molily: alt-Attribut im img-Tag per CSS

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Hallo,

Es gibt *kein* Argument für das bewusste Setzen von leeren Alternativtexten, wenn eigentlich sprechende angemessen wären. Das ist in *jedem* Fall absolut sinnfrei, da lässt sich nicht mit MSIE-Bugs argumentieren. Eine Seite ohne passende Alternativtexte ist ebenso in jedem Fall *nicht benutzbar*. Mit W3C-Konformität hat das überhaupt nichts zu tun.

ein solches Argument sollte es gar nicht sein (und es gäbe wohl doch solche Argumente, etwa Bequemlichkeit usw.).

Was bitte ist Bequemlichkeit für ein Argument?! alt-Attribute sind eine Grundvoraussetzung, kein Extra, welches man aus Bequemlichkeit weglassen kann. Wenn ein Autor alt-Attribute und object-Inhalte falsch bzw. unpassend angibt, schießt er sich letztlich selbst ins Knie - ohne wenn und aber.

Die Verbindung von W3C-Validator, W3C und Barrierefreiheit, oder Zugänglichkeit, ist schon gegeben, z.B. wenn man alle Bereiche mit einer einfachen Prüfung testen möchte, eine Idee die m.E. nicht so abwegig ist (auch wenn es nicht hinhaut).

Dass keine Verbindung zu Barrierefreiheit bzw. Benutzbarkeit besteht, habe ich nicht behauptet, im Gegenteil natürlich. Ich sagte, dass der W3C-Validator die Benutzbarkeit eines Dokuments nicht hinreichend einschätzen kann, da (wie du teilweise sagtest) leere alt-Attribute zwar valide, aber alles andere als benutzbar sind. Diese Dokumente entsprechen dann zwar den DTD-Regeln, aber nicht dem dahinterliegenden Geist, welcher die Gründe dafür liefert, dass das alt-Attribute eine Pflichtangabe ist.

Und wenn schon, es gibt genügend Clients und Browser und somit Besucher, welche von den Alternativtexten Gebrauch machen. Gerade Alternativtexte für bspw. Ikonsymbole im Text sind bei einer grafiklosen Version enorm hilfreich. Wenn *ein* Browser die Alternativtexte schlecht darstellt, ist das noch lange kein Grund, allen selbige vorzuenthalten.

es gibt mehrere Beispiele wo gutes ordentliches Coden nicht ganz den gewünschten Effekt hat.

Diese Beispiele werden mit Sicherheit keine Argumente dafür sein, nötige Alternativtexte mutwillig wegzulassen. Aber bitte, nenne mir weitere konkrete Beispiele bzw. Fälle. Allgemeine vage Aussagen bringen absolut nichts.

Man kann dann diferenziert rangehen, oder sich an bestimmte Regeln halten.

Keine Ahnung, auf was du verallgemeinernd anspielst, aber mir geht es um die Alternativtexte - und wenn eine differenzierte Herangehensweise in deinen Augen bedeutet, das Konzept der Alternativtexte zu verwerfen, dann möchte ich bezeifeln, dass diese sinnvoll ist. In dieser Frage kann es für mich keine Differenzierung geben, welche darauf hinausläuft, grundlegende Zugänglichkeit zu unterminieren.

Zumindest im Bereich der Empfehlungen dürfte ein Spielraum unstrittig sein, und z.B. das Weglassen der Angaben zu Bildgrössen könnte u.U. sinnvoll sein.

Den Satz verstehe ich nicht. Was hat das mit fehlenden/leeren Alternativinhalten und geschmeidiger Transformation zu tun?

Grüße,
Mathias