Christoph Schnauß: VMWare

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hallo Forum,

Ich habe ein auf den ersten Blick vielleicht etwas abseitiges Thema. VMWare ist ein "Emulator", mit dem sich auf einem "host" mehrere "Gastsysteme" installieren lassen. Dieses Konzept existiert schon eine ganze Weile, aber es ist im Grunde genommen erst die aktuelle Version (erhältlich bei http://www.vmware.de), die wirklich stabil zu laufen scheint.

Ich habe also mit dem "host"-System Windows XP jetzt mehrere andere "Gastsysteme" laufen: eine SuSE 8.1, ein Debian 3.0r1, ein RedHat 8.0, Win98SE und Win2000Server (es läßt sich damit sogar eine virtuelle Domain einrichten). _Alle_ können auch online gehen, dazu gibts in VMWare einen bridging-Mechanismus. Etwas Mühe macht nur der X-Server für die grafische Oberfläche, weil der von VMWare gestellt werden muß und die Installations-CD's natürlich auf XFree 4.x beharren.

Das Problem, das ich habe, ist FreeBSD 5.0. Das läßt sich zwar mit etwas Fuzzelei durchaus installieren, aber ich bekomme es nicht online. Ich habe einen DSL-Anschluß von t-online, die Hardware im Rechner ist eine Karte "Realtek RTL8139-Familie-PCI-Fast Ethernet-NIC". VMWare erkennt die bei den anderen Systemen grundsätzlich als "Ethernetadapter der AMD-PCNET-Familie". Auch FreeBSD findet die Hardware und lädt einen entsprechenden "Treiber", aber eine Verbindung bekomme ich nicht zustande. Der GENERIC-Kernel und auch mein eigener kriegen das problemlos hin, wenn ich den Rechner "real" mit FreeBSD starte. Beide Kernel versagen aber, wenn sie in der virtuellen Maschine das System booten  -  bis auf die Internetverbindung machen sie allerdings alles problemlos.

Hat jemand eventuell einen Hinweis ?

Grüße aus Berlin

Christoph S.