Hi!
Nein, es ist nur noch 1 Monat, BWler können jederzeit nach ihrem Grundwehrdiesnt zu 2 monatigen Übungen eingezogen werden, daher muss der Zivi länger ran.
Naja, bei nur noch 8 Monaten Grundwehrdienst. Der Zivi steht aber auch bis zum 60. Lebensjahr dem Bund im Falle eines Falles zur Verfügung. Nicht nur die Dienstleister an der Waffe.
Der Sold ist festgeschrieben, das Geld für den Zivi kann varrieren und das ist meist über dem Sold.
Der Sold entspricht exakt dem Wehrsold + die selben Zuschläge die der Wehrdienstleistende bekommen würde, würde er nicht auf Bundeskosten in der Kaserne verpflegt werden und dort wohnen. Sprich, der Zivi bekommt u.U. noch Verpflegungs-, Kleidungsgeld und ähnliches ausgezahlt.
Du wärst überrascht wieviel Eigenverantwortung man bekommt. Desweiteren robbt man nicht nur durch den Wald. Einige Dinge kosten eine große Überwindung, renn mal 12 km mit 15 kg Rucksack, Helm sonst. Gerödel, Waffe und Stiefeln und dann bekomm kein schlechtes Gewissen wenn du nicht mehr kannst und deine Kameraden deine Sachen weitertragen müssen. Oder fahr auf dem Krad mit 80 Sachen im Schnee hinter einer Kolonne her, es erforder mehr als nur dem Befehl zu folgen, dass darfst du mir glauben.
Sowas kann ich auch freiwillig machen! Dazu muss ich nicht zum Bund. Wenn ich das Bedürnis habe an meine Leistungsgrenzen zu gehen, dann mach ich 'ne 8000erbesteigung oder fahre mit dem Rad über den zugefrorenen Baikalsee oder latsche zu Fuß von Alaska nach Feuerland. Und den Kameradschaftsgedanken, den du hier hervorzuheben versuchst, gibt es auch woanders.
Aber ich frage mal ganz unumwunden. Würdest du, wenn es denn dazu kommt, auf Befehl hin fleissig an diversen Gerätschaften herumhantieren und fleissig Städte plattmachen und hättest ein reines Gewissen dabei, das die Granate die du grade losgeschickt hast u.U. Zivilisten tötet?
Gruß Herbalizer