine Nacht durchrechnen lassen - oder einen Arbeitstag - oder beides. Hängt natürlich auch von der Filmlänge und der zu produzierenden Qualität ab.

    Was die Festplatten angeht: Groß sollten sie sein (kauf nichts unter 80 GB!), und RAID 0 sollten sie sein - das bedeutet, dein Mainboard sollte einen IDE-RAID-Controller mitbringen. Das entlastet dich außerdem von der IDE-Knappheit, weil du dann insgesamt vier Festplatten über diesen Controller anschließen kannst, und außerdem noch vier weitere Anschlußmöglichkeiten über den normalen IDE-Controller hast, den du für CDROM etc. nutzen kannst.

    Wenn du RAID 0 benutzt, addieren sich grob geschätzt die Schreibgeschwindigkeiten der beiden Festplatten, das sollte für Videoschnitt vollkommen ausreichen. Dann kannst du auch gerne (so wie ich es einfach gemacht habe) zwei langsam drehende Festplatten (5400 UpM) einbauen - die sind dann immer noch schnell genug.

    BTW: Wie kommt das Video eigentlich in deinen Rechner? Empfehlenswert: DV-Schnittstelle einbauen und DV-Kamera (oder Digital8-Kamera) haben.

    Was sollte ich mir also zulegen? Die Wahl des Monitors fällt noch nicht allzuschwer, ein TFT ab 18" kommt in Frage. Hat jemand von euch Erfahrungen mit großen Flachen? ;) Gibt's lüfterlose Grafikkarten, die eine Auflösung von 1600x1200px und Videoschnitt in annehmbarer Geschwindigkeit und mit scharfer Darstellung ermöglichen? Wenn ja, welche?

    Die Grafikkarte ist nicht dein primäres Problem. Die Videodarstellung kann von der Karte nicht beschleunigt werden (außer dass sie AGP hat und damit schnell ist). Für Videoschnitt solltest du aber in jedem Falle überlegen, ZWEI Monitore anzuschließen. Bildschirmplatz ist bei Videoschnitt immer knapp. Wenn du keine zwei Monitore haben willst, ist aber dennoch dringend geraten, einen FERNSEHER bzw. Videomonitor zum Betrachten des Videobildes danebenzustellen.

    Der Grund dafür ist simpel: Computermonitore sind nicht für die Darstellung von TV-Bildern ausgelegt. Sie haben eine super-scharfe Darstellung (insbesondere LCDs), was bei Video nun genau nicht erwünscht ist. Fernseher stellen das Bild leicht verwaschen dar - was einerseits in der doch recht beschränkten Auflösung begründet liegt, außerdem sitzt man beim Fernseher meist nicht 30 Zentimeter weit weg, sondern eher 300 Zentimeter - es fällt also nicht sonderlich auf. Außerdem unterscheiden sich TV- und Computerbild in einem grundsätzlichen Punkt: TV ist interlaced Scan, Computer haben progressive Scan. Stichwort Zeilensprungverfahren. Summa summarum: Natürlich funktioniert die Darstellung auf dem Computermonitor. Aber sie sieht extrem schlecht aus, und du siehst z.B. auch nicht, wenn Standbilder zittern. Außerdem: Wenn du das DV-Signal über die Schnittstelle und die Kamera auf den Fernseher ausgeben läßt, hast du den besten Real-Time-DV-Decoder, den man für Geld kaufen kann. Der Computer dekodiert das Bild "schnell und billig" - entsprechend sieht's aus. Für den echten Qualitätseindruck brauchst du den Fernseher, nichts anderes! Idealerweise hast du ein kleines, portables Gerät, was nicht größer als dein Monitor ist. Damit kann man dann effektiv arbeiten und schneiden. Ideal dürfte sein, mit zwei Monitoren und einem TV zu arbeiten. :) Ich spreche da durchaus aus Erfahrung, habe schon an so einigen Computerschnittplätzen (und auch an anderen, echten Videoschnittplätzen) gesessen.

    Wieviel RAM sollte so ein System haben? Bisher bin ich mit 128MB ausgekommen, aber wenn diverse Tools im Hintergrund laufen, wird's zeitweise eng. Sind 256MB genug, oder sollten's doch besser 512MB sein? Und welcher Speicher ist nötig?

    Viel RAM schadet nie. Nimm soviel, wie dein präferiertes Betriebssystem zuläßt und du bezahlen kannst oder willst. Die Windows95-Linie (bis ME) erlaubt z.B. maximal 512 MB, mehr wird nicht supportet. Diese Menge erscheint mir aber durchaus sinnvoll auch mit anderen OS.

    Ab welcher Prozessor-Geschwindigkeit ist vernünftiges Arbeiten möglich?

    Der Prozessor ist immer zu langsam. Naja, beim normalen Arbeiten nicht, aber das Effekte-Berechnen dauert immer zulange. Und (ich hab's angesprochen) das MPEG-Kodieren dauert auch.

    Dann die Festplatte... eine Kreissäge mit 10.000rpm lässt sich schwer mit geringem Betriebsgeräusch unter einen Hut bringen, auch hier wieder die Frage: Was ist die Mindestanforderung für Videoschnitt? Sollte ich mir besser eine kleine, schnelle Platte extra zulegen? Wenn ja, wie groß sollte diese sein?

    Wie erwähnt: RAID-Controller haben, zwei leise, relativ langsame Festplatten einbauen (die müssen gleich groß sein, sonst schneidet der Controller den überzähligen Bereich der größeren Platte einfach ab).

    Gibt's bei Soundkarten große Unterschiede? Mehr als zwei Brüllwürfel will ich nicht versorgen, aber auf Mehrkanal-Sound möchte ich beim Schneiden nicht verzichten. Da wäre eine digitale 5.1-Ausgabe an den Receiver ganz nett. In welches Gehäuse packe ich das ganze Zeug, ohne dass es einen baldigen Hitzetod erleiden muss?

    Da hab' ich keine Ahnung. Das DV-Format erlaubt maximal vier Kanäle (dann allerdings nur 12 Bit Auflösung), bevorzugen sollte man Stereo mit 16 Bit. Das betrifft aber natürlich nur die Wiedergabe über die Kamera (allerdings: So ganz ohne Stereoton wirst du kaum auskommen, denn du schneidest ja vermutlich nicht nur für dich allein.

    Abgesehen davon: Du wirst beim Schneiden kaum alles gleichzeitig machen: Zuerst kommt das Bild. Dann kommt der dabei aufgezeichnete Ton. Und zum Schluss Toneffekte und die Surroundmischung (wobei es hilft, dafür Software zu besitzen, die die Anordnung einzelner Tonspuren im Audio-Raum erleichtert - dann kann man synchron zum Bild, in dem sich lärmverursachende Quellen bewegen, auch den Ton dieser Quellen im Raum bewegen. _Das_ hab ich allerdings noch nie selbst gemacht, es aber immerhin bei einer Demonstration schon mal gesehen. Ist wirklich nett - und ein Mörderaufwand. Aber wenn du sonst nichts zu tun hast... ;) Deine Freundin wird jedenfalls nur noch deinen Rücken und die Silhouette deines Kopfes von hinten vor mehreren hellen Bildschirmen sehen, wenn sie abends nach Hause kommt... :->

    - Sven Rautenberg

    --
    "Bei einer Geschichte gibt es immer vier Seiten: Deine Seite, ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist." (Rousseau)
    1. Hi Sven,

      Videoschnitt machen wollen und nur 800 MHz haben sind ein Widerspruch in sich. Wenn du Videos schneidest, brauchst du Rechenpower. Und mit Power meine ich nicht das lächerlich vorhandene, sondern POWER. Das schnellste, was als CPU zu kriegen ist, sollte gerade gut genug sein. Insbesondere, weil du DVDs brennen willst. Dazu ist nämlich umfangreiches MPEG2-Encoding notwendig, und das dauert. Da kann man trotz Ultrakiste im Prinzip den Rechner eine Nacht durchrechnen lassen - oder einen Arbeitstag - oder beides. Hängt natürlich auch von der Filmlänge und der zu produzierenden Qualität ab.

      das kommt vermutlich darauf an, welche Film-Qualität man haben will.

      Ich versuche mich seit ein paar Wochen auch daran, mir meiner Kiste Filme zu konvertieren und zu speichern - kein richtiges Schnittstudio natürlich, ich habe ja keine eigene Kamera und ich schaue mir die Teile ja nur auf meinem ollen 17"-Röhrenschirm an.
      Aber wenn ich beispielsweise eine Enterprise-Episode habe, die für 43 Minuten in MPEG-2 450MB belegt, dann lasse ich diese per MPEG-zu-DIVX-Konverter um ein paar Prozent Qualität herunter rechnen (und den Sound etwas abmagern), damit ich zwei Stück von den Teilen auf eine CD brennen kann (ein DVD-Brenner ist mir noch zu teuer). Bei meiner ansonsten eher durchschnittlichen Ausrüstung (einen großen Flachbildschirm würde ich mir derzeit noch nicht kaufen wollen, zumal wir im Büro damit eher schlechte Erfahrungen gemacht haben, was das auflösungsabhängige Verhalten angeht: Ein flacher 17"er will unbedingt in 1280*1024 betrieben werden, wofür er mir subjektiv zu klein ist, aber bei 1024*768 macht er einfach zu viele Rundungsfehler ... ich überlege mir eher, wieder einen billigen 19"er zu kaufen, den Platz dafür habe ich) macht es für mich wenig Unterschied, ob ich einen Film mit 1150 oder mit 800 kbps ansehe - beim CD-Brennen aber sehr wohl. (DVD-Super-Qualitäten von 2000+ kbps sind für mich ohne DVD-Brenner noch jenseits des Verkraftbaren.)

      Und das Umrechnen eines solchen Film (von MPEG auf DIVX/MPEG4, normalerweise - den MPEG4.3-Codec habe ich noch nicht ernsthaft ausprobiert) schafft mein Athlon 800 immerhin in deutlich weniger als Film-Realzeit ... das ist im Wesentlichen eine Frage des verwendeten Codecs, die Teile sind spürbar unterschiedlich schnell (vor allem die Sound-Codecs) und unterschiedlich mächtig, was die verfügbaren Freiheitsgrade angeht. Allerdings saugt die Kiste dabei CPU-Last bis zum Anschlag, so daß sie bei einem zeitgemäßen Prozessor vermutlich linear schneller wäre.

      Was die Festplatten angeht: Groß sollten sie sein (kauf nichts unter 80 GB!),

      Ich habe meine alte Kiste an Weihnachten um eine zusätzliche 60 GB-Platte (und ein paar andere Kleinigkeiten) aufrüsten lassen, nachdem die alte 20er Platte brechend voll war - größere Platten verkraftet mein bisheriger IDE-Controller leider nicht, und den wollte ich nicht auch noch austauschen lassen. Ein neuerer Controller hätte dann statt 2 Platten 4 Stück unterstützt, aber im Moment reicht es mir, meinen Speicherplatz erst mal vervierfacht zu haben.
      Vom Preis-Leistungs-Verhältnis hätte ich gerne eine 80-GB-Platte genommen, weil bis zu dieser die Preisunterschiede marginal waren ... ab 120 MB geht es dann momentan mindestens linear aufwärts mit dem Preis. Wenn der Rechner richtig gut und teuer werden soll: Im Prospekt stand auch schon eine 180-GB-Platte für 340 Euro ... eine 80er kostet etwa ein Drittel davon, schätze ich.

      Wieviel RAM sollte so ein System haben? Bisher bin ich mit 128MB ausgekommen, aber wenn diverse Tools im Hintergrund laufen, wird's zeitweise eng. Sind 256MB genug, oder sollten's doch besser 512MB sein? Und welcher Speicher ist nötig?
      Viel RAM schadet nie. Nimm soviel, wie dein präferiertes Betriebssystem zuläßt und du bezahlen kannst oder willst. Die Windows95-Linie (bis ME) erlaubt z.B. maximal 512 MB, mehr wird nicht supportet. Diese Menge erscheint mir aber durchaus sinnvoll auch mit anderen OS.

      Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen: Viel RAM ist prima. Im Büro habe ich einen Pentium 800, und seitdem der 512 MB RAM hat, flutscht er wie geschmiert.
      Leider sind (momentan) die RAM-Preise stark abhängig von der unterstützten Bus-Geschwindigkeit (die 133er kosten deutlich weniger als die Hälfte derjenigen für die modernen schnellen Bus-Systeme) ... sobald mein Bastelladen wieder passende RAMs hat (zu Weihnachten hatte er nur neuere, für die mein Mainboard zu alt ist), lasse ich mir sofort 512 MB einbauen.
      1 GB RAM für schnelle Busse ist wohl nicht wirklich billig. Da würde ich mit 512 MB in einem Sockel anfangen und erst mal ausprobieren, ob da nicht schon reicht - nachrüsten lassen kann man ja immer noch. (Bei dem Bastelladen hier in Wiesbaden kostet der RAM-Einbau nicht mal Arbeitszeit ... sehr praktisch.)

      Viele Grüße
            Michael

      --
      T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
      V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
      1. Moin!

        Wenn du Videos schneidest, brauchst du Rechenpower.

        das kommt vermutlich darauf an, welche Film-Qualität man haben will.

        Mit Filmqualität hat das aber eher wenig zu tun. Gewisse Aufgaben erfordern eben gewisse Arbeitsschritte und damit eine gewisse Rechenzeit. Es dürfte für die MPEG-Kodierung eines Films eher unerheblich sein, wie gut der letztendlich aussieht - allein die Tatsache, dass für eigene Produkte massiv von DV auf MPEG umkodiert werden muß, erfordert eine gewisse Rechenleistung.

        Aber wenn ich beispielsweise eine Enterprise-Episode habe, die für 43 Minuten in MPEG-2 450MB belegt, dann lasse ich diese per MPEG-zu-DIVX-Konverter um ein paar Prozent Qualität herunter rechnen (und den Sound etwas abmagern), damit ich zwei Stück von den Teilen auf eine CD brennen kann (ein DVD-Brenner ist mir noch zu teuer).

        Das ist, so würde ich mal meinen, etwas ganz anderes. Du wechselst bei der Umkodierung nicht den grundsätzlichen Komprimierungsansatz: DivX ist auch MPEG. Ein schlauer Algorithmus muss nicht das MPEG-Material komplett dekodieren und dann erneut komplett codieren (inklusive Motion-Detection), sondern wichtige Informationen wie eben diese Bewegungserkennung sind im Ausgangsmaterial bereits vorhanden. Die Umkodierung kann also wesentlich billiger arbeiten, indem lediglich die (defacto) JPEG-Blöcke neu (stärker) komprimiert werden - den Rest kann man im Prinzip so übernehmen.

        Deshalb kriegt dein Rechner das Umkodieren in fast Realzeit hin. Meine Erfahrung mit TMPGEnc und DV-Ausgangsmaterial ist, dass es wesentlich länger dauert - und das auf einem Athlon 1,6 GHz.

        Was die Bilddarstellung angeht: Es geht _wirklich_ nichts über einen TV-Monitor. Vor allem bei eigenem DV-Ausgangsmaterial. Wenn du von irgendwoher MPEG-Material kriegst, dann ist das höchstwahrscheinlich schon De-Interlaced worden, und die Unterschiede (will nicht sagen "Probleme") treten auf Computermonitoren nicht mehr auf.

        Du wirst erst merken, was ich meine, wenn du es selbst mal gesehen hast.

        Außerdem befreit der zweite Monitor natürlich von der Notwendigkeit, einen relativ großen Bereich des Bildschirms zur Bildkontrolle abzuteilen. Man hat also mehr Platz für wichtige Dinge auf dem Bildschirm.

        Bei meiner ansonsten eher durchschnittlichen Ausrüstung macht es für mich wenig Unterschied, ob ich einen Film mit 1150 oder mit 800 kbps ansehe - beim CD-Brennen aber sehr wohl. (DVD-Super-Qualitäten von 2000+ kbps sind für mich ohne DVD-Brenner noch jenseits des Verkraftbaren.)

        In der Tat: Bei solchen Bitraten ist der Unterschied minimal. Bedenke aber: DV hat eine Bitrate von 25 MBit! Da ist es dann schon ein Unterschied, sich "hinunter" auf SVCD-Niveau zu begeben, wenngleich man ihn gering halten kann, indem man gutes (sprich: nicht verwackeltes) Bildmaterial hat (Vollbildbewegung kostet mit am meisten, zumindest aber unnötig Datenrate bei MPEG).

        Ich habe meine alte Kiste an Weihnachten um eine zusätzliche 60 GB-Platte (und ein paar andere Kleinigkeiten) aufrüsten lassen, nachdem die alte 20er Platte brechend voll war - größere Platten verkraftet mein bisheriger IDE-Controller leider nicht, und den wollte ich nicht auch noch austauschen lassen.

        Häh? Was hast du denn für einen alten Controller? Im Allgemeinen sind Probleme mit großen Festplatten ausschließlich einem zu alten BIOS zuzuschreiben. Ich habe ein uraltes Pentium-Board von Vobis (das war in meinem zweiten gekauften PC drin, nach dem 486er :) ), welches mittlerweile mit einer 40GB und einer 80GB-Platte keinerlei Probleme unter Linux macht. Ok, ich boote von einer 8GB-Platte, und die anderen Platten sind IIRC auch nur als 2GB-Platten im BIOS angemeldet, wenn überhaupt, aber es geht reibungslos. Mir ist eigentlich noch kein Rechner untergekommen, der sich nach einem BIOS-Update den großen Festplatten widersetzt hätte.

        Ein neuerer Controller hätte dann statt 2 Platten 4 Stück unterstützt, aber im Moment reicht es mir, meinen Speicherplatz erst mal vervierfacht zu haben.

        Ist ja auch schön. :)

        - Sven Rautenberg

        --
        "Bei einer Geschichte gibt es immer vier Seiten: Deine Seite, ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist." (Rousseau)
        1. Hi Sven,

          in fast allen Punkten bin ich einverstanden, möchte nur ein paar Erfahrungswerte hinzufügen.

          Es dürfte für die MPEG-Kodierung eines Films eher unerheblich sein, wie gut der letztendlich aussieht - allein die Tatsache, dass für eigene Produkte massiv von DV auf MPEG umkodiert werden muß, erfordert eine gewisse Rechenleistung.

          Stimmt, bei hochwertiger Umsetzung und variablen Bitraten je nach Bildmaterial wird allerdings der Film zweimal durchlaufen und dann wird's mit ner lahmen Kiste wirklich bitter.

          Was die Bilddarstellung angeht: Es geht _wirklich_ nichts über einen TV-Monitor. Vor allem bei eigenem DV-Ausgangsmaterial. Wenn du von irgendwoher MPEG-Material kriegst, dann ist das höchstwahrscheinlich schon De-Interlaced worden, und die Unterschiede (will nicht sagen "Probleme") treten auf Computermonitoren nicht mehr auf.

          Ja, die Overlay-Bilder auf dem Computermonitor sind im Grunde nicht mehr als ein Anhaltspunkt. Schon ein einfacher kleiner Fernseher bringt da oft eine viel bessere Orientierung, etwa in Hinsicht auf Fareben, Kontraste, Helligkeit und Auflösung. Lustiger ist es natürlich, auf einen richtigen Kontrollmonitor zu glotzen, aber da wird's dann teurer, die Dinger gibt's ab etwa 750 Euro in der "Volksausgabe". Der Unterschied der Bilder von Overlay und Fernseher ist besonders drastisch bei schwach ausgeleuchteten Szenen und auch bei bestimmten Farben, da wird's dann zum Blindflug, das Material nach dem PC-Bild zu beurteilen und auszuwählen. Faustregel: Das fernsehbild wirkt unschärfer, meist heller und kontrastärmer als der PC-Bildschirm. Bestimmte Farben sind im Pal-System kritisch, so werden etwa rote Titel, die auf dem Monitor noch so hingingen, auf dem Fernseher gern zur Zumutung.

          Außerdem befreit der zweite Monitor natürlich von der Notwendigkeit, einen relativ großen Bereich des Bildschirms zur Bildkontrolle abzuteilen. Man hat also mehr Platz für wichtige Dinge auf dem Bildschirm.

          Das ließe sich zur Not durch ein Zweibildschirm-System ausgleichen, aber ich kann Deine Empfehlung, sich nen kleinen Fernsehwürfel zu kaufen und neben den Monitor zu stellen nur unterstützen.

          In der Tat: Bei solchen Bitraten ist der Unterschied minimal. Bedenke aber: DV hat eine Bitrate von 25 MBit! Da ist es dann schon ein Unterschied, sich "hinunter" auf SVCD-Niveau zu begeben, wenngleich man ihn gering halten kann, indem man gutes (sprich: nicht verwackeltes) Bildmaterial hat (Vollbildbewegung kostet mit am meisten, zumindest aber unnötig Datenrate bei MPEG).

          Es sind so einige Aspekte, in denen sich DV und DVDs grundsätzlich unterscheiden, obwohl die Qualität der Video-CDs inzwischen erstaunlich gut geworden ist. Vor allem monochrome Flächen, auch bestimmte detaillreiche Motive, der Ton, Kameraschwenks, Totalen, da geht die Komprimierung in die Knie. Na bald haben wir sowieso alle DVD-Brenner, die CD wird ihre Funktion verlieren, sobald hier die Preise noch ein wenig purzeln, und dann macht das Filme-Sammeln erst richtig Spaß. Ich bin gespannt, wann es zu erschwinglichen Preisen Systeme gibt, die auch die komplexeren Menü- und Tonfeatures der DVD richtig unterstützen, dann wird's noch interessanter.

          Was mich manchmal fasziniert: Welche irren Systeme sich die Gamer und DAUS kaufen und zusammenbasteln und wie bescheiden die echten Progger da häufig sind. Da spiele ich anscheinend in der ersten Liga *g*, ich brauch auch dringend für zu Hause nen neuen PC. Na, vielleicht geht's euch wie mir, dass zumindest auf der Arbeit mal ne echte Rakete zur Verfügung steht. Mehr Spaß macht's schon, aber bei mir gilt auch immer möglichst lange die Devise: Never change a running system, vielleicht eine der erfolgreichsten Devisen des IT-Universums...

          Für die, die sich weiter ins Filmschnittuniversum einarbeiten wollen, setze ich hier mal einen aus meiner Erfahrung ganz brauchbaren, wenn auch nicht werbefreien Link:

          http://www.slashcam.de/

          Viele Grüße
          Mathias Bigge

          1. Hi Mathias,

            Es dürfte für die MPEG-Kodierung eines Films eher unerheblich sein, wie gut der letztendlich aussieht - allein die Tatsache, dass für eigene Produkte massiv von DV auf MPEG umkodiert werden muß, erfordert eine gewisse Rechenleistung.
            Stimmt, bei hochwertiger Umsetzung und variablen Bitraten je nach Bildmaterial wird allerdings der Film zweimal durchlaufen und dann wird's mit ner lahmen Kiste wirklich bitter.

            auch mein Konverter hat diese Option mit den zwei Durchgängen - wobei das nach meiner Erfahrung vom verwendeten Codec abzuhängen scheint, ob das etwas bringt. (Von den Hintergründen habe ich praktisch keine Ahnung - ich habe mich nur auf ein Verfahren hin interiert, das für meine Zwecke brauchbare Ergebnisse liefert ...)

            Was die Bilddarstellung angeht: Es geht _wirklich_ nichts über einen TV-Monitor. Vor allem bei eigenem DV-Ausgangsmaterial. Wenn du von irgendwoher MPEG-Material kriegst, dann ist das höchstwahrscheinlich schon De-Interlaced worden, und die Unterschiede (will nicht sagen "Probleme") treten auf Computermonitoren nicht mehr auf.

            Auch das De-Interlacen kann der Konverter, den ich verwende. Da ich die Filme nicht am Fernseher ansehen kann (der steht zu weit entfernt), habe ich allerdings keine Verwendung dafür.

            Was mich manchmal fasziniert: Welche irren Systeme sich die Gamer und DAUS kaufen und zusammenbasteln und wie bescheiden die echten Progger da häufig sind. Da spiele ich anscheinend in der ersten Liga *g*, ich brauch auch dringend für zu Hause nen neuen PC. Na, vielleicht geht's euch wie mir, dass zumindest auf der Arbeit mal ne echte Rakete zur Verfügung steht.

            Eigentlich habe ich mir bisher immer recht gute PCs gekauft (allerdings auch immer solche von der Stange - lieber alle 2-3 Jahre einen neuen als alle 5 Jahre einen selbst gebauten, da ich selbst kein Bastler bin), verglichen mit der Gurke an meinem Arbeisplatz. Diesmal habe ich mich zum ersten Mal gegen eine Neuanschaffung und für eine Aufrüstung entschieden, da die bisherige Hardware zum ersten Mal nicht hoffnungslos veraltet war und ich eher an mehr Features interessiert war als an mehr Power (und weil ich das Aufrüsten auch erstmals organisatorisch problemlos und gleichzeitig preisgünstig hingekriegt habe).

            Viele Grüße
                  Michael

            --
            T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
            V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
            1. Hi Michael,

              interessant, meist kauf ich auch was von der Stange, weil's meist soviel billiger ist, und schraube dann gleich am ersten Tag daran herum, weil ich mich nicht ärgern will. Wie die Massenläden ihre Sachen ausliefern, ob Softwareeinstellungen, Bios, oder Verkabelung, meist ist es ein Skandal....

              auch mein Konverter hat diese Option mit den zwei Durchgängen - wobei das nach meiner Erfahrung vom verwendeten Codec abzuhängen scheint, ob das etwas bringt. (Von den Hintergründen habe ich praktisch keine Ahnung - ich habe mich nur auf ein Verfahren hin interiert, das für meine Zwecke brauchbare Ergebnisse liefert ...)

              Die Codecs sind _ein_ Qualitätsgeheimnis, da machen die Profi-Systeme den wirklichen Schnitt. Teilweise hängt die Qualität auch am Grundprinzip. Aus Gründen der Farbkomprimierung hat DV z.B. in bestimmten Bereichen klare Grenzen, etwa beim Einrechnen von Grafiken, Texten, Bluescreens usw. Die zwei Durchläufe und ihre Effizienz hängen aber sehr stark vom Bilmaterial ab. Bei wenig bewegten Bildern, etwa einem Interview oder einer ruhig gefilmten Talkshow ist eine konstante Datenrate meist ausreichend, manchmal aber lohnt es sich wirklich, bei schnellen Kamerafahrten und dergleichen, d.h. bei schwer komprimierbaren Bildern, eine höhere Datenrate zu fahren.

              Auch das De-Interlacen kann der Konverter, den ich verwende. Da ich die Filme nicht am Fernseher ansehen kann (der steht zu weit entfernt), habe ich allerdings keine Verwendung dafür.

              Die De-Interlace Funktion ist eigentlich meines Wissens nicht für den Fernseher, sondern umgekehrt bei der Übertragung von Fernsehbildern auf den Rechner, etwa für Standbilder wichtig. Das Fernsehbild besteht z.B. bei PAL aus zwei Halbbildern, die abwechselnd gesendet werden, Du kannst etwa bei Photoshop aber aus einem Halbbild relativ effizient ein Ganzbild machen. Eine Kombination aus zwei aufeinander folgenden Halbbildern verbietet sich, weil dadurch Bewegungsunschärfe entstehen würde. Es kann aber auch andere Hintergründe haben, es gibt zum Beispiel höher auflösende Fernsehsysteme, die nicht mit Halbbildern arbeiten, zum Beispiel in der NTSC-Welt.

              [...] da die bisherige Hardware zum ersten Mal nicht hoffnungslos veraltet war und ich eher an mehr Features interessiert war als an mehr Power (und weil ich das Aufrüsten auch erstmals organisatorisch problemlos und gleichzeitig preisgünstig hingekriegt habe).

              Was mich immer wieder schockt, wieviel Arbeit es ist, bis man sich an ein neues System gewöhnt hat, und alles wieder so eingerichtet hat, wie man es haben will. Meist bei mir aus der Dummheit heraus, gleichzeitig mit der Hardware auch einen Haufen neuerer Softwareversionen aufzuspielen....

              Viele Grüße
              Mathias Bigge

        2. Hi Sven,

          das kommt vermutlich darauf an, welche Film-Qualität man haben will.
          Mit Filmqualität hat das aber eher wenig zu tun. Gewisse Aufgaben erfordern eben gewisse Arbeitsschritte und damit eine gewisse Rechenzeit. Es dürfte für die MPEG-Kodierung eines Films eher unerheblich sein, wie gut der letztendlich aussieht - allein die Tatsache, dass für eigene Produkte massiv von DV auf MPEG umkodiert werden muß, erfordert eine gewisse Rechenleistung.

          Das Herstellen eines bestimmten Ausgabeformates aber auch - beispielsweise die intelligente Berechnung einer guten, möglichst verlustarmen Komprimierung. Da ist die CPU definitiv der Engpaß - genauso wie beim MP3-Codieren meiner Musik-CDs.

          Ich habe meine alte Kiste an Weihnachten um eine zusätzliche 60 GB-Platte (und ein paar andere Kleinigkeiten) aufrüsten lassen, nachdem die alte 20er Platte brechend voll war - größere Platten verkraftet mein bisheriger IDE-Controller leider nicht, und den wollte ich nicht auch noch austauschen lassen.
          Häh? Was hast du denn für einen alten Controller? Im Allgemeinen sind Probleme mit großen Festplatten ausschließlich einem zu alten BIOS zuzuschreiben. Ich habe ein uraltes Pentium-Board von Vobis (das war in meinem zweiten gekauften PC drin, nach dem 486er :) ), welches mittlerweile mit einer 40GB und einer 80GB-Platte keinerlei Probleme unter Linux macht. Ok, ich boote von einer 8GB-Platte, und die anderen Platten sind IIRC auch nur als 2GB-Platten im BIOS angemeldet, wenn überhaupt, aber es geht reibungslos. Mir ist eigentlich noch kein Rechner untergekommen, der sich nach einem BIOS-Update den großen Festplatten widersetzt hätte.

          Da ich selbst kein Bastler bin, kann ich mich nur auf das verlassen, was der Techniker im Laden meinte - und der hat die 80er-Platte versuchsweise eingebaut, die wurde nicht erkannt, dann hat er die 60er-Platte probiert (beide vom selben Hersteller), und die funktionierte ... nein, ein BIOS-Update hat er nicht probiert.

          Ein neuerer Controller hätte dann statt 2 Platten 4 Stück unterstützt, aber im Moment reicht es mir, meinen Speicherplatz erst mal vervierfacht zu haben.
          Ist ja auch schön. :)

          Eben. Endlich mal meine komplette Musiksammlung simultan verfügbar haben, das wird ein ganz neues Gefühl sein. Mal sehen, wie lange ich brauchen werde, bis die ganzen Vinyl-Platten eingespielt sind ...

          Viele Grüße
                Michael

          --
          T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
          V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
          1. Hi Michael,

            Mal sehen, wie lange ich brauchen werde, bis die ganzen Vinyl-Platten eingespielt sind ...

            du sprichst damit Punkt 8 auf meiner Liste an. Wie digitalisierst du die Platten? Mein neuer Verstärker hat leier keinen Phono-Eingang (das einzige Manko...) und den alten will ich auch nicht unbedingt immer hervorkramen.

            LG Roland

            1. Hi Orlando,

              Mal sehen, wie lange ich brauchen werde, bis die ganzen Vinyl-Platten eingespielt sind ...
              du sprichst damit Punkt 8 auf meiner Liste an. Wie digitalisierst du die Platten? Mein neuer Verstärker hat leier keinen Phono-Eingang (das einzige Manko...) und den alten will ich auch nicht unbedingt immer hervorkramen.

              Hm - das klingt so, als könnte es bei Dir kompliziert werden. Denn der Verstärker ist das, was ich verwende - das von ihm vorverstärkte Signal paßt dann prima zu dem, was meine Soundkarte erwartet.
              Den Plattenspieler direkt an die PC-Soundkarte anzuschließen dürfte Probleme mit dem Level der übertragenen Leistung machen, auch wenn die Stecker prinzipiell kompatibel wären: Es käme sicherlich Musik an, aber wohl ganz falsch ausgesteuert und in sehr schlechter Qualität.
              Ich weiß auch nicht, wie Dein moderner Verstärker reagiert, wenn Du den Plattenspieler dort an AUX oder was auch immer anschließt - vielleicht begreift der ja, was er tun muß? Mein Tower ist alt genug, um Phono-In noch zu kennen ...

              In jedem Fall machst Du diese Digitalisierung natürlich pro Scheibe nur einmal (und brennst anschließend sämtliche MP3s auf eine DVD oder einen Stapel CD-ROMs raus); für diese Übergangszeit müßtest Du den alten Verstärker halt doch verfügbar machen. Da Du jede Platte einmal in einfacher Geschwindigkeit abspielen mußt, kann das je nach Größe Deiner Plattensammlung eine ganze Weile dauern ... ich habe im Moment Urlaub, und der Plattenspieler läuft seit ein paar Tagen fast permanent. ;-)

              Ansonsten zur Vorgehensweise (auf die Gefahr hin, daß Du das alles schon weißt - und alles nur aufgrund meiner aktuellen Erfahrungen, ohne technische Hintergründe, ich mache da auch nur learning by doing):

              Ich verbinde AUX2-Out meines Stereoanlage-Verstärkers (Chinch, könnte bei Deinem neuen Verstärker auch schon Mini-Klinke sein?) mit Line-In meiner Soundkarte (Mini-Klinke). Das entsprechende Umsetzer-Kabel gab es im PC-Bastel-Laden für 3 Euro; ich habe dann noch ein Stück Verlängerungskabel auf 5 Meter gebraucht.
              Bei manchen Verstärkern soll man angeblich einen "Entstörer" in diese Verbindung mit einschalten (um ein ansonsten auftretendes Brummen zu verhindern), also ein Kabel-Stück mit einer kleinen Box dran (soll so um die 10 Euro kosten). Ich habe das ausprobiert (Kabel von einem Arbeitskollegen geliehen, bevor ich das eigene gekauft habe), und bei mir machte es keinen Unterschied (es brummte in keinem Fall), obwohl der Musikturm schon etliche Jahre auf dem Buckel hat und das Kabel ja nicht gerade kurz ist. Auch der befürchtete "Antennen-Effekt" des (langen, aber nagelneuen) Kabels scheint bei mir nicht aufzutreten.

              In meinem Fall (AUX-Out) funktioniert die Übertragung lustigerweise sogar in beide Richtungen, ohne daß ich an der Anlage etwas umstecken muß - lediglich meine Soundkarte hat getrennte In- und Out-Buchsen (da komme ich aber mit ausgestrecktem Arm hin, um das Kabel umzustecken, während die Musikanlage an einer anderen Wand des Zimmer steht und noch dazu die Rückseite mit den vielen Kabeln der Wand zugeneigt und schwer erreichbar ist). Glück gehabt ... denn die MP3s oder die Film-Sounds über den großen Turm mit den fetten Boxen dran zu hören ist ja auch nicht verkehrt, im Vergleich zu den beiden Mini-Brüllwürfeln neben dem Bildschirm.
              Was ich noch nicht habe, das ist ein Splitter-Stecker, um Anlage _und_ Brüllwürfel simultan für die Tonausgabe zu betreiben - derzeit muß ich mich noch entscheiden, was von beidem ich in Line-Out der Soundkarte stecke, wenn ich den PC als Soundgenerator verwende. Da muß ich mal schauen, woher ich den am besten bekomme.

              Die Ton-Annahme auf dem PC erfordert, daß dort ein non-standard-Häkchen gesetzt ist.
              In der Win98-Taskbar gibt es ein kleines Lautsprecher-Icon, welches die Lautstärkender einzelnen Ausgabegeräte einzustellen erlaubt, über mehrere nebeneinander abgebildete vertikale Schieberegler. Die Liste dieser Schieberegler ist über einen Menüeintrag "Eigenschaften" konfigurierbar - und ebenso eine Umschaltung zwischen den Schiebereglern für den Ein- bzw. den Ausgang der Soundkarte. Und bei "Aufnahme" muß im Bereich "Line-In" unterhalb des Schiebreglers die Checkbox markiert sein - sonst nimmt die Soundkarte die ankommenden Töne nicht an ... das zu finden hat mich eine Menge Zeit gekostet.
              Der entsprechende Schieberegler für Line-In sollte eigentlich dafür da sein, die ankommende Musik auszusteuern, denke ich jedenfalls - bei mir hat der allerdings in dieser Hinsicht keinen erkennbaren Effekt (weiß vielleicht irgendjemand, wieso?). Der Leistung-Level, der aus meiner Musikanlage heraus kommt, ist allerdings ziemlich meistens exakt das, was ich auch aussteuern würde ... bei einigen Platten (bei Tangerine Dream ist mir das besonders aufgefallen) kommt ein bißchen viel Leistung auf dem PC an, die sind dann geringfügig übersteuert.
              Das erwähnte Programm scheint Windows-Standard zu sein, also nicht zur Soundkarte zu gehören - ich habe es jedenfalls auf diversen Windows-Versionen schon gesehen.

              Auf dem PC brauche ich dann noch ein Programm, das auf dem Line-Eingang der Soundkarte alles mitschneidet und auf die Festplatte schreibt. Dafür gibt es diverse Tools im WWW - ausprobiert habe ich u. a. den "LineRipper", der immerhin automatisch den Anfang und das Ende der einzelnen Stücke erkennen kann (man muß also nicht simultan die Schallplatte starten und am Rechner auf "Aufnahme" drücken, und auch nicht alle Stücke einzeln aufnehmen).
              Das, was ich inzwischen bevorzugt verwende, kann (wie auch der "LineRipper") wahlweise WAV oder auch gleich MP3 ausgeben - wobei ich es "Variable Bitrate Qualität 1, Joint Stereo" erzeugen lasse (mit dem Lame-Codec 3.89 - das ist die beste Qualität im platzsparenderen der beiden Ausgabeformate, "Joint Stereo" spart ein paar Prozent gegenüber der Alternative). Das ergibt dann zwischen ca. 170 und 225 kbps an MP3-Qualität, mit schnell wechselnden Raten innerhalb jedes Tracks, je nach der Dynamik dieser Stelle; im Schnitt wird das Musikmaterial so um Faktor 8 komprimiert, und der Sound ist (nach meinen Ansprüchen) sehr gut, obwohl die Dateien erheblich kleiner werden als bei 320 kbps (was anscheinend die maximal mögliche MP3-Qualität ist).

              Ach ja: Die (reichlich eingestaubten) Vinylscheiben spiele ich für diese eine (letzte) Aufnahme naß ab.

              Viel Spaß beim Aufnehmen
                   Michael

              --
              T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
              V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
    2. Hallo Sven!

      Was die Festplatten angeht: Groß sollten sie sein (kauf nichts unter 80 GB!), und RAID 0 sollten sie sein - das bedeutet, dein Mainboard sollte einen IDE-RAID-Controller mitbringen. Das entlastet dich außerdem von der IDE-Knappheit, weil du dann insgesamt vier Festplatten über diesen Controller anschließen kannst, und außerdem noch vier weitere Anschlußmöglichkeiten über den normalen IDE-Controller hast, den du für CDROM etc. nutzen kannst.

      Wenn du RAID 0 benutzt, addieren sich grob geschätzt die Schreibgeschwindigkeiten der beiden Festplatten, das sollte für Videoschnitt vollkommen ausreichen. Dann kannst du auch gerne (so wie ich es einfach gemacht habe) zwei langsam drehende Festplatten (5400 UpM) einbauen - die sind dann immer noch schnell genug.

      In der aktuellen CT ist dazu mal ein recht interessanter Test. Und da sind _alle_ IDE-RAID Controller(auch die jenseits 400 EUR) nicht wirklich gut bei weggekommen. Schneller als ein Software-Raid(NT und Linux) sei das in den meisten Fällen nicht, teilweise sogar langsamer. Außerdem birgt RAID 0 ein Ausfall-Risiko welches erheblich höher ist also normal(²).
      Das einzige Argument ist das mit den IDE-Steckplätzen, da muß man sehen was man da braucht. Außerdem muß man beachten das man für maximale Performance bei IDE nur ein Gerät pro IDE-Kanal verwenden sollte, da sich 2 Geräte die Bandbreite teilen, bzw. aufeinander warten, daher ist ein Raid-Controller nicht von der Hand zu weisen, aber wie gesagt tut es ein billiger IDE-Controller.
      Dagegen ist es denke ich durchaus ein Unterschied ob man normale 5400er Platten verwendet, oder besonders schnelle 7200 mit Zugriffszeiten von ca. 8ms, was 30-40% schneller ist als bei den normalen 5400ern. Wobei Zugriffszeit nicht überall schlimm ist, halt vor allem bei "zufälligen" Zugriffen wie in einer Datenbank.

      Grüße
      Andreas

  4. Hiho nochmal,

    vorab danke für eure bisherigen Antworten, ich konnte mir bereits ein Bild machen, welcher Spagat da auf mich zukommt... Ich will nicht allzuviel investieren, die meiste Zeit blieben die Ressourcen ungenutzt. Bisher komme ich ja auch mit 800MHz ganz gut über die Runden. Einen Boliden leise zu bekommen, dürfte ohne weitere Investitionen (Dämmung und/oder Wasserkühlung usw. = mind. EUR 500,-) nicht möglich sein. Ich tendiere eher zu einem 'normalen' System, so bis max. 2GHz und warte von mir aus auch ein, zwei Tage auf das Ergebnis, weiß allerdings nicht, wo dann der Flaschenhals liegen könnte. Ich will auch nicht professionell Videos schneiden, sondern 'nur' für den Hausgebrauch (mein Haus, mein Auto, meine Freundin... *g*). Sobald das Video auf der Festplatte liegt, ist mir die Geschwindigkeit bei der Bearbeitung bis zum endgültigen Brennen der DVD auch *relativ* egal, nur die Qualität sollte einigermaßen stimmen. Von Echtzeit war nie die Rede, ich kenne den Preis derartiger Systeme. Ich kann leider nicht ausführlicher Stellung nehmen, da ich mich mitten im Umzug befinde... melde mich aber bald wieder mit weiteren Erkenntnissen. Danke nochmal und wenn euch noch 'was einfällt... :)

    LG Roland

    PS: Sven, mit dem portablen Monitor wird's wohl nichts werden, der Fernseher ist fast so schwer wie ich - und ich bin nicht sonderlich portabel ;)

  5. Hallo,

    1. Der PC muss leise sein, genauer gesagt, man sollte ihn eigentlich gar nicht hören.

    wie wärs im extra Zimmer oder Schrank?
    Leises Netzteil, da gibts vielleicht was mit Veraxlüfter oder
    sogar passiv, und ein Alu-Gehäuse kühlt u.U. schon so etwas.
    HD vielleicht sogar nur 5400er, 4 Stück an einem guten Raidcontroller,
    oder 1, 2 7200/U mit 8MB Cache, möglichst neue Modelle mit 80GB pro
    Scheibe. Ram würde ich nicht unter 1024 gehen.
    Für einige Grafikkarten gibt es grosse passive Kühlkörper zum
    nachrüsten, krieg aber die Modelle leider nicht mehr zusammen.

    Grüsse

    Cyx23

  6. Hallo Ronaldo,

    1. Der PC muss leise sein, genauer gesagt, man sollte ihn eigentlich gar nicht hören.

    Wichtiges Kriterium. Mein persönlich wichtigstes eines PCs.

    Was sollte ich mir also zulegen? Die Wahl des Monitors fällt noch nicht allzuschwer, ein TFT ab 18" kommt in Frage. Hat jemand von euch Erfahrungen mit großen Flachen? ;)

    Wenn's farbecht[tm] sein soll: Samsung 172t, kann ich nur empfehlen. Passend dazu für deine Ansprüche: Matrox g550 Grafikkarte, allerliebst in Sachen 2D.

    Wieviel RAM sollte so ein System haben? Bisher bin ich mit 128MB ausgekommen, aber wenn diverse Tools im Hintergrund laufen, wird's zeitweise eng. Sind 256MB genug, oder sollten's doch besser 512MB sein?

    Hilfe! Unter 512 kommen wir erst gar nicht ins Gespräch! 512 ist Minimum, 1 GB zu empfehlen.

    Ab welcher Prozessor-Geschwindigkeit ist vernünftiges Arbeiten möglich?

    Der Prozessor ist nicht weiter wichtig. Nimm irgendwas ab 1,6 Ghz.

    Dann die Festplatte... eine Kreissäge mit 10.000rpm lässt sich schwer mit geringem Betriebsgeräusch unter einen Hut bringen, auch hier wieder die Frage: Was ist die Mindestanforderung für Videoschnitt?

    5400 rpm reicht locker aus, da leiser. Allerdings sind die Maxtor-Platten mit Dynamic Fluid blabla-Feature auch mit 7200 rpm extrem leise, so dass Du denen den Vorzug geben solltest.

    Für Videoschnitt rechne 3,61 MB pro Sekunde als DV-Material...

    In welches Gehäuse packe ich das ganze Zeug, ohne dass es einen baldigen Hitzetod erleiden muss?

    -> http://www.noise-protection.de

    Viel Glück und viel Spaß!

    Gruß,
    _Dirk

    1. Hi |Dirk,

      1. Der PC muss leise sein, genauer gesagt, man sollte ihn eigentlich gar nicht hören.

      Wichtiges Kriterium. Mein persönlich wichtigstes eines PCs.

      Nicht, dass mich an dieser Stelle etwa eine kleine Erläuterung gefreut hätte, wie du deinen PC zum Schweigen gebracht hast und welche Teile darin verbaut sind - oh nein... erzähl's mir halt nicht! ;p

      Wenn's farbecht[tm] sein soll: Samsung 172t, kann ich nur empfehlen.

      Ja, das hört sich ganz gut an, vor allem der 191T http://geizhals.at/eu/?a=30459 hat mich angesprochen. Allerdings finde ich den Iiyama http://geizhals.at/?a=39166 auch ganz interessant. Die technischen Daten sind ziemlich ähnlich.

      Passend dazu für deine Ansprüche: Matrox g550 Grafikkarte, allerliebst in Sachen 2D.

      Wieviele fps schafft damit das Forum? ;)

      Wieviel RAM sollte so ein System haben?

      Unter 512 kommen wir erst gar nicht ins Gespräch! 512 ist Minimum, 1 GB zu empfehlen.

      Das kann ich mir kaum vorstellen, sind doch 512MB schon die vierfache Menge meines aktuellen Systems. Und ich habe einen schlanken Browser... ;p

      5400 rpm reicht locker aus, da leiser. Allerdings sind die Maxtor-Platten mit Dynamic Fluid blabla-Feature auch mit 7200 rpm extrem leise, so dass Du denen den Vorzug geben solltest.

      Meinst du diese http://www.geizhals.at/?a=38976 hier?

      Für Videoschnitt rechne 3,61 MB pro Sekunde als DV-Material...

      Das ergibt selbst bei einer Stunde Videomaterial keine umwerfende Menge. Und viel mehr werde ich am Stück nicht verarbeiten.

      Viel Glück und viel Spaß!

      Yo, danke - hab' ich doch jetzt schon ;)

      LG Roland

      1. Hallo Orlando,

        1. Der PC muss leise sein, genauer gesagt, man sollte ihn eigentlich gar nicht hören.
          Wichtiges Kriterium. Mein persönlich wichtigstes eines PCs.
          Nicht, dass mich an dieser Stelle etwa eine kleine Erläuterung gefreut hätte, wie du deinen PC zum Schweigen gebracht hast und welche Teile darin verbaut sind - oh nein... erzähl's mir halt nicht! ;p

        Ich blend' mich hier mal einfach so ein...

        Also zur Hardware wurde ja schon viel gesagt, da halt ich mich besser raus.

        Aber zur *Leisizität* hab ich auch ein bisschen Senf.

        Kennst Du schon http://www.npcd.de/catalog/default.php? Allerdings  kenne ich die auch nicht näher und hab den Link auch hier im Forum aufgeschnappt.

        Falls Du ein bisschen basteln kannst und nen größeren Küchentisch hast, kannst Du in Sachen Geräuschdämmung und -dämpfung aber auch einiges selber machen.

        1. Dämpfung des Körperschalls:
        Die großen Blechplatten die ein PC als Gehäuse hat sind wunderbare Klang- und Resonanzkörper. Also werden als erstes die seitlichen Platten innen vollflächig mit Dämmplatten beklebt. Das ist eine Platte aus einem biegeweichen schweren Material, je dicker und je schwerer um so besser. Ideal wäre also Blei (vergleiche den Klang einer Glocke aus Stahlblech und einer aus Bleiblech --> alles klar?) aber realistischerweise wird eine sogenannte Schwerstoff-Folie verwendet. Die bekommst Du z.B. im Autozubehörhandel (ATU, Stahlgruber o.ä.)oder bei CONRAD-ELECTRONIK als selbstklebende TEROSON Lärmschutzplatte. Diese werden jetzt innen (wenn Du willst auch außen--> interessantes Design *g*) auf möglichst alle Gehäusebleche geklebt. auch auf die Haltebleche der HD's.

        Dann, die Festplatte(n) und CD-Roms in gedämpften Rahmen Aufhängen. Gibt's bei CONRAD-ELEKTRONIK u.a. (ist übrigens auch der Lebensdauer zuträglich, weil Erschütterungen von außen nicht mehr so stark 'durchkommen'). Sind aber relativ teuer. Ich habe einfach nur einen weichen Gummi zwischen HD-Gehäuse und Halteblech und unter die Schraubenköpfe (mit großen Beilagscheiben) gelegt.

        Die Lüfter nicht direkt festschrauben, sondern, mit weichen Gummi am Gehäuse befestigen (Basteln mit weichen Gummistücken oder Spezialteile bei obigen Link erhältlich)

        Das PC-Gehäuse nicht unmittelbar auf den Boden stellen, sonst wird auch noch der Fußboden (besonders bei Parkett oder ähnlichem) zum Resonanzkörper. Also Die Standfläche des Gehäuses z.B. mit nem Rest dicke Teppichs bekleben, oder sehr weiche Gummifüße verwenden.

        2. Dämmung des Luftschalls.
        Neben dem Körperschall erzeugen HD's CD's und Lüfter auch noch Luftschall. Dieser wird mit porösen Materialien gedämmt.
        Üblicherweise sind das besonders geformte Schaumstoffplatten. Im Porösen Stoff wird die Energie des Luftschalls durch Reibung in Wärme umgewandelt.
        Auch hier hilft wieder der KFZ-Zubehörhandel bzw CONRAD.
        Diese selbstklebende Matte wird nun noch zusätzlich auf die Schwerstoffmatten der Körperschalldämmung geklebt und möglichst auf jede freie Stelle im PC.

        Was jetzt noch besonders wichtig ist: Viele bauen 2 und mehr Lüfter ein, die die warme Luft aus dem Gehäuse saugen sollen, und vergessen, daß ja auch irgendwo frische Luft nachströmen muß. Also auch auf ausreichend Zuluftmöglichkeit achten, die dem Luftaustritt natürlich möglichst gegenüber liegen soll.
        Dann aber innen mit der Schaumstoffplatte eine Art Labyrinth bauen daß die Luft reinkann, aber der Schall nicht raus.

        Optimal wäre diese 'Schallfalle' jetzt auch noch am Lüfteraustritt, was aber meistens zu einem unschönen Kasten (könnte man sogar aus dicker Pappe basteln) an der Gerätehinterseite führt. Gut wenn man die nicht sieht.

        Investition bisher ca. 50 EUR und 10 Std. Arbeit (die meiste Arbeit war für die Schallfalle).

        Jetzt noch statt der normalen Heulboje einen besonders leisen Lüfter (z.B. bei obigen Link oder bei RS-Components http://www.rs-components.de/cgi-bin/bv/browse/Module.jsp?BV_SessionID=@@@@2118174916.1041623809@@@@&BV_EngineID=ccchadcgmfhijllcfngcfkmdgkldfhl.0&3219076708=3219076708&catoid=-53240851
        Dieser hat laut Beschreibung ein Laufgeräusch von lediglich 12dB gegenüber den 20-40db von normalen Lüftern (zur Erinnerung: 3dB mehr ist die doppelte Lautstärke weil logarhytmisch). Bei Lüftern gilt allgemein: Durchmesser so groß wie möglich und Drehzahl so niedrig wie möglich ergeben gute Lärmwerte bei gutem Luftdurchsatz.

        Also für ca 70 EUR kann man aus ner normalen Lärmkiste schon ein fast unhörbare Machine machen (Habs auch so gemacht).

        So, jetzt hoffe ich, daß ich Dir (und vielleicht auch anderen) etwas helfen konnte.

        Grüße aus Nürnberg,
        HarryS

      2. Hallo,

        Nicht, dass mich an dieser Stelle etwa eine kleine Erläuterung gefreut hätte, wie du deinen PC zum Schweigen gebracht hast und welche Teile darin verbaut sind - oh nein... erzähl's mir halt nicht! ;p

        Mein aktueller PC hat keinerlei Maßnahmen, die ihn zum Schweigen bringen, außerde vielleicht der, dass es sich um einen P3 650 mit einer Grafikkarte ohne Lüfter und einer 5400er Platte handelt *g*

        Was hätte ich also erzählen sollen? *verzweifelt guck* ;-)

        Ja, das hört sich ganz gut an, vor allem der 191T http://geizhals.at/eu/?a=30459 hat mich angesprochen.

        Nicht verzagen, Daniela fragen. Die hat den.

        Allerdings finde ich den Iiyama http://geizhals.at/?a=39166 auch ganz interessant. Die technischen Daten sind ziemlich ähnlich.

        Das Samsung gilt nur einhellig als das zur Zeit beste TFT auf dem Markt in dieser Preisklasse. Das 172t wohlgemerkt, 191/171 sind die Vorgängermodelle.

        Wieviele fps schafft damit das Forum? ;)

        Das Forum ist schon auf dem Bildschirm aufgebaut, wenn ich mich am System anmelde, so schnell ist die Karte ;-)

        Das kann ich mir kaum vorstellen, sind doch 512MB schon die vierfache Menge meines aktuellen Systems. Und ich habe einen schlanken Browser... ;p

        Soweit ich weiß, hast du keinen Browser, sondern "Opera" ;-P

        Wir reden doch von Videoproduktion, nicht Internet, oder? Dann mal rein mit dem guten Stück: Ich will mindestens 512 MB sehen!!!

        Meinst du diese http://www.geizhals.at/?a=38976 hier?

        Z.B., ja

        Gruß,
        _Dirk

      3. Moin!

        Für Videoschnitt rechne 3,61 MB pro Sekunde als DV-Material...

        Das ergibt selbst bei einer Stunde Videomaterial keine umwerfende Menge. Und viel mehr werde ich am Stück nicht verarbeiten.

        Das glaubst aber auch nur du - jetzt noch.

        Überlege einfach mal, wieviel Rohmaterial du für ein Videofilmprojekt zusammenfilmst. Ok, manchmal kann es vorkommen, dass da nicht mehr als eine Stunde entsteht - geschnittet wird der Film dann nicht länger als 15 Minuten werden, was sich ja idealerweise wunderbar als SVCD brennen läßt - sogar als XSVCD, wenn der DVD-Player die höhere Datenrate akzeptiert.

        Aber Hand aufs Herz: Welche Projekte werfen denn "nur" eine Stunde Rohmaterial ab? Das ist doch meistens mehr. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass normale Schnittsysteme für den Privatmann alle Effekte (im Prinzip alles, was kein Hartschnitt ist) im Voraus berechnen und als weitere Videodatei auf Festplatte ablegen. Da sammelt sich also auch was an. Außerdem muß noch Platz für das exportierte (und da ist er noch nicht CD-fertig komprimiert) Endresultat bleiben.

        Mit anderen Worten: Wenn du wirklich komfortabel arbeiten willst und nicht ständig auf die Füllstandsanzeige der Festplatte gucken willst, schaffst du dir _gleich_ ordentlich Platz an. Wie gesagt: 80 GB-Platten sind derzeit im Kostenoptimum zu kriegen, vielleicht auch schon die 120er-Platten. Kleinere Platten machen kaum Sinn, es sei denn, du sparst dabei wirklich beim Preis pro Gigabyte.

        - Sven Rautenberg

        --
        "Bei einer Geschichte gibt es immer vier Seiten: Deine Seite, ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist." (Rousseau)
        1. Moin!

          Das ergibt selbst bei einer Stunde Videomaterial keine umwerfende Menge. Und viel mehr werde ich am Stück nicht verarbeiten.

          Muss denn die cd im dvd format sein?
          Ich habe Stunden an videomaterial aufgezeichnet direkt ins realformat
          mit dem realproducer.
          Der bringt die qualität allemal hin was der mpeg code herbringt und komprimiert
          bislang am besten von allen die ich bisher kannte.
          Es gibt keine bessere komprimierung als die vom real!
          Und dafür genügt mein PC mit 500MHZ.
          Sorry wenn ich eure theorien etwas durch einander bringe aber die praxis spricht
          oftmals ne andere sprache.
          Gruss vom Alain

          1. Moin!

            Moin!

            Das ergibt selbst bei einer Stunde Videomaterial keine umwerfende Menge. Und viel mehr werde ich am Stück nicht verarbeiten.

            Muss denn die cd im dvd format sein?

            Wenn man sie mit einem DVD-Player abspielen will, dann ja.

            Ich habe Stunden an videomaterial aufgezeichnet direkt ins realformat
            mit dem realproducer.
            Der bringt die qualität allemal hin was der mpeg code herbringt und komprimiert
            bislang am besten von allen die ich bisher kannte.
            Es gibt keine bessere komprimierung als die vom real!

            Das würde ich nicht so sehen. Natürlich kannst du Recht haben, aber Komprimierung ist eben nicht alles, es kommt auch auf die Qualität an. Und da läßt sich leider zwischen uns keinerlei Konsens finden, denn erstens weiß ich nicht, was du da produziert hast, kann also kaum beurteilen, ob es meinen Qualitätskriterien genügt, zweitens hast du ganz offensichtlich andere Qualitätskriterien (und über Geschmack läßt sich nun einmal nicht streiten), drittens wird auf einschlägigen Seiten nicht RealVideo als beste Variante beschrieben, sondern DivX und deren Ableger, die alle auf MPEG4 basieren (und damit einen offenen Standard verwenden - mit Glück können DVD-Player das auch irgendwann mal abspielen), und viertens ist der RealPlayer ein ganz ekliges Stück Software, welches mich (wenn ich ihn denn mal einsetze) ständig mit "Update mich"-Meldungen nervt und vermutlich trotz gegenteiliger Einstellungen das eine oder andere Mal nach Hause telefoniert.

            Und dafür genügt mein PC mit 500MHZ.
            Sorry wenn ich eure theorien etwas durch einander bringe aber die praxis spricht
            oftmals ne andere sprache.

            Es gibt einen Unterschied zwischen "500 MHz genügt" und "Ist mir zu langsam zum ordentlichen Arbeiten. Natürlich _genügen_ 500 MHz, um die Aufgabe zu erledigen. Es reicht ein einziges Megahertz, um die Sache zu erledigen! Nur dauert das dann so seine Zeit. Und wenn man nicht ewig warten will, dann hat man eben nur die Option, eine schnellere CPU (und natürlich insgesamt schnellere Komponenten) einzubauen. Man kann auch Bildbearbeitung mit 4 MB RAM-Speicher machen - _geht_ alles, macht nur keinen Spaß mehr, wenn jede Aktion mehrere Minuten dauert.

            Ich sehe keinen Widerspruch zwischen meinen Aussagen und deinen Aussagen.

            - Sven Rautenberg

            --
            "Bei einer Geschichte gibt es immer vier Seiten: Deine Seite, ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist." (Rousseau)
            1. Moin!

              Ich hab schon die qualitätsvarianten von mpeg4 und real verglichen und sage halt immernoch
              gleich gut.So viel ich weiss konvertiert der real die einzelbilder im jpeg und nicht im bmp
              wie mpeg.

              Das würde ich nicht so sehen. Natürlich kannst du Recht haben, aber Komprimierung ist eben nicht alles, es kommt auch auf die Qualität an. Und da läßt sich leider zwischen uns keinerlei Konsens finden, denn erstens weiß ich nicht, was du da produziert hast, kann also kaum beurteilen, ob es meinen Qualitätskriterien genügt, zweitens hast du ganz offensichtlich andere Qualitätskriterien (und über Geschmack läßt sich nun einmal nicht streiten), drittens wird auf einschlägigen Seiten nicht RealVideo als beste Variante beschrieben, sondern DivX und deren Ableger, die alle auf MPEG4 basieren (und damit einen offenen Standard verwenden - mit Glück können DVD-Player das auch irgendwann mal abspielen), und viertens ist der RealPlayer ein ganz ekliges Stück Software, welches mich (wenn ich ihn denn mal einsetze) ständig mit "Update mich"-Meldungen nervt und vermutlich trotz gegenteiliger Einstellungen das eine oder andere Mal nach Hause telefoniert.

              Mag sein dass das bei Dir so ist,wenn ich kein firewall benutzen würde dann wär das bei mir auch so denk ich mal.
              Und firewalls gibts ja bekanntlich genug.

              Es gibt einen Unterschied zwischen "500 MHz genügt" und "Ist mir zu langsam zum ordentlichen Arbeiten. Natürlich _genügen_ 500 MHz, um die Aufgabe zu erledigen. Es reicht ein einziges Megahertz, um die Sache zu erledigen! Nur dauert das dann so seine Zeit. Und wenn man nicht ewig warten will, dann hat man eben nur die Option, eine schnellere CPU (und natürlich insgesamt schnellere Komponenten) einzubauen. Man kann auch Bildbearbeitung mit 4 MB RAM-Speicher machen - _geht_ alles, macht nur keinen Spaß mehr, wenn jede Aktion mehrere Minuten dauert.

              Ich sehe keinen Widerspruch zwischen meinen Aussagen und deinen Aussagen.

              ein beispielclip in etwas schlechterer qualität kannste sehen unter
              http://home.tiscalinet.ch/ritarep/Tv_022.rm
              Aber wie gesagt die qualität eines realclips lässt sich durchaus steigern
              auf einer qualität eines mpegs.

              grüsse vom Alain

              1. Moin!

                Ich hab schon die qualitätsvarianten von mpeg4 und real verglichen und sage halt immernoch
                gleich gut.So viel ich weiss konvertiert der real die einzelbilder im jpeg und nicht im bmp
                wie mpeg.

                [ ] Du kennst dich mit MPEG aus.
                [ ] Du weißt, was RealVideo für einen Mechanismus verwendet.
                [ ] Du hast selbst mit eigenem Top-Testmaterial Vergleiche produziert.

                Punkt 1: MPEG hat absolut nichts mit BMP zu tun - und RealVideo sehr wahrscheinlich auch nichts mit JPEG, außer dass bei _beiden_ Verfahren der grundsätzliche Ansatz der Discreten Cosinus-Transformation und der damit verbundenen leichteren Komprimierbarkeit zum Einsatz kommt.

                Punkt 2: Du kannst gar nicht wissen, was RealVideo genau macht, weil Real diese Information eben nicht preisgibt. Das ist Firmengeheimnis. Und in der Tat haben sie deshalb (noch) einen guten Ruf, was die Bildqualität angeht, weil sie mal wirklich die besten Encoder programmiert haben, die man bei kleinen Bitraten (Modemleitung) finden konnte. Das ist dann aber auch alles. Bei hohen Bitraten gibt es besseres, und auch bei kleinen Bitraten ist die Entwicklung nicht stehengeblieben.

                Zentraler Punkt 3 ist: Wir beide können uns hier totdiskutieren über die Qualität und werden keine Einigung erzielen, weil weder ein Ausgangsmaterial bekannter und gemeinsam für gut befundener Qualität zu Testzwecken mit diversen Encodern komprimiert von uns beiden begutachtet werden wird, noch dass wir dann einer Meinung sein werden, was bei den entstehenden Resultaten dann als "gut" zu bewerten ist.

                Lassen wir die Diskussion einfach.

                ein beispielclip in etwas schlechterer qualität kannste sehen unter
                http://home.tiscalinet.ch/ritarep/Tv_022.rm

                Ich dachte, RealVideo sei so gut...

                Aber wie gesagt die qualität eines realclips lässt sich durchaus steigern
                auf einer qualität eines mpegs.

                Die Qualität eines MPEGs läßt sich auch immer noch steigern. Es ist bei aller Komprimierung immer die Frage, welcher Faktor die Grenze bilden soll? Und das sind leider immer technische Faktoren: Beim Streaming ist der Datendurchsatz der zu verwendenden Leitung der begrenzende Faktor und gibt die Bitrate vor, und bei Speicherung auf physikalisch vorhandene Medien ist deren Fassungsvermögen sowie die zu speichernde Minutenzahl der Faktor. Wenn sowas kein Begrenzungsfaktor ist, würde ich Video immer unkomprimiert speichern. Nur leider geht das eben meist nicht. Die Komprimierungsart richtet sich deshalb sinnvollerweise _immer_ nach dem beabsichtigten Verwendungszweck. RealVideo mag Vorteile bei geringen Bandbreiten und Streaming haben - also nehm' ich das, wenn ich über Modem (oder auch DSL) streamen will oder generell möglichst kleine Videodateien im Internet verbreiten möchte. Will ich eine portable, auf DVD-Playern lauffähige Version eines Urlaubsvideos haben, nehm' ich MPEG2 und die höchste mögliche Bitrate (gerne auch variabel), die der Encoder, der Standard und der Player vertragen können, um eine möglichst gute Qualität zu erhalten.

                Deshalb sind Aussagen wie "RealVideo ist das Beste" einfach nicht sinnvoll, weil sie nur in einigen Anwendungsfällen stimmen, aber längst nicht in allen.

                - Sven Rautenberg

                --
                "Bei einer Geschichte gibt es immer vier Seiten: Deine Seite, ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist." (Rousseau)
                1. Moin!

                  Ich hab schon die qualitätsvarianten von mpeg4 und real verglichen und sage halt immernoch
                  gleich gut.So viel ich weiss konvertiert der real die einzelbilder im jpeg und nicht im bmp
                  wie mpeg.

                  [x-?] Du kennst dich mit MPEG aus.
                  [x-?] Du weißt, was RealVideo für einen Mechanismus verwendet.
                  [x] Du hast selbst mit eigenem Top-Testmaterial Vergleiche produziert.

                  Punkt 1: MPEG hat absolut nichts mit BMP zu tun - und RealVideo sehr wahrscheinlich auch nichts mit JPEG, außer dass bei _beiden_ Verfahren der grundsätzliche Ansatz der Discreten Cosinus-Transformation und der damit verbundenen leichteren Komprimierbarkeit zum Einsatz kommt.

                  Dann verrat mir mal wieso denn die einzel Bilder bei mpegs in bmp extrahiert werden
                  wenn ich einen clip extrahier mit IrfanView?

                  Punkt 2: Du kannst gar nicht wissen, was RealVideo genau macht, weil Real diese Information eben nicht preisgibt. Das ist Firmengeheimnis. Und in der Tat haben sie deshalb (noch) einen guten Ruf, was die Bildqualität angeht, weil sie mal wirklich die besten Encoder programmiert haben, die man bei kleinen Bitraten (Modemleitung) finden konnte. Das ist dann aber auch alles. Bei hohen Bitraten gibt es besseres, und auch bei kleinen Bitraten ist die Entwicklung nicht stehengeblieben.

                  ich hab mich mal vor etwas längerer zeit damit beschäftigt welche
                  software am geeignesten wär für meine clips und da kam ich eben
                  auf den realproducer.Auch bei www.plugins.de (die ja nicht mehr existiert)
                  gabs viele tips darüber und da waren so gut wie alle medien vetreten von avi bis mpeg bis
                  mov von apple...,was ja auch eine sache für sich darstellt.

                  Lassen wir die Diskussion einfach.

                  wieso?Ich lern immer gerne dazu.

                  ein beispielclip in etwas schlechterer qualität kannste sehen unter
                  http://home.tiscalinet.ch/ritarep/Tv_022.rm

                  ok das war ein clip in 80KB aber hier siehst du die beste qualität vom
                  http://home.tiscalinet.ch/ritarep/Tv_025.rm

                  clip nochmal aber mit 450KB/s

                  Ich dachte, RealVideo sei so gut...

                  guck ihn Dir an den clip

                  Die Qualität eines MPEGs läßt sich auch immer noch steigern. Es ist bei aller Komprimierung immer die Frage, welcher Faktor die Grenze bilden soll? Und das sind leider immer technische Faktoren: Beim Streaming ist der Datendurchsatz der zu verwendenden Leitung der begrenzende Faktor und gibt die Bitrate vor, und bei Speicherung auf physikalisch vorhandene Medien ist deren Fassungsvermögen sowie die zu speichernde Minutenzahl der Faktor. Wenn sowas kein Begrenzungsfaktor ist, würde ich Video immer unkomprimiert speichern. Nur leider geht das eben meist nicht. Die Komprimierungsart richtet sich deshalb sinnvollerweise _immer_ nach dem beabsichtigten Verwendungszweck. RealVideo mag Vorteile bei geringen Bandbreiten und Streaming haben - also nehm' ich das, wenn ich über Modem (oder auch DSL) streamen will oder generell möglichst kleine Videodateien im Internet verbreiten möchte. Will ich eine portable, auf DVD-Playern lauffähige Version eines Urlaubsvideos haben, nehm' ich MPEG2 und die höchste mögliche Bitrate (gerne auch variabel), die der Encoder, der Standard und der Player vertragen können, um eine möglichst gute Qualität zu erhalten.

                  grüsse vom Alain

                  1. hallo sven,
                    nochmal zum clip,
                    http://home.tiscalinet.ch/ritarep/Tv_022.rm 80KB/s (600KB grosser clip länge 64 sekunden)

                    http://home.tiscalinet.ch/ritarep/Tv_025.rm 450KB/s (3,5MB grosser clip länge 64 sekunden)

                    der clip hat eine grösse von 3,5MB ein vergleichbarer mpeg clip
                    in dieser länge würde immer noch mindestens doppelt so gross sein.

                    Ich dachte, RealVideo sei so gut...

                    guck ihn Dir an den clip

                    Die Qualität eines MPEGs läßt sich auch immer noch steigern. Es ist bei aller Komprimierung immer die Frage, welcher Faktor die Grenze bilden soll? Und das sind leider immer technische Faktoren: Beim Streaming ist der Datendurchsatz der zu verwendenden Leitung der begrenzende Faktor und gibt die Bitrate vor, und bei Speicherung auf physikalisch vorhandene Medien ist deren Fassungsvermögen sowie die zu speichernde Minutenzahl der Faktor. Wenn sowas kein Begrenzungsfaktor ist, würde ich Video immer unkomprimiert speichern. Nur leider geht das eben meist nicht. Die Komprimierungsart richtet sich deshalb sinnvollerweise _immer_ nach dem beabsichtigten Verwendungszweck. RealVideo mag Vorteile bei geringen Bandbreiten und Streaming haben - also nehm' ich das, wenn ich über Modem (oder auch DSL) streamen will oder generell möglichst kleine Videodateien im Internet verbreiten möchte. Will ich eine portable, auf DVD-Playern lauffähige Version eines Urlaubsvideos haben, nehm' ich MPEG2 und die höchste mögliche Bitrate (gerne auch variabel), die der Encoder, der Standard und der Player vertragen können, um eine möglichst gute Qualität zu erhalten.

                    grüsse vom Alain

                    1. hallo nochmal,
                      Falls jemand mehr darüber erfahren möchte dann guckt mal unter
                      http://www.realnetworks.com/solutions/leadership/realvideo.html

                      bzw. unter

                      http://www.realnetworks.com/products/producer/basic.html

                      grüsse vom Alain

                      1. und hier ist die offizielle test und vergleich-seite
                        bei real http://www.keylabs.com/results/realnetworks/vidperf9.pdf
                        natürlich solltet ihr den Acrobatreader haben um diese seite lesen zu können.
                        Alternativ dazu gibts auch diese seite ohne Acrobat http://www.keylabs.com/results/realnetworks/vidperf9.shtml
                        grüsse vom Alain

                        1. Hi!

                          und hier ist die offizielle test und vergleich-seite
                          bei real http://www.keylabs.com/results/realnetworks/vidperf9.pdf
                          natürlich solltet ihr den Acrobatreader haben um diese seite lesen zu können.
                          Alternativ dazu gibts auch diese seite ohne Acrobat http://www.keylabs.com/results/realnetworks/vidperf9.shtml

                          Was heißt "offiziell"? Es ist meist so das bei meinem eigenen Test mein eigenes Produkt am besten abschneidet, natürlich wird die Test-Umgebung(Auswahl der Testclips, Testverfahren...) dann auch auf mein Produkt optimiert...

                          Außerdem ist der einzige Gegner hier WMV, das nur wirklich jenseits von gut und böse ist. Warum wurde wohl nicht mit einem DivX Encoder verglichen? Meinst Du die Leute von REAL kennen sowas nicht? Gerade dieser Test ist das beste Argument für DivX wenn Du mich fragst!

                          Ist ungefähr so als würde Audi seinen neuen A8 mit dem aktuellen Opel Corsa vergleichen anstatt mit der S-Klasse und dem 7er BMW.

                          Wobei mich die Qualität Deines hochgeladenen Films wirklich beeindruckt hat, für 1 Minute und diese Auflösung ist das nicht schlecht finde ich! Aber ich habe von der Materie eh nicht viel Ahnung.

                          Grüße
                          Andreas

                          1. hallo,

                            Was heißt "offiziell"? Es ist meist so das bei meinem eigenen Test mein eigenes Produkt am besten abschneidet, natürlich wird die Test-Umgebung(Auswahl der Testclips, Testverfahren...) dann auch auf mein Produkt optimiert...

                            Klar so würd ich es auch machen,aber wer sagt denn,dass es nicht doch so ist,wie die behaubten?

                            Außerdem ist der einzige Gegner hier WMV, das nur wirklich jenseits von gut und böse ist. Warum wurde wohl nicht mit einem DivX Encoder verglichen? Meinst Du die Leute von REAL kennen sowas nicht? Gerade dieser Test ist das beste Argument für DivX wenn Du mich fragst!

                            ja die kennen den bestimmt jedenfalls mpeg4 wie Du auf deren seite auch lesen kannst:
                            "As with the Helix DNA Client, the free Helix DNA Producer
                            source code will allow developers to build applications that
                            support any file format from any operating system platform.
                            Application developers will also be able to readily access code
                            to integrate RealAudio®, RealVideo® and Ogg Vorbis output,
                            and to expand the outputs to any number of media formats - such
                            as Windows Media, QuickTime, MPEG-1, MPEG-2, MP3 and MPEG-4."
                            http://www.realnetworks.com/company/press/releases/2002/helixprod_sourcecode.html

                            Ist ungefähr so als würde Audi seinen neuen A8 mit dem aktuellen Opel Corsa vergleichen anstatt mit der S-Klasse und dem 7er BMW.

                            na wollen wir mal realistisch bleiben :-)

                            Wobei mich die Qualität Deines hochgeladenen Films wirklich beeindruckt hat, für 1 Minute und diese Auflösung ist das nicht schlecht finde ich! Aber ich habe von der Materie eh nicht viel Ahnung.

                            und erst noch mit dem alten real producer 7.0-Basic und einer alten 8MB-ATI all in wonder grafikkarte hergestellt.
                            Inzwischen sollte es auch bessere producer geben die über 450kb/s schaffen.
                            Den clip hab ich erst noch mit einer niedrigen frame rate aufgenommen ums genau zu sagen 15 Bilder/je sekunde
                            wär aber noch besser wenn der clip in 30Bilder/je sekunde aufgenommen wäre vielleicht sogar im vollbildmodus.
                            Ich denke aber dass mein pentium3 mit 500MHZ dazu nicht mehr in der lage wäre 30Bilder/je sekunde im vollbildmodus
                            aufzuzeichnen.
                            Ich bin mir auch nicht mehr so sicher
                            ob der neue realproducer bzw. Helix DNA Producer nun auch dvd unterstützt.
                            Ich brauch ja auch kein dvd.
                            Grüsse vom Alain

                            1. Moin!

                              Den clip hab ich erst noch mit einer niedrigen frame rate aufgenommen ums genau zu sagen 15 Bilder/je sekunde
                              wär aber noch besser wenn der clip in 30Bilder/je sekunde aufgenommen wäre vielleicht sogar im vollbildmodus.

                              [ ] Du kennst dich mit TV-Signalen aus.

                              30 Bilder pro Sekunde bringen dir absolut gar nichts, weil in Deutschland nur 25 Bilder pro Sekunde benutzt werden. Insofern ist es für eine reduzierte Bildrate eigentlich auch schlauer, nur 12,5 Bilder pro Sekunde zu verwenden, weil das eben genau die Hälfte von 25 ist und einfach nur jedes zweite Bild weggelassen werden muß ohne komplizierte Umrechnung.

                              - Sven Rautenberg

                              --
                              "Bei einer Geschichte gibt es immer vier Seiten: Deine Seite, ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist." (Rousseau)
                              1. Hi, :)

                                Den clip hab ich erst noch mit einer niedrigen frame rate aufgenommen ums genau zu sagen 15 Bilder/je sekunde
                                wär aber noch besser wenn der clip in 30Bilder/je sekunde aufgenommen wäre vielleicht sogar im vollbildmodus.

                                [x-?] Du kennst dich mit TV-Signalen aus.

                                30 Bilder pro Sekunde bringen dir absolut gar nichts, weil in Deutschland nur 25 Bilder pro Sekunde benutzt werden. Insofern ist es für eine reduzierte Bildrate eigentlich auch schlauer, nur 12,5 Bilder pro Sekunde zu verwenden, weil das eben genau die Hälfte von 25 ist und einfach nur jedes zweite Bild weggelassen werden muß ohne komplizierte Umrechnung.

                                das weiss ich dass die Bild frequenz normalerweise 25 beträgt.
                                Könnt ich ja auch so einstellen.
                                Aber wenn ich ein realclip einen clip konvertiere, dann stellt der in der Regel
                                eine taktrate von 15 Bilder /je sekunde ein je nach qualitäts einstellung vom producer
                                (siehe Ansicht/statistik im Realplayer)solange keine höhere taktfrequenz
                                z.B 30 Bilder/je sekunde benutzt wurde.
                                Er kann aber auch 25 Bilder /je sekunde konvertieren und dann auch anzeigen.
                                Aber ob das wircklich nötig ist wage ich zu bezweifeln. Die einstellung 15 Bilder /je sekunde
                                scheint mir die am besten gewählte.

                                grüsse vom Alain

                  2. Moin!

                    Dann verrat mir mal wieso denn die einzel Bilder bei mpegs in bmp extrahiert werden
                    wenn ich einen clip extrahier mit IrfanView?

                    In irgendeinem Format muss man die Bilder doch abspeichern. Und BMP ist erstens unkomprimiert (du fügst also nicht noch weiteren Komprimierungsschaden hinzu) und zweitens wird es von sehr vielen Programmen verstanden, um damit weiterarbeiten zu können. Es bedeutet aber absolut _nicht_, dass in MPEG BMP-Bilder enthalten sind.

                    - Sven Rautenberg

                    --
                    "Bei einer Geschichte gibt es immer vier Seiten: Deine Seite, ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist." (Rousseau)
          2. Hallo,

            Es gibt keine bessere komprimierung als die vom real!

            Und die Erde ist eine Scheibe? ;-)

            Sorry wenn ich eure theorien etwas durch einander bringe aber die praxis spricht
            oftmals ne andere sprache.

            Ja, deine Aussage von oben läßt bereits vermuten, auf welcher Ebene du arbeitest.

            Gruß,
            _Dirk

            1. Hallo dirk,

              Und die Erde ist eine Scheibe? ;-)

              »»

              nein :)

              Ja, deine Aussage von oben läßt bereits vermuten, auf welcher Ebene du arbeitest.

              wenn du jetzt den TFT samsung-monitor meinst,dann leider muss ich Dich wieder entäuschen.
              Wenn was gut wär und ich davon überzeugt bin dann würde ich das auch zugeben,warum sollte
              ich das Gegenteil behaubten?
              Das problem wie Du sicherlich auch weisst bei TFT's sind die einstellungen von hell und dunkel
              bzw. kontraste die so gut wie fest eigestellt sind und kaum veränderbar wie z.B. bei Röhrenmonitoren.
              Das war das problem bei Samsung,viel zu hell selbst wenn beide regler hell/kontrast ganz nach unten gedreht
              Nun könnte ja jetzt einer sagen ,dann dreh die helligkeit von der Grafikkarte runter...
              ja das wär ne Möglichkeit,aber ich möchte das Grund Bild nicht verfälschen ,weil ich eben noch clips und Bilder herstelle
              für das Internet und dabie kann ich keine verfälschungen brauchen.
              das Bild sollte ohne gross die Karte zu verstellen einen natürlichen wert haben,das Garantiert mir nachher auch,dass die anderen
              das Bild auch so sehen wie ich es gesehen habe.
              Grüsse vom Alain

              1. Moin!

                für das Internet und dabie kann ich keine verfälschungen brauchen.
                das Bild sollte ohne gross die Karte zu verstellen einen natürlichen wert haben,das Garantiert mir nachher auch,dass die anderen
                das Bild auch so sehen wie ich es gesehen habe.

                Nein, das garantiert gar nichts. Denn wenn "die anderen" einen schlecht eingestellten Monitor haben, oder einen TFT-Bildschirm, dann sieht dein Produkt für die ganz anders aus. Dessen muß man sich natürlich bewußt sein.

                Eine möglichst standardgerechte Einstellung des Bildschirms beim Ersteller ist aber für ein optimales Produkt nie verkehrt.

                - Sven Rautenberg

                --
                "Bei einer Geschichte gibt es immer vier Seiten: Deine Seite, ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist." (Rousseau)
              2. Hallo,

                wenn du jetzt den TFT samsung-monitor meinst,dann leider muss ich Dich wieder entäuschen.

                Jetzt hast du mich bereits zweimal enttäuscht, ja.

                Vom Samsung-TFT war in deinem Posting, auf das ich geantwortet habe, auf das du mir geantwortet hast, auf das ich dir jetzt wieder antworte, und durch dessen Antwort von dir ich garantiert wieder enttäuscht sein werde, keine Rede. Meine Aussage bezog sich allein auf deine Filmproduktion im Realformat.

                das Bild sollte ohne gross die Karte zu verstellen einen natürlichen wert haben,das Garantiert mir nachher auch,dass die anderen
                das Bild auch so sehen wie ich es gesehen habe.

                Und immer noch nicht hast du das Bild gesehen, das mein Samsung 172t (achte auf die Zahl nach dem "sung"!) mit sämtlichen Standarteinstellungen der Grafikkarte und am TFT selbst produziert, oder?

                Eben.

                Gruß,
                _Dirk

                P.S. : Nein, wir müssen wirklich nicht weiterdiskutieren. Ich glaube dir, dass das Bild DEINES Samsungs dich nicht überzeugt hat. Ich glaube dir auch, dass du deshalb Samsung-TFTs meidest. Ich glaube dir auch, dass du lieber Sony-TFTs benutzt. Ich glaube ebenfalls, dass du Videos bevorzugt im Realformat produziert. Und ich weiß, das letzteres MICH in keinster Weise überzeugt.

                1. hallo,
                  na dann wollen wir mal versuchen zu antworten ohne persönlich zu werden :)

                  Und immer noch nicht hast du das Bild gesehen, das mein Samsung 172t (achte auf die Zahl nach dem "sung"!) mit sämtlichen Standarteinstellungen der Grafikkarte und am TFT selbst produziert, oder?

                  ok kann sein dass ich ein schlechtes Stück erwischt hatte warte mal so einer wie dieser wars
                  http://www.pcwelt.de/tests/hardware-tests/monitor/25990/ aber ein 152er
                  die 350 cd/m² Leuchtstärke ist bei dem monitor  etwas zu hoch für meinen Geschmack.
                  Mag sein dass dein 17er von Samsung ein anderes und besseres Bild darstellt.
                  Dann ist ja alles in Butter :) für Dich wie für mich.Ich bin zufrieden mit Sony
                  und auch mit den Kameras von SONY die hier jetzt eigentlich nicht zur debatte stehen.

                  P.S. : Nein, wir müssen wirklich nicht weiterdiskutieren. Ich glaube dir, dass das Bild DEINES Samsungs dich nicht überzeugt hat. Ich glaube dir auch, dass du deshalb Samsung-TFTs meidest. Ich glaube dir auch, dass du lieber Sony-TFTs benutzt. Ich glaube ebenfalls, dass du Videos bevorzugt im Realformat produziert. Und ich weiß, das letzteres MICH in keinster Weise überzeugt.

                  Ja jeder soll halt eben dass nehmen was er/sie für das beste hält.
                  Ich wollte mit meinen Aussagen und meinen Erfahrungen über REAL
                  erzählen und Fakten auf den Tisch legen als Vergleich z.B. zu DivX oder mpegs,
                  was anderen nicht gerade gelang.
                  Fürs Internet sind mpegs einfach nicht geeignet solange es Realmedia gibt,
                  das ist meine Meinung.
                  Wieso?Eben unten schon erwähnt.
                  Grüsse vom Alain

                  1. Hallo,

                    Ich wollte mit meinen Aussagen und meinen Erfahrungen über REAL
                    erzählen und Fakten auf den Tisch legen als Vergleich z.B. zu DivX oder mpegs,

                    Das ist sehr löblich, nur hast du diese Erfahrungen mir persönlich 1. sehr arrogant, 2. ziemlich realitätsfern und 3. nicht zum Kontext passend rübergebracht:

                    ->

                    Sorry wenn ich eure theorien etwas durch einander bringe aber die praxis spricht oftmals ne andere sprache.

                    Wir arbeiten also lediglich theoretisch, du hingegen praktisch? Wenn du dich vorher ein bißchen mit diesem Forum und seinen Leute beschäftigt hättest, wüßtest du vielleicht auch, das z.B. Mathias Bigge, Stammposter hier im Forum, eben jene Dinge, von denen du nur redest, hauptberuflich macht und ich z.B. gerade meinen 4. Film produziere, der im Februar fertig wird, und dessen Teaser du dir gerne anschauen darfst, wenn du neben deinem geliebten Realplayer auch noch Quicktime hast: -> http://www.placebo-film.de/teaser/

                    ->

                    Muss denn die cd im dvd format sein?

                    Das Ausgabeformat spielt erst dann eine Rolle, wenn die Produktion veröffentlicht werden soll. Und beim Realformat handelt es sich nunmal um ein reines Ausgabeformat, mit dem man ganz bestimmt kein Material schneidet und bearbeitet, sondern höchstens im Nachhinein zum Download anbietet. Bis dahin bearbeitet Orlando, und um den ging es ja in diesem Thread, natürlich seine Videos als DV-Material, wozu er 3,61 MB pro Sekunde auf seiner Platte benötigt. Deine Anmerkung, es könne auch Real anstelle von DVD (?!) sein, paßte also meines Erachtens kein bißchen in den Kontext.

                    ->

                    Es gibt keine bessere komprimierung als die vom real!

                    Ziemlich abwegige Aussage, akzeptiere ich aber gerne als deine Meinung.

                    Ich habe also lediglich auf deine Postings geantwortet, weil mich dein Ton gereizt hat. Und jetzt möchte ich ganz bestimmt nicht weiter darüber diskutieren, sorry.

                    Deine Erfahrungen sind ansonsten sicherlich gerne hier im Forum gesehen, und ich werd mich beim nächsten Mal auch gerne zügeln, wenn ich wieder Aussagen über Real von dir lese, aber das MUSSTE einfach raus ;-)

                    Gruß,
                    _Dirk

                    1. hi,

                      Das ist sehr löblich, nur hast du diese Erfahrungen mir persönlich 1. sehr arrogant, 2. ziemlich realitätsfern und 3. nicht zum Kontext passend rübergebracht:

                      wenn Du das so verstanden hast,dann wirds wohl Dein Problem sein,mit etwas humor
                      hättest Du darüber gelacht.

                      ->

                      Sorry wenn ich eure theorien etwas durch einander bringe aber die praxis spricht oftmals ne andere sprache.

                      Wir arbeiten also lediglich theoretisch, du hingegen praktisch? Wenn du dich vorher ein bißchen mit diesem Forum und seinen Leute beschäftigt hättest, wüßtest du vielleicht auch, das z.B. Mathias Bigge, Stammposter hier im Forum, eben jene Dinge, von denen du nur redest, hauptberuflich macht und ich z.B. gerade meinen 4. Film produziere, der im Februar fertig wird, und dessen Teaser du dir gerne anschauen darfst, wenn du neben deinem geliebten Realplayer auch noch Quicktime hast: -> http://www.placebo-film.de/teaser/

                      Real unterstützt auch quicktime übrigens :)
                      Ok machmal provozier ich,mit meinen Aussagen,aber bestimmt nicht böse gemeint.

                      ->

                      Muss denn die cd im dvd format sein?

                      Das Ausgabeformat spielt erst dann eine Rolle, wenn die Produktion veröffentlicht werden soll. Und beim Realformat handelt es sich nunmal um ein reines Ausgabeformat, mit dem man ganz bestimmt kein Material schneidet und bearbeitet, sondern höchstens im Nachhinein zum Download anbietet. Bis dahin bearbeitet Orlando, und um den ging es ja in diesem Thread, natürlich seine Videos als DV-Material, wozu er 3,61 MB pro Sekunde auf seiner Platte benötigt. Deine Anmerkung, es könne auch Real anstelle von DVD (?!) sein, paßte also meines Erachtens kein bißchen in den Kontext.

                      Find ich schon,weil schluss endlich packt er das ganze auf eine DVD oder CD von mir aus und da könnt ich mir durch aus auch vorstellen,dass man mit realformat eben
                      alles auf eine CD bringt so wars gemeint.
                      Ich redete überhaubt nicht vom schneiden,das original kann von mir aus auch avi oder was auch immer sein.

                      ->

                      Und übrigens,ich dreh auch eigene Filme(vielleicht keine spielbergs) und bearbeite sie schneiden etc. also ist Dein Vorurteil auch nicht gerade taktvoll mir gegen über,

                      Schönen gruss vom Alain

                      1. Hi Alain,

                        Muss denn die cd im dvd format sein?

                        Entweder (S)VCD *oder* DVD. Eine DVD sieht einer CD zwar ähnlich, ist aber keine...

                        Find ich schon,weil schluss endlich packt er das ganze auf eine DVD oder CD von mir aus und da könnt ich mir durch aus auch vorstellen,dass man mit realformat eben alles auf eine CD bringt so wars gemeint.

                        Das mag sein, mein DVD-Player spielt auch (fast) alle Formate ab, die auf CD/DVD für Player möglich sind, aber weder Real, noch Quicktime, noch sonstige 'PC-only'-Formate.

                        LG Roland

        2. Ach ich habe noch vergessen zu sagen,dass ein mpeg-clip von gleicher länge
          im realcode nochmals mindestens 50% weniger an grösse einspart,
          sogar,wenn in bester qualität aufgezeichnet wird.
          Gruss vom Alain

      4. Hi Orlando

        Wenn's farbecht[tm] sein soll: Samsung 172t, kann ich nur empfehlen.

        Ja, das hört sich ganz gut an, vor allem der 191T http://geizhals.at/eu/?a=30459 hat mich angesprochen. Allerdings finde ich den Iiyama http://geizhals.at/?a=39166 auch ganz interessant. Die technischen Daten sind ziemlich ähnlich.

        Der 191T hat eine Schwäche wenn es um hellen Text auf schwarzem Grund geht
        der langsam bewegt wird, dann wird der entsprechende Teil vom Bild unruhig.
        Hab mal Schür gefragt, sein 172T hat das auch. Ansonsten kann ich nur
        sagen, das Teil ist allerliebst, auch Animationen ziehen kaum Schlieren oder
        nur in der Grössenordnung wie sie auch ein CRT manchmal zeigt (habs hier gerade
        an nem Sony Multiscan G500 21" ausprobiert).

        Sehr hell ist er allerdings, aber dafür gibts ja schliesslich Regler.
        Wenn man nicht genau davor sitzt, ist das Bild trotzdem hervorragend,
        ist kein Unterschied zu einem CRT festzustellen im Alltagsgebrauch.

        Anfangs haben mich die im Vergleich zu einem CRT sehr harten und scharfen
        Linien gestört, jetzt ist die Schärfe aber sehr angenehm. Farbechtheit kann
        ich von blossem Auge auch keinen Unterschied feststellen.

        Gruss Daniela

        --
        Nein, wir frieren unsere Hühner nicht auf Gletschern fest.
        1. Hi Orlando

          Ich muss zu meiner Schande noch hinzufügen, ich hab das Ding am analogausgang
          der G550 laufen, ich hab das xfree86 Modul mga_hal noch nicht am laufen
          (keine Zeit bisher).

          Ich weis auch nicht ob ichs zum Originalpreis gekauft hätte, ich habs
          für umgerechnet knapp 800 Euro gekriegt über die Weihnachtsangebote
          für Mitarbeiter bei meiner Firma.

          --
          Nein, wir frieren unsere Hühner nicht auf Gletschern fest.

          1. Hi Daniela,

            danke für die Beschreibung deines Monitors, ich denke, so einer wird's werden.

            Ich muss zu meiner Schande noch hinzufügen, ich hab das Ding am analogausgang
            der G550 laufen, ich hab das xfree86 Modul mga_hal noch nicht am laufen
            (keine Zeit bisher).

            Eine G550 habe ich mir auch schon überlegt, die scheint recht gut zu sein und ich habe ja ein unkompliziertes Betriebssystem *g*

            Ich weis auch nicht ob ichs zum Originalpreis gekauft hätte, ich habs
            für umgerechnet knapp 800 Euro gekriegt über die Weihnachtsangebote
            für Mitarbeiter bei meiner Firma.

            Tjo, braucht ihr noch Mitarbeiter? ;) Der aktuelle Straßenverkaufspreis beträgt um EUR 1.020, das ist noch erträglich.

            --
            Nein, wir frieren unsere Hühner nicht auf Gletschern fest.

            *g*

            LG Roland

  7. hi

    1. Der PC muss leise sein, genauer gesagt, man sollte ihn eigentlich gar nicht hören.

    wirklich völlig geräuschlos schafft man (abgesehen von Wasserkühlungen) wohl nur mit 'nem VIA C3 - den kann man passiv kühlen [und wem das zu riskant ist, der kann ja einen temperaturgeregelten Lüfter draufsetzen, der dann angeht, wenn das Ding gerade seine x Stunden an einem Video rechnet], allerdings ist die Performance nicht die allerdollste...

    Gibt's lüfterlose Grafikkarten, die eine Auflösung von 1600x1200px und Videoschnitt in annehmbarer Geschwindigkeit und mit scharfer Darstellung ermöglichen?

    afaik kommt eine GeForce 4MX noch immer ohne aus..

    Wieviel RAM sollte so ein System haben? Bisher bin ich mit 128MB ausgekommen, aber wenn diverse Tools im Hintergrund laufen, wird's zeitweise eng. Sind 256MB genug, oder sollten's doch besser 512MB sein?

    256 sind das absolute Minimum, bei den Preise kann mandurchaus 1GB einbauen.

    Und welcher Speicher ist nötig?

    hängt vom Mainboard ab

    Ab welcher Prozessor-Geschwindigkeit ist vernünftiges Arbeiten möglich?

    ich arbeite mit einem K5-2/500 :)

    Dann die Festplatte... eine Kreissäge mit 10.000rpm lässt sich schwer mit geringem Betriebsgeräusch unter einen Hut bringen, auch hier wieder die Frage: Was ist die Mindestanforderung für Videoschnitt? Sollte ich mir besser eine kleine, schnelle Platte extra zulegen? Wenn ja, wie groß sollte diese sein?

    da kommt wieder das Videoschnitt-Problem. Das kann man gigantisch langsam haben und geräuschlos) oder brüllend laut und schnell. Wenn man Videoschnitt ernsthaft machen will, kommt man um eine Platte mit 10.000rpm und einen 2-3GHz-Prozessor kaum rum - für den Hausgebrauch kann das jede Kiste machen.
    Kommt also drauf an: willst du nur die theoretische Möglichkeit haben, die Dauer ist aber egal, würde ich diesen Punkt bei der Planung völlig ignorieren.
    Ohne Videoschnitt ist auf jeden Fall eine Platte mit 5400rpm das ideale (oder eine der gaaaanz neuen 7200er, die man jetzt wohl auch nicht mehr hören *soll*)

    Gibt's bei Soundkarten große Unterschiede? Mehr als zwei Brüllwürfel will ich nicht versorgen, aber auf Mehrkanal-Sound möchte ich beim Schneiden nicht verzichten.

    SB Live 5.1?

    Da wäre eine digitale 5.1-Ausgabe an den Receiver ganz nett. In welches Gehäuse packe ich das ganze Zeug, ohne dass es einen baldigen Hitzetod erleiden muss?

    weitgehend egal. VIA-Basierende Systeme wurden schon in ausbedienten Playstations und Brotkästen gesichtet...

    Tja, und über all dem stehen strengste Lärmschutzauflagen, da sich mein Freund im Wohnzimmer aufhalten wird und eigentlich permanent läuft.

    und aus diesem Grund und dem zum Videoschnitt gesagten:

    • VIA C3 1000MHz
    • temperaturgeregelter Lüfter
    • Mainboard mit VIA Apollo Pro266
    • SB Live 5.1
    • Festplatte: 5400rpm, Größe fast egal (aber bei Videoschnitt is alles zu klein...), also fange wir bei 100GB an.
    • das sonstige obligatorische Gerät, inklusive guter Maus :)

    Grüße aus Bleckede

    Kai

    1. Hallo,

      da kommt wieder das Videoschnitt-Problem. Das kann man gigantisch langsam haben und geräuschlos) oder brüllend laut und schnell. Wenn man Videoschnitt ernsthaft machen will, kommt man um eine Platte mit 10.000rpm und einen 2-3GHz-Prozessor kaum rum - für den Hausgebrauch kann das jede Kiste machen.

      Willst Du Herr der Ringe 3 zu Hause produzieren? ;-)

      Natürlich fordert Videoproduktion sehr viel Rechnenpower, aber wenn man auf DV-Basis arbeitet (was Roland sicherlich tut, da er sich für Heimproduktionen sicherlich keine HDTV-Kamera leisten möchte), reicht ein guter PC mit üblichen Komponenten vollkommen aus. Manche Aussagen diesbezüglich hier im Thread halte ich für arg übertrieben.

      Will er sogar nur Video_schnitt_ machen, ohne großartig in die Postproduction zu gehen, benötigt er meines Erachtens nichtmal einen neuen Computer, falls seine aktuelle Festplatte halbwegs groß genug ist und er eine Firewire-Karte hat.

      Gruß,
      _Dirk

      1. hi

        Will er sogar nur Video_schnitt_ machen, ohne großartig in die Postproduction zu gehen, benötigt er meines Erachtens nichtmal einen neuen Computer, falls seine aktuelle Festplatte halbwegs groß genug ist und er eine Firewire-Karte hat.

        das hamwa in der Schule auch gedacht.. aus Kostengründen (für 'nen intel konnte man sich damals fast 'nen Auto kaufen) gab's einen K6-III/450... das war aber bissl sehr laaaaaangsam...

        Grüße aus Bleckede

        Kai

    2. Hi

      und aus diesem Grund und dem zum Videoschnitt gesagten:

      • VIA C3 1000MHz
      • temperaturgeregelter Lüfter
      • Mainboard mit VIA Apollo Pro266
      • SB Live 5.1
      • Festplatte: 5400rpm, Größe fast egal (aber bei Videoschnitt is alles zu klein...), also fange wir bei 100GB an.
      • das sonstige obligatorische Gerät, inklusive guter Maus :)

      Man sollte auch prüfen ob die eigene Schnittkarte mit der Hardware gut zudammenspielt. So haben (zumindest einige) Matrox Karten Probleme mit Via Chipsätzen auf den Mainboards.
      Was man auf z.B. http://www.matrox.com/video/de/support/rtx10/rec/chipsets.cfm nachlesen kann.
      Ein bekannter hatte mal ein derartiges System, hat nicht wirklich Spaß gemacht.

      mfg Andres Freund

  8. Hi Orlando,

    1. Der PC muss leise sein, genauer gesagt, man sollte ihn eigentlich gar nicht hören.

    Nun, das ist unweigerlich ein Trend, dem ich mich bei meinem nächsten Rechner anschliessen werde ;o)

    btw: Wie wurde das eigentlich beim Aldi Rechner gelöst? Der soll ja
    sehr leise sein und hat auch immerhin einen 2,66 Ghz Pentium drinnen!

    2. Trotzdem sollte Videoschnitt in erträglicher Geschwindigkeit möglich sein, was
     3. auch das Brennen von DVDs beinhaltet, idealerweise mit 5-Kanal-Sound.

    Nun ja. Ich bin nicht der Hardware-Freak, kann aber meinen Vorschreibern zur zustimmen. Leise und schnell ist fast ein Widerspruch in sich. Da muss man Kompromisse schließen.

    Besonders gut empfand ich dabei Svens Idee mit zwei "leisen" 5400er Platten an einem RAID Controller...

    Aber man muss auch immer gucken, was man will. Will man seine Homevideos nur schneiden und auf (S)VCD oder DVD brennen reicht wohl ein moderner PC der 1200 Euro-Klasse mit seinen Leistungen voll aus.

    7. Irgendwann soll parallel [_____] (Linux-Distribution deiner Wahl) darauf laufen.

    Nun ja, das würde ja ein Kaufargument für eien große Platte sein: Die kannst Du dann gut partitionieren und für Linux ein paar GB frei machen.

    Was sollte ich mir also zulegen? Die Wahl des Monitors fällt noch nicht allzuschwer, ein TFT ab 18" kommt in Frage.

    Wenn für's "normale" Arbeiten einen TFT haben möchtest, kann ich dies gut nachvollziehen. Jedoch solltest Du einfach wg. der besseren Farbwiedergabe bei Grafikarbeiten (dazu zählt Videoschnitt imho) einen großen Röhrenmonitor verwenden.

    Viele Grüße und guten Rutsch...

    Alex :)

    1. Hallo,

      Jedoch solltest Du einfach wg. der besseren Farbwiedergabe bei Grafikarbeiten (dazu zählt Videoschnitt imho) einen großen Röhrenmonitor verwenden.

      Welcome to 2003!
      -> http://monitor.samsung.de/detail_tft_syncmaster.asp?artid=391

      Röhrenmonitore haben ausgedient :-)

      Gruß,
      _Dirk

      1. Hi Schuer,

        -> http://monitor.samsung.de/detail_tft_syncmaster.asp?artid=391
        Röhrenmonitore haben ausgedient :-)

        das finde ich gar nicht.

        Erstens sind 17" nun mal wenig, verglichen mit dem, was ein Röhrenmonitor an Fläche haben kann, und zweitens sind 1280*1024 Pflichtauflösung auf 17" auch nicht so wahnsinnig toll, während 1024*768 auf allen mir bekannten Flachbildschirmen (wir haben solche Samsungs im Büro, und auch dort habe ich mich gegen sie und für den alten 20"-Röhrenschirm von Nokia entschieden, den von meinen Kollegen keiner mehr haben wollte) massive Rundungsfehler machen.

        Und für einen kleineren und schlechteren Bildschirm ein Vielfaches an Geld zu bezahlen, das sehe ich nicht ein - die Stellfläche wäre ein Argument, aber nicht für mich.
        Wenn es 19"-Flachbildschirme für knapp über 500 EUR gibt, dann fange ich an, darüber nachzudenken ...

        Viele Grüße
              Michael

        --
        T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
        V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
        1. Hi Michael,

          -> http://monitor.samsung.de/detail_tft_syncmaster.asp?artid=391
          Röhrenmonitore haben ausgedient :-)

          das finde ich gar nicht.

          doch, vor allem, wenn man den Platz für einen 21"er nicht hat... Zusätzlich müsste ich ihn an die Wand montieren, da mein Schreibtisch aus Glas ist. Zwar aus Sicherheitsglas, aber auf einen Versuch will ich's dann doch lieber nicht ankommen lassen. Und schön ist so ein Koloss im Wohnzimmer wahrlich nicht, ganz abgesehen von dessen Energieverbrauch und somit Heizleistung.

          [...] während 1024*768 auf allen mir bekannten Flachbildschirmen [...] massive Rundungsfehler machen.

          Richtig, ich habe ein 17"-TFT von Dell in der Firma, die Schärfe ist schlichtweg ein Witz und die Schrift furchtbar schlecht zu lesen (total verwaschen). Selbst relativ 'einfarbige' Flächen flimmern gewaltig. Ich denke, unter 18" sollte man keinen Flachen kaufen, besser noch sind 19". Aber welchen (http://geizhals.at/?cat=monlcdb) soll ich bloß nehmen? Grau würde ganz gut zu meiner Couch passen ;)

          LG Roland

          1. Hallo,

            Ich denke, unter 18" sollte man keinen Flachen kaufen, besser noch sind 19". Aber welchen (http://geizhals.at/?cat=monlcdb) soll ich bloß nehmen? Grau würde ganz gut zu meiner Couch passen ;)

            Ein 18" oder 19" bringt dir keinerlei Vorteile, läuft er doch ebenfalls mit 1280x1024 wie der 17". Klar, wenn du schlechte Augen hast, ist es ein gutes Argument, auf einen 19" auszuweichen, aber ansonsten finde ich 17" für diese Auflösung sehr angebracht.

            Um nochmal Werbung für mein heißgeliebtes Samsung zu machen: Das Ding ist meines Erachtens in _JEDER_ Beziehung einem Röhrenmonitor überlegen, da inzwischen ein entscheidendes Feature optimiert wurde, das bisher dafür sorgte, dass in Sachen Grafik ein Röhrenmonitor unumgänglich war: es ist farbecht. Ich bin schon soweit, dass ich wirklich bitte nie wieder auf einen CRT gucken möchte, so elendig unscharf sind die Röhrendinger. Auf meinem Samsung kannst du dich mit jedem Pixel einzelnd unterhalten, wenn du möchtest ;-)

            Achja: Flimmernde Flächen, Unschärfe, Störungen, Kontrastprobleme... das alles kannst Du beim Samsung getrost vergessen. Kostet allerdings auch 780 EUR.

            Daniela hat das Vorgängermodell (191t) meines Samsungs als 19", kannst ja auch mal nach ihrer Meinung fragen, falls dich das Gerät interessiert.

            Gruß,
            _Dirk

            1. hallo,

              Um nochmal Werbung für mein heißgeliebtes Samsung zu machen: Das Ding ist meines Erachtens in _JEDER_ Beziehung einem Röhrenmonitor überlegen, da inzwischen ein entscheidendes Feature optimiert wurde, das bisher dafür sorgte, dass in Sachen Grafik ein Röhrenmonitor unumgänglich war: es ist farbecht. Ich bin schon soweit, dass ich wirklich bitte nie wieder auf einen CRT gucken möchte, so elendig unscharf sind die Röhrendinger. Auf meinem Samsung kannst du dich mit jedem Pixel einzelnd unterhalten, wenn du möchtest ;-)

              also vom samsung bin ich nicht so überzeugt,hatte selbst ein tft 152xy von samsung.
              Erstens war das bild viel zu hell und zweitens die lebensdauer im gegensatz zu sony
              ist sehr minim mit 20'000betriebsstunden.Sony garantiert 50'000betriebsstunden und ist
              zudem noch billiger und hat erst noch ein besseres bild.

              Ich hatte vorher einen EIZO röhrenmonitor und die sind ja bekanntlich die RollsRoyce unter den
              Monitoren.Das Bild von Sony TFT entsprach dann auch in etwa vom Eizo Röhrenmonitor
              nicht zu hell und doch scharfes Bild.
              Nicht alles was als gut bezeichnet wird ist auch wircklich gut !
              Grüsse vom Alain

              1. Hallo,

                Nicht alles was als gut bezeichnet wird ist auch wircklich gut !

                Aber genau DAS, was ich hier vor meiner Nase stehen habe, und woran ich täglich 8-12 Stunden arbeite, IST gut.

                Gruß,
                _Dirk

                P.S. : Ja genau, ein Samsung...

          2. Hallo Orlando,
            Im zweifelsfall entscheide Dich IMMER für sony,was TFT betrifft kann ich sagen ist der absolut gut
            ansonsten empfehl ich Dir mal die testseite anzu gucken bei pcwelt.de.
            http://www.pcwelt.de/tests/hardware-tests/monitor/
            Was festplatten betrifft habe ich zwei von maxtor drinnen zu 80 bzw. 20GB a 7200umd./min.
            Wenn das bei Dir der fall sein sollte dass du zwei festplatten drinnen hast,dann solltest du die auslagerung
            für Speicher auf die zweite festplatte legen und ihm einen festen wert zuweisen von 512MB min. und max wert.bei 256 oder 512MBsdram.
            Warum?Weil die erste partition einer festplatte immer am schnellsten ist weil die auslagerung dann am Anfang der festplatte liegt
            und durchs verlegen der auslagerung entlastest du auch die erste festplatte mit unnötiger arbeit.
            Im Bios solltest Du den video cachable irgendwo unter advaced options auf disable stellen,da der cache sonst auf den ram geschrieben wird anstatt von der grafikkarte,
            meistens einen schnelleren cache besitzen.Meistens ist diese option aktiviert.
            Das schneiden bzw. bearbeiten von videos kannste auf der zweiten festplatte erledigen.
            Das sind die tipps die ich Dir hiermit geben kann auf die schnelle,hab diese tipps von pcwelt.

            Grüsse vom Alain