Stefan Muenz: WM, Werbespot, IBM und der Open-Source-Gedanke

Liebe Forumer,

da tut man sich also nun ein paar Wochen lang abends ab 21.15 Uhr so nebenbei diesen Muell auf SAT1 an und sieht vor allem Werbung. Einer der Werbespots, zeigt einen Michael-Jordan-artigen Basketball-Helden, gestaehlter, geoelter Koerper, der im Zeitlupentempo einen Dunking reinhaut, dass das Korbgestell gewaltig wackelt. Auf seinem Trikot steht als Name "Linux". Der Werbespot ist von IBM. Business-Typen unterhalten sich im Hintergrund ueber diesen Ausnahmespieler. "Was kostet der?", fragt der eine. "Ach, nur Peanuts", antwortet der andere. "Aber warum spielt so jemand fuer Peanuts?", fragt der erste. "Er liebt einfach das Spiel", antwortet der andere nachdenklich.

Tja - das ist sie also zur allerbesten Sendezeit in einer Sendung fuer Suchtpersonen - die Auseinandersetzung der grossen Business-Welt mit dem Open-Source-Gedanken. Platt und irgendwie von Befremdung gekennzeichnet. Doch immerhin: sie sehen sich offenbar gezwungen, sich mit diesem "Ausnahmespieler", der nur Bock aufs Spielen hat, aber nicht auf die grosse Kohle, auseinanderzusetzen.

Jeder weiss, dass das alles total unrealistisch ist. Kein solcher Korb-Profi wuerde sich fuer "Peanuts" verkaufen. Und doch ist es so bei Linux - wenn man denn den Vergleich ziehen will zu einem Micheal-Jordan-Typ.

Frage in den Raum: bringt so ein Spot den Open-Source-Gedanken eigentlich weiter? Macht er ihn hoffaehig? Ist es ein Eingestaendnis des Big Business, wenn sie eine 6stellige Eurosumme pro Sendeminute spendiert, um ueber etwas zu raetseln, dem es nur am Spiel, aber nicht an der Kohle liegt? Oder ist das mit den "Peanuts" mit Augenzwinkern zu verstehen, weil man einfach hofft, diesen athletischen Siegertypen durch Zweitverwertungsrechte zu vermarkten? Kommt vielleicht ab dem Halbfinale ploetzlich ein neuer Werbespot, mit einem Traumtyp im Indianer-Look, der durch blosse Beschwoerung einen heraufziehenden Hurrican abwendet, und von dem dann diese IBM-Typen sagen, es sei ein echter Apache? Welche Zukunft hat der Flirt von Big Business und Open-Source?

viele Gruesse
  Stefan Muenz

  1. Hi Stefan!
    Hinter jedem Webespot stehen die Interessen einer Firma, in diesem Fall IBM. Die verspricht sich halt ein besseres Image... die investieren meines Wissens ja auch in die Weiterentwicklung, zumindest für Ihre Zwecke. Vielleicht haben die auch Angst das irgendwann Linux-Server so dominat werden, und sie nichts mehr vom Kuchen abbekommen... und so tritt man einfach die Flucht nach vorne an und bietet Linux einfach selbst an... ich weiß es aber nicht. Ich denke schon das ist gut für Linux, aber ich denke die Interessen der Open-Source Gemeinschaft und die des IBM-Vorstandes sind doch sehr verschieden, oder? Vielleicht stimmen die hier mal in einigen Punkten überein, und beide profitieren gerade mal voneinander, aber ich denke das ist nur vorübergehend!
    Grüße
    Andreas

    1. Moin, Leute!

      Hinter jedem Webespot stehen die Interessen einer Firma, in diesem Fall IBM. Die verspricht sich halt ein besseres Image... die investieren meines Wissens ja auch in die Weiterentwicklung, zumindest für Ihre Zwecke.

      Ich würde mal behaupten: Die meiste Software, und alle Open-Source-Software, wird entwickelt, weil jemand sie benötigt. Insofern ist es nicht verwerflich, wenn IBM für den eigenen Bedarf mitentwickelt.

      Vielleicht haben die auch Angst das irgendwann Linux-Server so dominat werden, und sie nichts mehr vom Kuchen abbekommen... und so tritt man einfach die Flucht nach vorne an und bietet Linux einfach selbst an... ich weiß es aber nicht.

      Was sich IBM ausmalt, weiß ich auch nicht. Die werden vielleicht das Debakel von OS/2 noch vor Augen haben, bei der sie von Microsoft abgehängt wurden, und suchen sich jetzt ein System, bei dem sie keiner abhängen kann, indem er ihnen Quellcodes vorenthält (irgendwann lief das entsprechende Abkommen zwischen IBM und Microsoft, daß Zugriff auf die Quellen von Windows gab, ja aus - und dann war Schluß).

      - Sven Rautenberg

    2. Tach auch,

      Hinter jedem Webespot stehen die Interessen einer Firma, in diesem Fall IBM. Die verspricht sich halt ein besseres Image...

      Das bessere Image ist zweitrangig, vor allem will IBM ueber kurz oder lang diverse Services rund um Linuxbasierte Systeme verkaufen. Und da muss IBM das Image aufbauen dass sie was von Linux verstehen. Vor allem technisch, die Philosophie hinter Linux (was immer das wieder ist...) ist weniger wichtig. Und um das ganze ueberhaupt erst einmal anzuwerfen machen sie jetzt diese Werbung.

      die investieren meines Wissens ja auch in die Weiterentwicklung, zumindest für Ihre Zwecke.

      Natuerlich tun sie das, genauso wie viele andere Firmen. Aehnlich wie bei Mozilla. Ich hoffe Du glaubst nicht dass sind alles freiwillige Hobbyprogrammierer, ganz im Gegenteil. Die meisten sind Mitarbeiter von Netscape (oder besser gesagt AOL/TW), Sun und aehnlichen Firmen die fuer dieses Projekt abgestellt wurden. So hat IBM hat Mitarbeiter abgestellt die an der Entwicklung von Linux mitarbeiten. Oder die ganzen Linux-Distributoren, Red Hat, Suse und wie sie alle heissen. Die haben auch Mitarbeiter abgestellt die an der Entwicklung mitarbeiten. In der Hoffnung hinterher an verschiedenen Services rund um Linux Geld zu verdienen.

      Vielleicht haben die auch Angst das irgendwann Linux-Server so dominat werden, und sie nichts mehr vom Kuchen abbekommen... und so tritt man einfach die Flucht nach vorne an und bietet Linux einfach selbst an...

      So ungefaehr. Vor allem da IBM hauptsaechlich Services anbietet. Die Hardwaresparte ist vernachlaessigbar.

      Ich denke schon das ist gut für Linux, aber ich denke die Interessen der Open-Source Gemeinschaft und die des IBM-Vorstandes sind doch sehr verschieden, oder?

      Wer oder was ist die "Open-Source Gemeinschaft"? Und waere diese, mal ganz ketzerisch gefragt, ohne die finanzielle Unterstuetzung des "Big Business" heute da wo sie jetzt ist? Wie bereits oben gesagt, ein nicht unerheblicher Teil all dieser Softwareentwicklung wird direkt oder indirekt von Firmen gesponsort. Oder auch von den Steuerzahlern, die die Universitaeten finanzieren.

      Auch ein Grund warum ich mich der Argumentation das Internet waere mal umsonst und frei gewesen nur begrenzt anschliessen kann. Irgendwer hat das immer bezahlen muessen, am Anfang war es zum groessten Teil der Steuerzahler. Oder halt Firmen und Stiftungen die die Universitaeten finanziert haben. So einfach "da" war das ganze nie.

      Vielleicht stimmen die hier mal in einigen Punkten überein, und beide profitieren gerade mal voneinander, aber ich denke das ist nur vorübergehend!

      Abwarten.

      Gruss,
      Armin

      1. Hi Armin,

        Natuerlich tun sie das, genauso wie viele andere
        Firmen. Aehnlich wie bei Mozilla.
        Ich hoffe Du glaubst nicht dass sind alles
        freiwillige Hobbyprogrammierer, ganz im Gegenteil.
        Die meisten sind Mitarbeiter von Netscape (oder
        besser gesagt AOL/TW), Sun und aehnlichen Firmen
        die fuer dieses Projekt abgestellt wurden.
        So hat IBM hat Mitarbeiter abgestellt die an der
        Entwicklung von Linux mitarbeiten.

        vom harten Kern der Apache Group, die an Apache 2.0
        gebastelt haben, arbeitet etwa die Hälfte bei IBM
        oder Covalent, welche beide kommerzielle Produkte
        auf Apache-Basis anbieten (soweit ich das beurteilen
        kann).

        Viele Grüße
              Michael

      2. Moin Armin

        Wer oder was ist die "Open-Source Gemeinschaft"? Und waere diese, mal ganz ketzerisch gefragt, ohne die finanzielle Unterstuetzung des "Big Business" heute da wo sie jetzt ist?

        Das sehe ich ähnlich. Auch wenn wir nicht wirklich "hinter die Kulissen kucken" können und jedes Unternehmen nur selbst sagen kann, was sie sich im einzelnen von einer bestimmten Strategie erhoffen, denke ich doch, daß viele Unternehmen sehen, daß sie an Linux nicht vorbeikommen, und jetzt versuchen, sich als kompetente Ansprechpartner aufzubauen. Das finde ich so für sich gesehen auch nicht ungewöhnlich (Egoismus ist nun mal eine der treibenden Kräfte, die den Globus in wirtschaftlicher Hinsicht am Rollen hält).

        Ich denke, Linux ist auch deshalb eine Chance, eben weil kein Unternehmer sagen kann: "Der Code gehört mir, und nur mir allein, und niemand darf ihn benutzen" -- also eine etwas andere Geisteshaltung erzwingt als die, die versucht, für jeden popligen Algorithmus ein Patent anzumelden und Leute zu verklagen, die zufällig gleichzeitig auf die gleiche gute Idee gekommen sind... Natürlich sollen Unternehmen mit Linux auch Geld verdienen können -- als Nicht-Administratorin und Linux-Newbie wünsche ich mir ja unter anderem auch eine verbesserte Benutzbarkeit und guten Support, denn sonst könnte ich mein Linux gleich wieder von der Platte kicken, da ich mit Manpages nun mal leider überhaupt nichts anfangen kann (für mich sind das Hieroglyphen...).

        Allerdings müssen wir uns auch von der idealistisch-romantischen Vorstellung verabschieden, Linux sei ein subversives Revoluzzer-Betriebssystem, das geeignet sei, die Welt zu einem schöneren, edleren und menschenfreundlicheren Ort zu machen... Es ist eben auch nur ein Betriebssystem, kein code-gewordener Messias.

        Herzliche Grüße,
        Meg

        1. Hallo Meg,

          als Nicht-Administratorin und Linux-Newbie wünsche ich mir ja unter
          anderem auch eine verbesserte Benutzbarkeit und guten Support, denn
          sonst könnte ich mein Linux gleich wieder von der Platte kicken, da
          ich mit Manpages nun mal leider überhaupt nichts anfangen kann (für
          mich sind das Hieroglyphen...).

          Ich mach direkt einen Support-Vertrag fertig ;-))

          Allerdings müssen wir uns auch von der idealistisch-romantischen
          Vorstellung verabschieden, Linux sei ein subversives
          Revoluzzer-Betriebssystem, das geeignet sei, die Welt zu einem
          schöneren, edleren und menschenfreundlicheren Ort zu machen... Es
          ist eben auch nur ein Betriebssystem, kein code-gewordener Messias.

          Stimmt, das ist FreeBSD

          *bg*
          *scnr*

          Gruesse,
           CK

  2. Hallo,

    Frage in den Raum: bringt so ein Spot den Open-Source-Gedanken eigentlich weiter? Macht er ihn hoffaehig?

    Viele begreifen halt nicht was der Open-Source-Gedanke ist. Und dieser Spot bringt das eigentlich recht gut und prägnant auf den Punkt (wenn auch nicht vollständig und allumfassend). Weil immer noch ist der Glaube sehr verbreitet das was nix kostet kann nix wert sein. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Aber solche Sachen helfen natürlich beim Umdenkprozess. Von Linux hat jeder schonmal was gehört. Aber viele trauen sich das trotzdem nicht einzusetzen. Wenn sich aber jetzt sogar große Firmen dazu bekennen, wird sich das ändern. Da werden viele die Scheu verlieren (und das ist die eigentliche Wirkung einer solchen Werbung).

    Welche Zukunft hat der Flirt von Big Business und Open-Source?

    Ich denke schon das es so weitergehen wird. Der Trend geht stark dahin. Kommerz und OpenSource wird sich vermischen. Ganz so wie es mit dem Internet auch geschehen ist. Man kann es sogar als Symbiose verstehen (auch wenn viele den Kommerz verteufeln). OpenSource hilft den Business und umgekehrt ist es aber auch so. Sei es in der immer besser werdenden Hardwareunterstützung oder auch die Verfügbarkeit von Software (ein Betriebssystem ist ja kein Selbstzweck; und für manche Belange kann das auch nur kommerzielle Software sein).

    Was jetzt speziell IBM angeht so engagieren die sich ja schon seit einiger Zeit (also auch mit konkreten Projekten und nicht nur Werbung). Und wenn die sogar AIX "Linux-kompatibel" machen, dann schaut das mehr aus als nach einem kurzen Intermezzo.

    Gruss
       MichaelB

    1. Hi Michael,

      Was jetzt speziell IBM angeht so engagieren die sich
      ja schon seit einiger Zeit (also auch mit konkreten
      Projekten und nicht nur Werbung).
      Und wenn die sogar AIX "Linux-kompatibel" machen,
      dann schaut das mehr aus als nach einem kurzen
      Intermezzo.

      leider führt das dann zu Produkten wie dem "IBM HTTP
      Server", welcher seinen Anwendern erzählt, er sei in
      Wirklichkeit ein Apache - wobei allerdings IBM intern
      irgendwelche APIs inkompatibel umgeschrieben hat und
      seinen eigenen Server offenbar nur als closed source
      vertreibt.
      Und jetzt versuche Du mal, einem Anwender klar zu
      machen, wieso bei einem solchen vermurksten Apache
      ein 3rd-party-Fremdmodul, das die geänderte API ja
      weder kennen noch korrekt bedienen kann, abstürzen
      muß ...

      Viele Grüße
            Michael
      (der diese Frage allein in dieser Woche zweimal auf
       der mod_gzip-Mailingliste beantworten mußte)

      1. Hallo Michael,

        Was jetzt speziell IBM angeht so engagieren die sich
        ja schon seit einiger Zeit (also auch mit konkreten
        Projekten und nicht nur Werbung).
        Und wenn die sogar AIX "Linux-kompatibel" machen,
        dann schaut das mehr aus als nach einem kurzen
        Intermezzo.

        leider führt das dann zu Produkten wie dem "IBM HTTP
        Server", welcher seinen Anwendern erzählt, er sei in
        Wirklichkeit ein Apache - wobei allerdings IBM intern
        irgendwelche APIs inkompatibel umgeschrieben hat und
        seinen eigenen Server offenbar nur als closed source
        vertreibt.

        Du weisst aber hoffentlich, dass Du unter AIX nicht zwingend die HTTP-Gurke von IBM installieren musst. Du kannst auch jeden anderen Apache verwenden, entweder selber kompilieren oder die Binaries von z.B. http://ftp.univie.ac.at/aix/ downloaden. Die Originalseite von Bull http://freeware.bull.net ist zur Zeit aber nicht erreichbar.

        Selbiges gilt fuer OS/400, wenn der Apache native laufen sollte (wer aber tut sich schon diesen Ressourcenfresser an *g*). Bei Maschinen mit LInux-Unterstuetzung erledigt sich das aber sowieso, bei den OS/390 gleich mit Linux-Partition.

        Das Konzept fuer die Linuxunterstuetzung von IBM ist gar nicht so schlecht, hat aber nur 2 Haken:

        1.) Bei der iSeries wird nur der Sstar-Prozessor unterstuetzt, sprich die alten Risc-Modelle mit Northstar fallen offiziell durch den Rost. [angeblich soll im Netz bereits ein "inoffizieller" Patch fuer die alten Prozessoren rumgeistern, der die Partionierung fuer Linux auch auf aelteren Prozessoren ermoeglicht]

        2.) Man weiss nicht so genau, ob IBM den langen Atem fuer den "Marsch durch die Instanzen" hat. (siehe OS/2)

        Gruesse
        Wilhelm

        1. Hi Wilhelm,

          Du weisst aber hoffentlich, dass Du unter AIX nicht zwingend
          die HTTP-Gurke von IBM installieren musst.

          kommt darauf an, was ich erreichen will.

          Wenn ich "nur" einen normalen Webserver haben will, dann ist die Ver-
          wendung eines normaler Apache natürlich eine einfache Alternative.

          Will ich aber einen "IBM Websphere Server" haben, der selbst wiederum
          weitere 3rd-party-Module in bereits vorkonfigurierter Forum enthält,
          dann ist der Aufwand, diesen durch einen eigenen Apache zu ersetzen,
          nicht zu vernachlässigen ...

          Viele Grüße
                Michael

          1. Hallo Michael,

            Will ich aber einen "IBM Websphere Server" haben, der selbst wiederum
            weitere 3rd-party-Module in bereits vorkonfigurierter Forum enthält,
            dann ist der Aufwand, diesen durch einen eigenen Apache zu ersetzen,
            nicht zu vernachlässigen ...

            Sehe ich etwas anders. Ich habe das schonmal gemacht, ich fand es
            eigentlich relativ einfach (ein paar Aenderungen in der
            Konfigurations-Datei).

            Gruesse,
             CK

            1. Hallo Christian,

              Will ich aber einen "IBM Websphere Server" haben, der selbst wiederum
              weitere 3rd-party-Module in bereits vorkonfigurierter Forum enthält,
              dann ist der Aufwand, diesen durch einen eigenen Apache zu ersetzen,
              nicht zu vernachlässigen ...
              Sehe ich etwas anders. Ich habe das schonmal gemacht, ich fand es
              eigentlich relativ einfach (ein paar Aenderungen in der
              Konfigurations-Datei).

              der Punkt ist, daß IBM etwas vertreibt, was ein Apache zu sein scheint, aber nicht wirklich einer ist - und erkläre dies mal dem Wald- und Wiesen-Administrator.

              Es gibt einfach eine Menge Leute, die gerade im
              kommerziellen Bereich eher die Fertiglösung von IBM
              einsetzen werden, als sich einen Apache selbst zu
              basteln. (Und dies um so mehr, wenn durch eine solche
              Fernsehwerbung überhaupt erst die Entscheidung, ihren
              M$-IIS durch einen Apache zu ersetzen, gefördert wird.)
              Wäre der IBM-Apache dann auch wirklich ein richtiger
              Apache, dann hätte ich dagegen nichts einzuwenden ...

              Viele Grüße
                    Michael

  3. Hallo Forum,

    Jeder weiss, dass das alles total unrealistisch ist. Kein solcher Korb-Profi wuerde sich fuer "Peanuts" verkaufen. Und doch ist es so bei Linux - wenn man denn den Vergleich ziehen will zu einem Micheal-Jordan-Typ.

    Nun, das denke ich nicht. Wie heist es immer, "kostenlos ist nicht umsonst". Nun
    mag man für das OS nix bezahlen zu müssen, aber man braucht Leute, die es
    administrieren und Benutzer müssen geschult werden. Den Open-Source Gedanken auf
    preiswert und "mit Spaß bei der Sache" zu reduzieren, halte ich für falsch. Es
    ist wohl eher Transparenz, die zählen sollte und der Wille zur Unabhängigkeit
    von monopolistischen Vereinigungen. Das bleibt bei dem beschriebenen Spot (ich
    habe ihn noch nicht gesehen) etwas auf der Strecke glaube ich. Allerdings ist
    es schwierig das alles in einen Spot zu packen. Aber IBM hat auch vorher schon
    Spots zum Thema LINUX gesendet(an mndst. einen kann ich mich erinnern).

    Frage in den Raum: bringt so ein Spot den Open-Source-Gedanken eigentlich weiter? Macht er ihn hoffaehig?

    Ich denke, dass es ihm zu mindest nicht abträglich ist.

    Welche Zukunft hat der Flirt von Big Business und Open-Source?

    Da liegt noch viel im Nebel. Die Frage ist wohl, ob die GPL dem richtigen
    Geschäftsleben standhält. Wir werden sehen.

    bye eddie

    1. Hi,

      Aber IBM hat auch vorher schon
      Spots zum Thema LINUX gesendet

      Das war "The Heist" (http://google.de/search?q=heist60.mpeg).  Ich lach mich heute noch kringelig.

  4. Hallo,
    lieber Stefan.

    IMHO ist das mir ziemlich egal, wie und wo für LINUX geworben wird. Ich finde es aber gut, das LINUX überhaupt in der Werbung auftaucht.
    War übrigens auch beim Bobfahren so, als Corel noch für seine miese Linux-Distribution warb.
    Es ist einfach wichtig, das Microsoft nicht das absolute Monopol über PCs und Internet bekommt.
    Nun, über den Geschmack von Werbung lässt sich streiten, wichtig ist jedoch das eine bekannte Firma wie IBM Linux einsetzt. Hier ist es auch eine Information für den Normalanwender, das es noch andere Systeme ausser Windows gibt.

    Ansonsten bleibt noch zu erwähnen, dass die Werbepausen beim Fussball dazu genutzt werden, um mal kurz zu sehen, wie der Spielfilm gerade weitergeht und beim Spielfilm, wie denn es gerade beim Spiele steht.
    Gestern war es auf jeden Fall so, dass auf RTL II und Sta 1 die Werbepausen verschoben waren.

    Wichtiger als die Diskusssion um Werbung im Fernsehen, fände ich dann die Diskussion um Monopole wie es zum Beispiel Premiere geschafft hat, den Türken das Aufstellen von Grossleinwänden zur Fussballübertragung zu verbieten. So dann auch die Japaner in unserm Land keine Live-Übertragung bekamen, weil sie gar kein Premiere hatten und auch nicht davon wussten. "Hier gibt es keine Fernsehübertragung". Das gilt übrigens auch für die Fussballfans in den Armenregionen Südeuropas.
    Zum Glück hatten sich viele Teecafes über die Premiere-Verfügung hinweggesetzt.

    Ein ganz grosser Imageschaden für Europa. Das Pleitegeier-Premiere-Monopol.

    Jetzt stell Dir mal vor, Microsoft hat über Internetpräsentationen dieselbe Macht und könnte bestimmen, welche websties wir uns anschauen dürfen und welche nicht. Da wären doch schnelle die vielen kostenlose Angebote verschwunden (z.B. selfhtml), damit MS & CO mehr abkassieren können, oder etwa nicht ? Man müsste dann für eine HTML-Referenz bezahlen und kann nur auf die Referenz mit einer Entschlüsselungs-Blackbox zugreifen.

    Nach dem Fernsehen nur noch für Wohlhabende, käme dann das Internet nur noch für Wohlhabende an die Reihe.

    IdS sollten wir lieber eine schlechte Werbung für Linux akzeptieren, als das Monopol kampflos Microsoft zu überlassen.
    Deswegn sollte auch der selfthtml-Browser auf Mozilla (Open Source !) basieren und nicht auf dem IE.

    Einen lieben Gruss vom trüben Bodenseee

    Michael

    1. Hallo Michael,

      Jetzt stell Dir mal vor, Microsoft hat über Internetpräsentationen dieselbe Macht und könnte bestimmen, welche websties wir uns anschauen dürfen und welche nicht.

      Dieser Vergleich taugt in der Tat - denn es ist wohl tatsaechlich so: anhand von Kirch Media sieht man derzeit, was dabei rauskommt, wenn ein Monopolist gnadenlos alles verhindert, was ihm nicht in den Kram passt. Nun kann man vielleicht noch sagen, es gehe ja "nur" um Fussball. Aber was mit Fussball geht, geht genauso mit anderen attraktiven Ereignissen, zum Beispiel mit Wahlabenden. Irgendwann bleibt dann nur noch die volkstuemliche Hitparade frei verfuegbar.

      Ob IBM mit seiner teueren Linux-Werbung allerdings solche edlen Motive hatte wie den Gedanken, die Welt vor dem MS-Monopol zu bewahren, moechte ich eher bezweifeln ;-)

      Nach dem Fernsehen nur noch für Wohlhabende, käme dann das Internet nur noch für Wohlhabende an die Reihe.

      Wobei die Abkassiererei wohl kaum noch aufhaltbar ist. Da sollen nun demnaechst(?) alle GEMA- und GEZ-Gebuehren zahlen, die einen PC bzw. Internetanschluss besitzen, auch dann, wenn sie nix anderes tun, als in diesem Forum zu verkehren, und ihren RealMedia-Player laengst in den Orkus geschickt haben. Traurig, so was. Das ist im wahrsten Sinne "mit Kanonen auf Spatzen schiessen". Da sollte sich ziviler Widerstand formieren.

      IdS sollten wir lieber eine schlechte Werbung für Linux akzeptieren, als das Monopol kampflos Microsoft zu überlassen.

      Das wuerde ich durchaus unterstreichen. Erst mal aus dem Keller rauskommen, egal mit welchen Mitteln. Auf die Dauer gesehen werden sich Produkte wie Linux allerdings auch ein wenig um Eigenprofilpflege kuemmern muessen. Sonst besteht die Gefahr, dass sie einfach von Firmen vereinnahmt werden, solange, bis jeder glaubt, das Produkt sei originaer von dieser Firma.

      Deswegn sollte auch der selfthtml-Browser auf Mozilla (Open Source !) basieren und nicht auf dem IE.

      Vielleicht findet sich ja mal ein Team, das eine entsprechende Anpassung vornimmt ;-)

      viele Gruesse
        Stefan Muenz

      1. Hallo Stefan

        Wobei die Abkassiererei wohl kaum noch aufhaltbar ist. Da sollen nun demnaechst(?) alle GEMA- und GEZ-Gebuehren zahlen, die einen PC bzw. Internetanschluss besitzen, (...) Da sollte sich ziviler Widerstand formieren.

        Bin vorsorglich schon mal dabei, mir in der Nachbarschaft ein leerstehendes Kellerloch gemütlich einzurichten, um dann, wenn die Stunde X schlägt, dort unterzutauchen. Spätestens seit ich neulich den Mann von der GEZ so fröhlich weggeschickt habe, haben sie mich in ihrer Kartei "Verdächtige Subjekte" mit einem roten Gnubbel markiert, und bald werden sie wohl mit Funkwagen vorm Haus stehen... *grinnns*

        Nee, aber mal im Ernst: wenn die Gebühren erheben wollen, dann möchte ich davon auch was abkriegen. Schließlich könnte auch jeder, der einen Internet-Anschluß hat, auf (Vorsicht Werbung! ;o)) http://www.megpalffy.org/ surfen und sich ganz umsonst (!) meine (!) tollen Inhalte ankucken wollen, die ich ungefragt (!) ins Netz gestellt habe. Apropos, wie geht das eigentlich, daß ich meinen Quelltext vor Leuten schütze, die ihre GEMA-Gebühren nicht bezahlt haben... *scnr*

        Ich lade Euch alle herzlich ein, mit mir am Tag X in den Untergrund zu gehen (Proviant und Bargeld für ca. drei Jahre bitte selber mitbringen)... ;o)

        Herzliche Grüße,
        Meg

        <img src="http://wwnw.de/stonie/self/selfhh.jpg" border=0 alt="">

        http://www.rtbg.de/selftreffen/
        http://www.megpalffy.org/temp/penneninhh.html

  5. Hallo Stefan

    Kommt vielleicht ab dem Halbfinale ploetzlich ein neuer Werbespot, mit einem Traumtyp im Indianer-Look, der durch blosse Beschwoerung einen heraufziehenden Hurrican abwendet, und von dem dann diese IBM-Typen sagen, es sei ein echter Apache?

    Oha, tja, so ein gut gebauter Apache... ;o)

    Sag bescheid, wenn's so weit ist, damit ich mich rechtzeitig bei Bekannten zum Fußballkucken einladen kann... ;o)

    Herzliche Grüße,
    Meg

    P.S. Schon wieder eins von meinen unkonstruktiven Postings, mein alter ego möge mir verzeihen (http://forum.de.selfhtml.org/?m=75794&t=13519) ;o)

    <img src="http://wwnw.de/stonie/self/selfhh.jpg" border=0 alt="">

    http://www.rtbg.de/selftreffen/
    http://www.megpalffy.org/temp/penneninhh.html

  6. Hi Stefan,

    da tut man sich also nun ein paar Wochen lang abends ab 21.15 Uhr so nebenbei diesen Muell auf SAT1 an

    selber schuld! ;-)

    und sieht vor allem Werbung. Einer der Werbespots, zeigt einen Michael-Jordan-artigen Basketball-Helden,

    Detlef Schrempf, erster -sich durchsetzender - deutscher Spieler in der NBA

    Tja - das ist sie also zur allerbesten Sendezeit in einer Sendung fuer Suchtpersonen - die Auseinandersetzung der grossen Business-Welt mit dem Open-Source-Gedanken. Platt und irgendwie von Befremdung gekennzeichnet. Doch immerhin: sie sehen sich offenbar gezwungen, sich mit diesem "Ausnahmespieler", der nur Bock aufs Spielen hat, aber nicht auf die grosse Kohle, auseinanderzusetzen.

    Dies trifft den Kern ziemlich genau. IBM konnte nicht mehr den selben Fehler machen, wie bei OS/2. Sie sitzen jetzt auf dem Zug, ob sie eigentlich wollen oder nicht. Sie haben insofern dazugelernt, dass sie den Mainstream auch als "Big Blue" nicht mehr ignorieren koennen, bzw. duerfen.

    Frage in den Raum: bringt so ein Spot den Open-Source-Gedanken eigentlich weiter?

    Ich glaube schon.

    Macht er ihn hoffaehig?

    Ja, mit Sicherheit. Ich war letzte Woche auf einem Seminar in Bielefeld, welches von meinem frueheren Arbeitgeber (kein Link, keine Werbung *g*) durchgefuehrt wurde. Dort wurde den typischen EDV-Leitern alter Schule ein Microsoft-freies Netzwerk auf Basis iSeries(Linux praesentiert. Ich kannte die meisten Leute von frueheren Veranstaltungen und weiss, dass diese vor 1-2 Jahren Linux nur mit feuerfesten Handschuhen angefasst haetten. Die schworen seinerzeit alle auf den Terminalserver von MS. Diese Stimmung hat sich jedoch gedreht. Meiner Einschaetzung nach sind ca. 50% der Teilnehmer (52) zum Umdenken bereit, bei 4 ist bereits eine Planungspahse am Laufen.
    Wie gesagt, alles Firmen mit jahrelangem Einsatz der iSeries (frueher AS/400), konservativ und ziemlich verschlossen gegenueber Aenderungen.
    Zu diesem Umdenken hat IBM mit ihren Spots mit Sicherheit beigetragen.

    Welche Zukunft hat der Flirt von Big Business und Open-Source?

    Die beiden werden eine Symbiose eingehen (muessen). Die OpenSource-Projekte werden sich nur durchsetzen koennen, wenn das "BigBusiness" mitzieht. Ansonsten werden sie immer ein Nischendasein fristen. IMHO hat SuSe heuer nur ueberlebt, weil sich IBM sehr stark engagiert hat. Zu SuSe sei noch zu sagen, dass die Komepetenz der Beratung bei Linux fuer PPC oder iSeries um einiges besser ist, als fuer die grosse "Privatherde" der Linuxer. Da merkt man dann halt die Support-Vertraege. ;-)

    Gruesse
    Wilhelm

    1. Hallo Wilhelm,

      selber schuld! ;-)

      Ja, ich weiss, auf Oesi II laeuft alles ganz open-source-maessig, aber den bekommt man ja schwerer rein als jeden Mongolen-Sender.

      Detlef Schrempf, erster -sich durchsetzender - deutscher Spieler in der NBA

      Hm - nee, war das nicht ein Schwarzer? Naja, egal. Jedenfalls so ne Apache-Type (das hab ich nur gesagt, damit Meg ab jetzt auch immer abends SAT 1 guckt *g*).

      IBM konnte nicht mehr den selben Fehler machen, wie bei OS/2. Sie sitzen jetzt auf dem Zug, ob sie eigentlich wollen oder nicht. Sie haben insofern dazugelernt, dass sie den Mainstream auch als "Big Blue" nicht mehr ignorieren koennen, bzw. duerfen.

      Das ist wohl generell zu beobachten: die "Grossen" versuchen sich mit Open Source zu arrangieren - wie mit einer extraterrestrischen Armada, deren Staerke man nicht einschaetzen kann, und wo man vorsichtshalber mal auf Schmusekurs geht. Dabei besteht dann allerdings die gleiche Gefahr wie bei Boersennotierungen, die nach oben schnellen, obwohl der Erfolg der Company nur auf Geruechten basiert, nicht auf Umsaetzen. Und genauso bitter, wie der Kater nach dem Fall der Dotcoms war, koennte der Open-Source-Kater werden, wenn die Produkte sich doch nicht als so wunderartig herausstellen, wie man sie eingeschaetzt hat. Dann wird man sie wieder fallen lassen wie eine heisse Kartoffel, der SPIEGEL wird ueber den Aufstieg und den Fall von Linux eine schicke, haemische Titelstory machen - und das wars dann mit Linux hierzulande...

      Die OpenSource-Projekte werden sich nur durchsetzen koennen, wenn das "BigBusiness" mitzieht. Ansonsten werden sie immer ein Nischendasein fristen.

      Das sehe ich durchaus auch so. Allerdings als Aussenstehender. Ich koennte mir vorstellen, dass solche Gedanken innerhalb der "Gemeinde" der Hardcord-Open-Sourcler mit ihrem Moralkodex auf Widerstand stossen wird. Eine Aufsplittung der Open-Source-Bewegung in Fundis und Realos koennte die Folge sein. Vielleicht sogar verbunden mit den gefuerchteten "forks", also parallel weiterverfolgten, voneinander unabhaengigen Weiterentwicklungen eines urspruenglich einheitlichen Open-Source-Produkts.

      So - und jetzt geh ich in den Besprechungsraum von TeamOne - Fernsehen gucken *g*

      viele Gruesse
        Stefan Muenz

      1. Hi,

        So - und jetzt geh ich in den Besprechungsraum von TeamOne - Fernsehen gucken *g*

        *LOL*

        Deswegen bist Du telefonisch nicht zu erreichen. Der Herr sei zwar im Hause aber im Augenblick nicht auffindbar, *harhar*

        Na dann auf diesem Weg: Solltest Du am Samstag in Munechen sein, bist Du herzlich eingeladen. Pictum grillt privat. *g*

        Gruesse
        Wilhelm

        mit Glotze am Schreibtisch

      2. Hi, Stefan

        auf Oesi II laeuft alles ganz open-source-maessig, aber den bekommt man ja schwerer rein als jeden Mongolen-Sender.

        Och, das ist eine Frage des Standpunktes ;)

        die "Grossen" versuchen sich mit Open Source zu arrangieren - wie mit einer extraterrestrischen Armada

        Ach so, du musst das 'extra' weglassen, mit einer terrestrischen Antenne funktioniert's nämlich.

        SCNR ;)

        LG Orlando

        PS: Ich habe diese Werbung - nachdem ich geschmunzelt hatte - meinen Eltern erklären müssen und festgestellt, dass sie für die Open-Source-Szene sogar eine passende Schublade haben: Hippies...

        --
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        http://www.rtbg.de/selftreffen/
        http://www.megpalffy.org/temp/penneninhh.html

        1. Hallo Orlando,

          PS: Ich habe diese Werbung - nachdem ich geschmunzelt hatte -
          meinen Eltern erklären müssen und festgestellt, dass sie für die
          Open-Source-Szene sogar eine passende Schublade haben: Hippies...

          Wehaa! Da werde ich meinem Ruf ja wieder voll und ganz gerecht ;-))

          *scnr*

          Gruesse,
           CK

          1. Hi, Christian

            Open-Source-Szene ... Hippies

            Wehaa! Da werde ich meinem Ruf ja wieder voll und ganz gerecht ;-))

            Wegen der Blumen in deiner Mähne oder weil du die PERLen deines Kräutergartens im Kreis reichst? ;)

            use peace; & LG Orlando *g*

            --
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            1. Hoi Orlando,

              Open-Source-Szene ... Hippies

              Wehaa! Da werde ich meinem Ruf ja wieder voll und ganz gerecht ;-))

              Wegen der Blumen in deiner Mähne oder weil du die PERLen deines
              Kräutergartens im Kreis reichst? ;)

              Wegen meiner Maehne und meiner strikten Abneigung gegen Gewalt
              bezeichnen Freunde im RL mich oft als "Hippie" -- das ist natuerlich
              Quatsch ;-)

              Gruesse,
               CK

              1. Moin CK

                Wegen meiner Maehne und meiner strikten Abneigung gegen Gewalt
                bezeichnen Freunde im RL mich oft als "Hippie" -- das ist natuerlich
                Quatsch ;-)

                Aha... na mal sehen... Wir werden Dich in Hamburg gut im Auge behalten und aufpassen, ob Du nicht doch heimlich im Headshop nebenan verschwindest... ;o)

                Herzliche Grüße,
                Meg

                <img src="http://wwnw.de/stonie/self/selfhh.jpg" border=0 alt="">

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                1. Hoi Meg,

                  Aha... na mal sehen... Wir werden Dich in Hamburg gut im Auge
                  behalten und aufpassen, ob Du nicht doch heimlich im Headshop
                  nebenan verschwindest... ;o)

                  Da wirst du lange drauf warten muessen ;-))

                  *scnr*

                  Gruesse,
                   CK, Nicht-Raucher, Drogen-Gegner und Hans-Wurst

                  1. Hi, Christian

                    CK, Nicht-Raucher, Drogen-Gegner und Hans-Wurst

                    ^^^^^

                    Wenigstens isst du fett, aber wer bitte ist Hans? *g*

                    BTW, steht 'J' etwa für Joe? Dann hätten wir wenigstens einen 'J' enttarnt, den zweiten muss ich wohl während der Zugfahrt quälen ;)

                    LG Orlando

                    --
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                    1. Hoi Orlando,

                      CK, Nicht-Raucher, Drogen-Gegner und Hans-Wurst
                                                                    ^^^^^

                      Wenigstens isst du fett,

                      Ihh *g*

                      aber wer bitte ist Hans? *g*

                      Bitte nur in Verbindung mit 'Wurst'! ;-)

                      BTW, steht 'J' etwa für Joe?

                      Noe ;-)

                      Dann hätten wir wenigstens einen 'J' enttarnt, den zweiten muss
                      ich wohl während der Zugfahrt quälen ;)

                      Da gibts nix mehr zu enttarnen *g* bemueh doch mal die
                      Archiv-Suche >;) *scnr*

                      Gruesse,
                       CK

                      1. Hi Christian,

                        Wenigstens isst du fett,

                        Ihh *g*

                        tsts, irgendein Laster muss doch aufzutreiben sein. Nicht, dass wir uns in HH in einer Materie/Antimaterie-Reaktion mit einem lauten Knall auflösen ;)

                        Also, dann legen wir mal die Quellen offen ;)

                        [ ] Kaffee (hmm?)
                         [ ] Tee (hmmmmm?)
                         [ ] Wasser (Mist, gilt nicht)
                         [ ] Red Bull (jaja, die Jugend *g*)
                         [ ] herumliegende gebrauchte Socken (gotcha!)

                        [ ] du flunkerst ;p

                        bemueh doch mal die Archiv-Suche >;) *scnr*

                        *argh* Und das mir ;)

                        LG Orlando

                        --
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                        1. Hallo Orlando,

                          tsts, irgendein Laster muss doch aufzutreiben sein. Nicht, dass wir uns in
                          HH in einer Materie/Antimaterie-Reaktion mit einem lauten Knall auflösen ;)

                          Da haette ich keine Angst vor ;-)

                          [x] Kaffee (hmm?)

                          Im Moment in ganz grossen Massen ;-)

                          [ ] Tee (hmmmmm?)

                          Ne, beleibe nicht *g*

                          [x] Wasser (Mist, gilt nicht)

                          Auch relativ viel im Moment >;)

                          Gruesse,
                           CK

      3. Moin Stefan (in fußballbedingter Abwesenheit)

        Jedenfalls so ne Apache-Type (das hab ich nur gesagt, damit Meg ab jetzt auch immer abends SAT 1 guckt *g*).

        Nee nee, Freundchen, so leicht ködert Ihr mich nicht. ;o)

        Ich werd diese Behauptungen natürlich erst mal von unabhängigen Quellen verifizieren lassen. Hab da eine gute Freundin engagiert, die sich für mich gewissermaßen als "Vorkosterin" betätigt und vielversprechende Sequenzen auf Video sichert. Wenn schon Fernsehen, dann aber unter strikter Beschränkung aufs Wesentliche... ;o)

        Das ist wohl generell zu beobachten: die "Grossen" versuchen sich mit Open Source zu arrangieren - wie mit einer extraterrestrischen Armada, deren Staerke man nicht einschaetzen kann, und wo man vorsichtshalber mal auf Schmusekurs geht.

        Oh, da wird sich aber mein T.J. freuen -- Schmusen ist sein Liebstes, und dann auch noch mit Außerirdischen...! WoW! Kuck mal, wie er schon leise vor sich hinschmunzelt... ;o)

        <img src="http://www.megpalffy.org/temp/tux.gif" border=0 alt="">

        Herzliche Grüße, und:

        **************************
        * May the best team lin! *
        **************************

        Meg ;o)

        <img src="http://wwnw.de/stonie/self/selfhh.jpg" border=0 alt="">

        http://www.rtbg.de/selftreffen/
        http://www.megpalffy.org/temp/penneninhh.html

        1. Hallo Meg,

          Oh, da wird sich aber mein T.J. freuen -- Schmusen ist sein Liebstes, und dann auch noch mit Außerirdischen...! WoW! Kuck mal, wie er schon leise vor sich hinschmunzelt... ;o)

          <img src="http://www.megpalffy.org/temp/tux.gif" border=0 alt="">

          Oh ja - was aber auch kein Wunder ist. Er hat gerade ein Gruppenbild der anderen Schmuser erhalten. Guck mal:
          http://images.google.com/images?q=Tux&hl=en&btnG=Google+Search
          Also ein paar der Typen sehen ja shon ziemlich strange aus, aber es sind auch ein paar recht putzige dabei.
          Ansonsten hast du nix verpasst. Die Jungs sind zu doof, um ein 1:0 nach 92 Minuten zu halten ;-)

          viele Gruesse
            Stefan Muenz

    2. Moin,

      Ich war letzte Woche auf einem Seminar in Bielefeld,

      aber Wilhelm, min Djung, muß ich Dich etwa erst noch aufklären? ;o)

      http://www.bi-info.de/bielefeld/versch/lustiges/wahrheit1-fr.htm

      Welche Zukunft hat der Flirt von Big Business und Open-Source?

      Die beiden werden eine Symbiose eingehen (muessen). Die OpenSource-Projekte werden sich nur durchsetzen koennen, wenn das "BigBusiness" mitzieht. Ansonsten werden sie immer ein Nischendasein fristen.

      Sehe ich auch so. Allerdings bin ich mal gespannt, wie sich Linux und die Open-Source-Gemeinde entwickeln wird, wenn man mit Linux vielleicht irgendwann mal die "Lizenz zum Gelddrucken" hat, sprich, wenn sich das Geschäft mit Linux so richtig lohnt. Ob dann, in vielleicht zehn Jahren, wieder ein neues romantisch-revolutionäres Subkultur-Betriebssystem kommen muß, um den Markt aufs Neue durchzuwirbeln und wieder für Unruhe unter den -- dann etablierten -- Linux-Marktriesen zu sorgen...? ;o)

      Herzliche Grüße,
      Meg

    3. Hallo Leude,

      na da haben wir ja nochmal ein neues Kapitel aus der Reihe "IBM und die Betriebssysteme". Ich glaube, Misstrauen ist angesagt, wenn man nur an OS2 denkt, aber da ich daran glaube, dass wirtschaftliche Entscheidungen häufig psychologisch motiviert sind, und weiß, dass kaum eine Niederlage den IBM-Leuten so weh getan hat wie die gegen das eigene Ziehkind Microsoft, denke ich schon, dass sie ernsthaft versuchen werden, an einer Alternative zu Windows mitzuarbeiten.

      Im Moment bildet sich eine große Koalition aus Politik und Wirtschaft gegen das Microsoft-Monopol (z.B.: Die Beschlüsse der taiwanischen Regierung, Open Source stärker zu fördern. http://www.heise.de/newsticker/data/daa-04.06.02-001/
      , nachdem der gerichtliche Weg nichts gebracht hat, auch nicht in Richtung auf eine Änderung der Mentalität bei Microsoft. Dreister als je zuvor kommen die Redmonter jetzt ihren Großkunden mit dreisten Vertragsangeboten entgegen. Und der Userwelt gehen sie mit XP, unerwünschten Registrierungen und Schnüffeleien auf die Nerven.
      Die Frage ist, auf welchem Gebiet IBM und andere der Linux-Welt Impulse geben müssten, damit sich qualitativ etwas bewegt, d.h. dass in deutlich höherem Umfang Linux auf privaten Rechnern und auf Firmenworkstations läuft. Ich denke, ein Beitrag könnte sein, Manpower zur Verfügung zu stellen, um die Linux-Welt mit Treibern für jede halbwegs aktuelle Hardware zu versorgen. Ein anderer wäre es, Schnittstellen für Multimedia-Anwendungen und Spiele zu verbessern, damit es attraktiver würde, etwas für diese Plattform zu entwickeln. Meines Erachtens ist es vor allem auch ein Problem der kritischen Masse. Wenn erstmal ein bestimmter Umfang an Installationen erreicht ist, ziehen automatisch Hard- und Softwarehersteller mit entsprechend angepassten VErsionen nach.

      IBM konnte nicht mehr den selben Fehler machen, wie bei OS/2. Sie sitzen jetzt auf dem Zug, ob sie eigentlich wollen oder nicht. Sie haben insofern dazugelernt, dass sie den Mainstream auch als "Big Blue" nicht mehr ignorieren koennen, bzw. duerfen.

      Vielleicht haben sie auch einfach nicht die Power, ein eigenes Betriebssystem zu entwickeln und über Jahre das Kundenvertrauen aufzubauen, dass man mit OS2 verspielt hat. Was hat das die Firmen, Stadtverwaltungen usw. gekostet, die ihr gesamtes System auf OS2 aufgebaut haben?

      Macht er ihn hoffaehig?
      Ja, mit Sicherheit.

      Ich glaube auch. Trotzdem ist es für die meisten großen Firmen immer noch eine schwierige Entscheidung, etwa einen großen Bürobereich komplett Linux-basiert aufzubauen, und die zahlreichen Tools zu anzupassen, die man für die Microsoft-Bürowelt entwickelt hat.

      Welche Zukunft hat der Flirt von Big Business und Open-Source?
      Die beiden werden eine Symbiose eingehen (muessen). Die OpenSource-Projekte werden sich nur durchsetzen koennen, wenn das "BigBusiness" mitzieht. Ansonsten werden sie immer ein Nischendasein fristen. IMHO hat SuSe heuer nur ueberlebt, weil sich IBM sehr stark engagiert hat.

      Eine zentrale Frage ist auch das Gelingen von Geschätsmodellen, die auf dem Support von Open Source Produkten basieren. Ich glaube, dass viele sich da in den letzten Jahren mehr versprochen haben. Eine andere Frage ist, ob die Open Source Leute die Kraft haben, beim Umarmungsversuch der Geldgiganten nicht erdrückt zu werden.

      Viele Grüße
      Mathias Bigge